Die Spiele unserer ersten Bezirksklasse-Saison nähern sich so langsam dem Ende und wir stehen noch auf dem vierten Tabellenplatz. Diesen werden wir allerdings bis zum Saisonende wohl nicht halten können denn in unseren beiden letzten Saisonspielen geht es noch gegen die beiden Spitzenreiter aus Roth und Neuendettelsau. Wenn uns also dort keine Überraschung gelingt dann droht sogar noch der letzte Tabellenplatz in der Endabrechnung. Das wäre zwar kein Beinbruch aber muss ja nicht unbedingt sein. Der Grund dafür liegt größtenteils in der Tatsache dass wir in der ganzen Saison nur 2x in Bestbesetzung antreten konnten. Bei diesen beiden Malen gelangen uns dann auch prompt unsere beiden einzigen Saisonsiege. Nichtsdestotrotz könnten wir durchaus den ein oder anderen Punkt mehr auf dem Konto haben aber sowohl mangelnde Eingespieltheit der „neuen“ Paarungen/Aufstellungen als auch ein Quäntchen fehlendes Glück verhinderten dies leider.

Tabelle
1. TSG Roth 19:1 61:19
2. SC Neuendettelsau2 15:5 53:27
3. TV Heilsbronn 12:6 43:29
4. TSV Weißenburg 6:14 28:52
5. TSV Kleinschwarzenlohe2 5:13 26:46
6. DJK Schwabach3 5:13 24:48
7. TV Hilpoltstein 4:14 29:43

Hier nun die Chronologie unserer bisherigen Rückrundenspiele:

Im ersten Spiel konnte man beim letztjährigen Bezirksklasse A-Absteiger TSV Kleinschwarzenlohe 2 nach dem Vorrunden-Unentschieden sogar mit einem 5:3-Sieg nach Hause fahren. Hendrik Raabe und The An Pham unterlagen zwar im Herrendoppel1 unnötigerweise extrem knapp mit 15:21 und 20:22 aber beide holten dafür die Punkte in ihren Einzeln. Auch Thorsten Domke hatte im zweiten Herreneinzel nicht das Glück auf seiner Seite und verlor mit 20:22 und 16:21. Ebenso konnte die diesmalige Damendoppel-Paarung Maja Kremer und Lena Scholz keine Revanche gegen die Stöltzel-Schwestern nehmen und verlor ebenfalls nur sehr knapp mit 19:21 und 15:21. Fast alle unsere Spieler hatten bei ihrem ersten Spiel in der Kleinschwarzenlohe sowohl mit der Einstimmung auf die Halle als auch auf die Bälle zu kämpfen. Da auch das zweite Doppel und das dritte Herreneinzel gewonnen wurde lag es dann am Dameneinzel und am Mixed. Im Dameneinzel konnte Maja nach großem Kampf mit 21:15 und 24:22 gegen Caroline Stöltzel die Oberhand behalten. Somit entschied das Mixed über Sieg oder Unentschieden. Andreas Hannosy und Lena Scholz hatten gegen die scheinbar übermächtigen Stefan Reif und Lisa-Marie Stöltzel im ersten Satz keine große Chance und verloren demzufolge auch mit 14:21. Ein paar Umstellungen im zweiten Satz brachten dann aber einen 21:18-Sieg. Und da auch im dritten Satz von beiden TSVlern aufopferungsvoll gekämpft wurde gelang es tatsächlich den dritten Satz mit 21:16 zu gewinnen. Somit konnte unter anderem durch die 2 Siege von Mannschaftsführer Andreas Hannosy der 5:3-Sieg eingefahren werden.
Im zweiten Spiel bei der dritten Mannschaft der DJK Schwabach konnte man den Punkt gewinn aus der Vorrunde leider nicht wiederholen.

