Der Wüstenrot-Cup des TSV 1860 Weißenburg war auch heuer wieder ein Festival des Nachwuchsfußballs. Zehn U9-Mannschaften aus ganz Bayern spielten mit großer Begeisterung um den Turniersieg, den sich am Ende der Post SV Nürnberg durch ein 2:0 im Finale gegen Wacker Nürnberg holte. Dritter wurde der 1. FC Nürnberg gefolgt von Jahn Regensburg, Bayern Hof, TV 48 Erlangen, Quelle Fürth, FC Sand sowie den Lokalmatadoren des TSV 1860 Weißenburg und des SV Alesheim. Zum besten Torwart wurde David Lutz vom SV Alesheim gewählt, zum besten Spieler Nizar Üstel vom SV Wacker. Bester Torschütze war mit acht Treffern Jonas Elsner vom Post SV Nürnberg. Unser Bild zeigt die drei Talente mit Günther Forster und Roland Mayer vom Sponsor Wüstenrot. Beide engagieren sich bekanntlich auch beim TSV 1860. Bilder gibt es hier.

Beim Wüstenrotcup ging die Post ab

„Es hat super Spaß gemacht, hier zu spielen“, stellte Djellon Bajqinovci, der Spielführer des Post SV Nürnberg, bei der Siegerehrung fest. Sein Vater und Trainer Behram war ebenfalls begeis­tert. Er lobte den Ablauf und die gesamte Organisation. „Uns hat es hier richtig gefallen.“

Dass beide derart vom „Wüstenrot-Cup“ des TSV 1860 Weißenburg schwärmten, lag ein Stück weit natürlich auch am Turniersieg, den die jungen „Postboten“ durch ein 2:0 im Finale gegen den Nürnberger Rivalen SV Wacker feierten. Sie waren aber auch unabhängig von den Ergebnissen sehr angetan von dem Turnier, das der TSV 1860 in diesem Jahr für die Altersklas­se der U9 (F-Junioren) auf die Beine gestellt hat.

Die Teilnehmer kamen aus ganz Bayern. Die weiteste Anreise hatte die SpVgg Bayern Hof. Aber auch Nachwuchsteams von Profivereinen wie
1. FC Nürnberg und Jahn Regensburg waren dabei. Diese beiden Clubs standen am Ende auch im Halbfinale, zo­gen hier jedoch knapp den Kürzeren.

Der FCN unterlag dem Post SV mit 1:2, die Regensburger verloren mit 3:4 gegen Wacker. Das kleine Finale um Rang drei gewannen die Nürnberger mit 3:0 gegen Regensburg und wurden somit Dritter. Auf den Plätzen fünf bis acht rangierten Bayern Hof, TV 48 Erlangen, Quelle Fürth und der FC Sand.

Und auch zwei einheimische Teams waren dabei: zum einen die U9 des Gastgebers TSV 1860 Weißenburg (gecoacht von Sebastian Struller und
Bastian Forster), zum anderen der SV Alesheim (mit den Trainern Michael Gebhardt und Michael Hüttinger). Beide blieben in den Gruppenspielen sieglos und konnten jeweils nur ein Unentschieden verbuchen. Somit trafen sie im Spiel um Platz 9/10 aufei­nander, das die TSV-Sechziger mit 3:1 gewannen. Trotz der hinteren Ränge war es für beide Mannschaften ein tolles Erlebnis, erstmals bei einem derart großen Turnier mitzuspielen. Die Weißenburger hatten zuvor übrigens in Eichstätt mit vollen 18 Punkten und 26:1 Toren souverän gewonnen.

Der Alesheimer Torhüter David Lutz durfte sich am Ende des Wüstenrot-Cups noch über eine besondere Ehrung freuen: Er wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Die Auszeichnung für den besten Spieler ging an Nizar Üstel von Wacker Nürnberg, und Torschützenkönig wurde Jo­nas Elsner vom siegreichen Post SV mit acht Treffern.

Bei der Siegerehrung bedankten sich Roland Mayer und Günther Fors­ter besonders bei Simone Vogler vom 1. FC Nürnberg, die maßgeblichen Anteil an der Zusammenstellung des Teilnehmerfelds hatte, sowie bei Volker Stauffer vom TSV 1860. Sie dankten auch allen Teilnehmern, Schiedsrichtern Zuschauern sowie den vielen Helferinnen und Helfern im Hintergrund, ohne die ein solches Turnier nicht möglich wäre.

Fors­ter und Mayer waren sozusagen in Doppelfunktion gefordert. Zum einen ist ihr Weißenburger Wüstenrot-Büro der Hauptsponsor, der das hochkarätige Nachwuchsturnier seit Jahren möglich macht. Zum anderen engagieren sie sich bekanntlich für die Fußballabteilung des TSV 1860. Ebenso wie die Zuschauer konnten Günther Forster und Roland Mayer rundum zufrieden sein mit einem Tag voll begeis­terndem Nachwuchsfußball.

TSV 1860 Weißenburg: Henri Sarres (Torwart), Basti Siebert, Paul Christ, Aiden Faltermann, Fabio Vierke, Antonio Lutz Carmona (3 Treffer), Aaron Sauermann, José Luis Gerner, Lorenz Rachinger (3), Theo Winkler.

SV Eintracht Alesheim: David Lutz (Torwart), Johannes Beck, Fabian Hertlein (1), Eli­as Hüttinger, Florian Hintz, Lukas Zäh, Nico Schöner, Nico Groß (2), Johannes Gebhardt.