altWenn man es aus dem Spiel heraus nicht schafft, ein Tor zu erzielen und dann auch noch Schwächen im Defensivverhalten zeigt, dann ist in der stark besetzten U17-Bezirksoberliga nichts zu holen. Diese Erkenntnis mussten die Fußballjunioren des TSV 1860 Weißenburg aus der 2:3-Heimpleite gegen den Tabellennachbarn Baiersdorfer SV ziehen. Während die Heimspiele der U19 und U13 am Samstag abgesagt wurden, entschied man sich bei der U17, das sonntägliche Match trotz miserabler Platzverhältnisse durchzuziehen. Die beiden Spielfelder in der Rezataue sind durch den umfangreichen Spiel- und Trainingsbetrieb stark in Mitleidenschaft gezogen, hinzu kommt ein massiver und auch etwas rätselhafter Wurmbefall auf dem A-Platz. Dort war zunächst auch für die TSV-Jungs der Wurm drin, denn sie gerieten schon nach drei Minuten durch das 0:1 von Patrick Sulewski in Rückstand.

Danach erspielten sich die Gastgeber mehrere Ausgleichschancen, die aber zu leichtfertig vergeben wurden. Erst ein Elfmeter, den der gefoulte Julian Dürnberger selbst verwandelte, bescherte das 1:1 (21.). Vor der Pause gingen die Baiersdorfer aber erneut in Front (34.) und legten kurz nach Wiederbeginn das 1:3 nach (48.). Beide Tore erzielte Matthias Vogel. Die Weißenburger gaben zwar nicht auf, konnten ihre Möglichkeiten aus dem Spiel heraus aber nicht nutzen.

In einem sehr zerfahrenen und von Kampf geprägten Spiel auf schwierigem Geläuf gab es in der Schlussphase noch einen zweiten Strafstoß. Der junge Schiedsrichter, der etliche strittige Entscheidungen traf und mitunter überfordert wirkte, gab einen äußerst fraglichen Handelfmeter, den erneut Dürnberger zum 2:3 nutzte. Mehr war aber nicht mehr drin, so dass die Weißenburger U17 nun voll im Abstiegskampf steckt.