Ein weiterer Riesen-Erfolg für die Badminton-Abteilunng des TSV Weißenburg im Jahr 2016. Bei der ersten Teilnahme am Bachtal-Turnier des FC Ballhausen konnten in einem reinen Weißenburger Finale die ersten beiden Plätze errungen werden. Im schwäbischen Syrgenstein traten wir mit der neuen Rekordteilnehmerzahl von 10 Leuten an (dank Support von Sonja Döbler) und stellten somit den Großteil der 40 Teilnehmer. Auch wenn bei diesem Doppelturnier alle Kombinationen erlaubt waren (Mann/Mann, Frau/Frau und Mann/Frau) so traten wir mit einer Ausnahme (Thean Pham und Gerrit Raabe) mit lauter Mixed-Formationen an. Es spielten Johannes Cech + Lena Scholz, Hendrik Raabe + Janina Schmidt, Volker Cech + Sonja Döbler sowie Andreas Hannosy + Christina Vogl. Gespielt wurde in 2 5er-Gruppen sowie einer 4er-Gruppe (jeweils in der Vorrunde mit verkürzten Gewinnsätzen bis 15). Sowohl Johannes und Lena als auch Hendrik und Janina wurden bei ihren jeweils gemeinsammen Turnier-Premieren in dieselbe Gruppe gesteckt und zwar leider in die einzige 4er-Gruppe. Beide konnten auch souverän ihre ersten beiden Begegnungen in jeweils 2 Sätzen gewinnen. Hendrik und Janina gewannen auch ihr zweite Partie problemlos in 2 Sätzen. Bei Johannes und Lena sah es ein bisschen anders aus. Gegen die bekannte Paarung Reinhard Gerstmayr und Paul Rehm (beide TV Lauingen), die von Hendrik und Janina im ersten Gruppenspiel bezwungen wurde, musste man den ersten Satz knapp verloren geben. Im zweiten Satz holten die beiden Weißenburger dann einen langen Rückstand auf und führten auch mit 14:12 aber verloren dann leider doch noch mit 16:18. Somit entschied das letzte Gruppenspiel der beiden Weißenburger Paarungen gegeneinander über das Weiterkommen von Johannes und Lena. Da im paralell stattfindenen Spiel Gerstmayr und Rehm „nur“ in 3 Sätzen äußerst knapp gewannen hätten auch Johannes und Lena bei einem Sieg gegen Hendrik und Janina noch weiterkommen können. Doch Hendrik und Janina gewannen auch ihr letztes Gruppenspiel und zogen als souveräner Gruppenerster ins Viertelfinale ein.


Volker und Sonja (ebenfalls gemeinsamme Turnierpremiere) taten sich in ihrer 5er-Gruppe auch relativ leicht. Sie gewannen 3 Spiele jeweils klar in 2 Sätzen und mussten sich nur in einem Spiel in 3 Sätzen geschlagen geben. Das bedeutete für die Beiden Platz 2 in ihrer Gruppe.


Die dritte Gruppe war eindeutig die „Todesgruppe“ denn dort wurden gleich 3 Favoriten auf den Turniersieg gesteckt. Sowohl der Titelverteidiger Klaus Olschewski und Roland Kienle als auch die diesjährigen Donau-Cup-Sieger Andreas Hannosy und Christina Vogl und die bärenstarke Weißenburger Paarung Thean Pham und Gerrit Raabe. Christina und Andreas gewannen ihre erste Partie deutlich in 2 Sätzen und für Thean und Gerrit ging es gleich ans Eingemachte gegen die Titelverteidiger Olschewski/Kienle. Nach knapp verlorenem ersten Satz konnten die beiden Weißenburger den zweiten Satz dann für sich entscheiden. Leider ging der dritte hart umkämpfte Satz dann wieder in der Verlängerung verloren. Das zweite Gruppenspiel gewannen Thean und Gerrit dann klar in 2 Sätzen. Andreas und Christina mussten dann in ihrem zweiten Spiel gegen Olschewski/Kienle ran. Dank einer Top-Leistung konnten der erste Satz klar einstellig gewonnen werden. Verblüffenderweise ging dann der zweite Satz genauso deutlich an ihre Gegner. Im dritten Satz ließen Hannosy/Vogl jedoch nichts mehr anbrennen und nahmen erfolgreich Revanche für die doppelte Niederlage im Vorjahr beim Turnier in Bächingen. Ihre dritten Gruppenspiele konnten beide Weißenburger Paarungen wieder deutlich in jeweils 2 Sätzen gewinnen so dass es zum Vorrundenabschluß zum Weißenburger Duell kam, das über die Vorrundenplätze 1-3 entscheiden musste. In 2 teils knappen Sätzen konnten sich Andreas und Christina zum wiederholten Male gegen ihre jüngeren Vereinskollegen durchsetzen und zogen somit als souveräner Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Für Gerrit und Thean ging es als Gruppendritter weiter.