Hier machte sich unter anderem das Fehlen unserer Nummer Eins Hendrik Raabe stark bemerkbar. Im Herrendoppel1 mussten sich Thorsten Domke und The An Pham mit 2x 15:21 geschlagen geben aber das Herrendoppel 2 von Andreas Hannosy und Simon Meyer konnte in 3 Sätzen gewonnen werden. Dann wurden jedoch alle 3 Herreneinzel von Thorsten, The An und Simon verloren und auch das Damendoppel mit Maja Kremer und Kira Drotziger verlor überraschend mit 14:21 und 21:23. Die nicht ganz fitte Maja verlor ihr Dameneinzel leider auch knapp in 3 Sätzen (14:21, 21:14 und 18:21) und somit war der Sieg im Mixed von Andreas Hannosy und Lena Scholz nicht mehr für das Endergebenis (2:6) relevant. Beim Gegner Schwabach3 (der zum ersten Mal in Bestbesetzung antrat) zeigte sich dass diese in der Vorrunde aufgrund von dauerhaften Verletzungen und Abstellungen deutlich unter Wert geschlagen wurde

Am zweiten Rückrunden-Doppelspieltag (9+10 Spieltag) konnten wir dann leider keine Punkte von unseren Auswärtsspielen mit nach Hause bringen. Gegen den TV Heilsbronn traten wir am Freitag-Abend wieder ohne Hendrik an. Also in fast gleicher Aufstellung wie zuvor in Schwabach, nur dass Janina anstelle von Kira mit Maja das Damendoppel spielte.


Wir verloren leider wieder alle Herreneinzel von Thorsten, The An und Simon aber dafür gewann Maja Kremer mit 2x 21:19 ihr Dameneinzel. Das Herrendoppel1 von Thorsten Domke und Thean Pham wurde verloren und das zweite Herrendoppel von Andreas Hannosy und Simon Meyer konnte gewonnen werden. Dafür verloren wir wie schon in der Vorrunde das Damendoppel. Diesesmal unterlagen Maja und Janina mit 15:21 und 16:21. Die Heilsbronner Nummer Eins Bernd Beß spielte in dieser Begegnung nur ein Spiel und zwar das Mixed. Dessen starke Form sowie ein teilweise desolates Spiel von Andreas Hannosy und Lena Scholz brachten Heilsbronn auch hier den Sieg und somit eine Wiederholung des Vorrunden-Ergebnisses (6:2). Nichtsdestotrotz war es ein lecker-fröhlicher Abend vor, während und nach dem Spiel.
Beim TV Hilpoltstein mussten wir dann zusätzlich auch noch auf The An verzichten und somit kam Kai Uffelmann zu seinem Debüt in der Bezirksklasse B. Dass so geschwächt eine Wiederholung des Vorrundensieges schwierig bis unmöglich war ist uns allen bewusst gewesen.

Fast schon wie befürchtet verloren wir wieder alle 3 Herreneinzel. Dafür besorgten unsere Mädels Punkte. Maja Kremer gewann ihr Einzel mit 2x 21:3 (!) und auch das Damendoppel von Maja und Kira Drotziger wurde deutlich mit 2x 21:10 gewonnen. In den Herrendoppeln gab es dann 2 Premieren denn sowohl Thorsten Domke und Simon Meyer als auch Andreas Hannosy und Kai Uffelmann traten zum ersten Mal in diesen Besetzungen gemeinsam an. Überraschender Weise spielte dann mal wieder Hilpoltsteins Nummer Eins im zweiten Herrendoppel und somit konnten beide Herrendoppel von Hilpoltstein gewonnen werden. Das abschließende Mixed war dann also wieder bedeutungslos aber Lena Scholz und Andreas Hannosy gewannen wie schon in der Vorrunde in 2 Sätzen.

Fazit: Auch wenn zwischen unseren Stamm-Spielern und unseren weniger eingesetzten Spielern teilweise (noch) ein merklicher Unterschied besteht so sind wir doch sehr froh dass wir so ein großes und harmonisches Team sind. Denn lieber verlieren wir auf sportlichem Wege als dass wir mal ein Spiel kampflos aufgeben müssen. Und die ganzen Spiele (auch mit dem Drumherum) machen uns nach wie vor große Freude, selbst wenn wir mal nicht punkten. Deshalb am besten möglichst viel Erlebtes und Gelerntes umsetzen und dann auf in die bevorstehende Pokal- und Turniersaison.