Aus der Traum! Die Volleyball-Junioren des TSV 1860 Weißenburg belegen bei der Nordbayerischen Meisterschaft den 4. Platz. Da nur die ersten drei zur Bayerischen fahren, müssen die Weißenburger zu Hause bleiben. Schon in der Vorrunde lief es nicht ganz rund. Die TSVler hatten zwar eine „Hammerrunde“ erwischt, fanden aber auch nie so richtig ins Spiel. Gegen den Unterfränkischen Meister aus Hammelburg wurde bei der 2:0 Niederlage ein 23:19-Vorsprung noch verschenkt. Ausgerechnet gegen den übermächtigen Oberpfalzmeister aus Weiden zeigten die Sechziger phasenweise starke Aktionen. So konnte der zweite Satz gegen eine hervorragende „B-Mannschaft“ aus Weiden gewonnen werden. Gegen die Stammsechs aus Weiden, die das Turnier auch souverän gewannen, hatten die Weißenburger aber nicht den Hauch einer Chance. Um das Viertelfinale zu erreichen, musste nun das nächste Spiel gegen den Nachrücker aus Röttingen (Dritter aus Oberfranken – der Vizemeister Coburg hatte abgesagt) unbedingt gewonnen werden.

Auch in diesem Spiel konnten die Mittelfranken gegen einen harmlosen Gegner nie so richtig überzeugen, vor allem in der Annahme zeigten sich eklatante Schwächen. Die Jungs brachten das Spiel 2:0 nach Hause – durchschnaufen und auf „Normalform“ hoffen. Das „Überkreuzspiel“ gegen Regenstauf war zu Beginn eine einzige Katastrophe. Gegen einen Kontrahenten, den die Weißenburger in Topform „aus der Halle schießen“, wurde zu Beginn derart schwach gespielt, dass die Sechziger einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Satzes fanden die Weißenburger Junioren immer besser ins Spiel und zeigten schließlich ein gutes solides Volleyballspiel (2:0). Halbfinale! Wiederum stand Weiden auf dem Programm. Nach der erneuten „Lehrstunde“ und Niederlage gegen die Ausnahmemannschaft aus Weiden sollte das letzte Spiel um Platz drei gegen den Rivalen aus Mömlingen (Unterfranken) den Podestplatz und die Qualifikation für die Bayerische besiegeln. Aber auch in diesem Spiel blieben die Akteure aus Weißenburg weit hinter ihren Möglichkeiten: müde, ängstlich, ideenlos – und schließlich chancenlos. Mit einem 2:0 wurde der TSV Weißenburg von einer soliden, aber bezwingbaren Mannschaft klar geschlagen.  

Es spielten Christian Kalies, Kai Obermayr, Nick Kemmelmeyer, Stefan Obermayr, Yannick Hemmeter, Fabian Promm, Joshua Schneider