Im Viertelfinale gewannen dann sowohl Christina und Andreas als auch Thean und Gerrit souverän in 2 Sätzen und zogen ins Halbfinale ein. Wesentlich spannender ging es bei Volker und Sonja als auch bei Hendrik und Janina zu. Volker und Sonja mussten gegen Gerstmayr/Rehm ran, die in der Vorrunde ja Johannes und Lena rausgeschmissen hatten. Nach gewonnenem ersten Satz verloren Cech/Döbler dann trotz Führung kurz vorm Ende noch den zweiten und kämpften dann in einem harten dritten Satz. Obwohl die beiden hier trotz langem Rückstand wieder rankamen mussten sie sich doch noch sehr knapp mit 18:21 geschlagen geben.


Janina und Hendrik hatten das Pech dass sie als Gruppenerster dann den Titelverteidiger Olschewski/Kienle zugelost bekamen. Doch mit einer absoluten Weltklasse-Leistung gewannen die beiden Weißenburger den ersten Satz mit 22:20. Genauso stark spielten die Beiden dann auch weiter aber mussten den zweiten Satz mit 19:21 verloren geben. Den selben hohen Level hielten Hendrik und Janina auch im dritten Satz der ebenso hart umkämpft war. Letztendlich gewannen Olschewski/Kienle diesen dritten Satz dann zwar mit 21:18 aber Janina und Hendrik können total stolz auf sich sein denn Beide spielten ein Wahnsinns-Badminton und konnten sich erhobenen Hauptes aus dem Turnier verabschieden.

Im Halbfinale hatten es Andreas und Christina wie schon in der Vorrunde mit Olschewski/Kienle zu tun. Nach einer superstarken Leistung der beiden Weißenburger konnte dann sogar in 2 deutlichen Sätzen der Titelverteidiger aus dem Turnier geworfen werden. Der Weg für ein reines Weißenburger Finale war somit geebnet. Nun mussten Gerrit und Thean nur noch Gerstmayr/Rehm besiegen und sich dafür „rächen“ dass diese beiden bisher 2 Weißenburger Paarungen aus dem Turnier befördert haben. Doch danach sah es zunächst gar nicht aus, denn die beiden Lauinger gewannen den ersten Satz. Nachdem sich Thean und Gerrit dann aber auf die Spielweise ihrer beiden Gegner eingestellt hatten konnten die beiden darauffolgenden Sätze gewonnen werden.
Im reinen Weißenburger Finale spielten somit (mal) wieder Andreas und Christina gegen Gerrit und Thean. Und es sollte genauso spannend und knapp werden wie das Viertelfinale von Hendrik und Janina. Der erste Satz ging knapp an Hannosy/Vogl und der zweite Satz ebenso knapp an Pham/Raabe. (21:18 bzw 21:19). Der dritte Satz war ebenso hart umkämpft und jeder einzelne Punktgewinn dauerte extrem lange. Keine der beiden Paarungen konnte sich irgendwann einmal deutlich absetzen. Nach mehreren Matchbällen auf beiden Seiten konnten Andreas und Christina dann doch den Turniersieg mit 24:22 einfahren und erschöpft gemeinsam mit Thean und Gerrit feiern.

Für Christina war es der zweite Turniersieg in diesem Jahr und für Andreas sogar der dritte.

Ein absolut erfolgreicher Tag für die gesamte Badmintonmannschaft des TSV Weißenburg. Wir werden versuchen diesen Erfolg im nächsten Jahr (dann teilweise in höherer Kategorie) zu wiederholen. :.-)

Andreas Hannosy