Am vergangenen Samstag (18.11.2017) empfingen unsere Mädels der 1. Volleyballdamenmannschaft des TSV 1860 Weißenburg den TSV Röttingen und den ASV Veitsbronn in der Seeweiherturnhalle in Weißenburg. Um schnell und sicher ins Spiel zu starten wärmten sich die Damen auf und bereiteten sich mit Annahme und Abwehrübungen auf ihre Gegner vor. Hoch motiviert und starken Willens ihren Zuschauern und Fans ein Topspiel zu bieten, betraten sie das Feld. Der erste Gegner des Tages hieß TSV Röttingen. Voller Tatendrang und mit viel Selbstbewusstsein standen sich die beiden Teams gegenüber. Die Weißenburgerinnen brauchten zunächst etwas Einspielzeit um ins Spiel zu finden, konnten dann allerdings den Aufschlag immer wieder für sich gewinnen. Doch die Damen aus Röttingen waren gut drauf und holten diesen immer wieder zurück. So endete der erste Satz des Tages knapp mit 23:25 für Röttingen. Auch im zweiten Satz lief es ähnlich, die hart erkämpften Punkte und sauber gespielten Annahmen von den beiden Liberas Anna Loy und Jana Jordan wurden nicht belohnt. Durch variable Wechsel, wie Anne Eberle auf Diagonal und Carolin Haasler auf Außen machten sich nicht bezahlt. Diesen Satz verloren die Weißenburgerinnen etwas deutlicher mit 17:25. Nach der anschließenden Ansage durch Trainer und Coach Michael Marik bauten sich die Mädels gegenseitig auf und zeigten, dass sie gewinnen wollen. Das Team arbeitete zusammen, half sich bei schwierig anzunehmenden Bällen, um so vorne am Netz einen starken Angriff zustande zu bringen. Eine sichere Aufschlagserie von Karin Miedel brachte Ruhe in die Weißenburger Mannschaft und machte Druck auf die Gegner. Durch variierende Bälle - mal scharf, mal kurz - brachte Anne Eberle, nach dem Rückwechsel, von außen und Carolin Haasler als Diagonalspielerin, die Mannschaft wieder ins Spiel. Diesen Satz konnten die Gastgeber mit 25:28 für sich entscheiden.


Der Ausgleich im Satzverhältnis war möglich und die Mädels aus Weißenburg glaubten nun fest an den Sieg. Allerdings schlichen sich zu viele Eigenfehler ein und Spielzüge, die normalerweise optimal funktionieren und feste Punktgewinne sind, konnten nicht in Punkte verwandelt werden. Auch der Wechsel der Zuspielerinnen Vannessa Hackl für Theresa Allertseder bei einem Rückstand von 4:9 konnte keinen frischen Wind und auch keine Sicherheit ins Spiel bringen. So mussten sich die frisch gebackenen Landesligisten aus Weißenburg mit 12:25 und einem Satzverhältnis von 1:3 geschlagen geben.

Nach einer kurzen Verschnaufpause motivierten die Fans in der heimischen Halle ihr Team mit lautstarker Unterstützung, sowie der Weißenburgcoach ihnen mit aufbauenden Worten Mut machte. Etwas enttäuscht von ihrer ersten Heimniederlage der Saison im ersten Spiel des Tages, gingen die 1860er Mädels aufs Feld. Stark starteten sie gegen die Damen aus Veitsbronn, die bis dato auf Rang eins der Tabelle der Landesliga Nord-West standen. Wie ausgewechselt erkämpften sich die Weißenburger Punkt für Punkt. Durch das unermüdbare und präzise Zuspiel durch Theresa Allertseder konnten die Spielerinnen einige Punkte über die Mitte durch Sarah Schiebstadt erzielen. Allerdings sind die Veitsbronner top eingespielt und bekamen nahezu jeden Ball in der Annahme und konnten deswegen mit ihren zwei stärksten Angreiferinnen scharfe Bälle übers Netz bringen und im Feld platzieren. Aufgrund dessen musste der 60er Block vorne am Netz einwandfreie Arbeit leisten um der Mannschaft in der Abwehr zu helfen. Bedeutungsvoll hierfür war die Blockarbeit von Sina Übelacker. Trotzdem verloren die Weißenburgerinnen den ersten Satz sehr knapp mit 22:25. Willensstark gingen die Damen in den zweiten Satz. Dieser musste allerdings deutlicher mit 14:25 an Veitsbronn abgegeben werden. Auch die zwei Auszeiten bei den Punktständen von 6:2 und später bei 13:5 konnte ihnen keine Sicherheit im Spiel verabreichen. Ein weiterer Rückschlag für unsere Mädels. Aber wer an diesem Samstag in der Halle war, kann bestätigen, dass man den hartnäckigen Willen der Volleyballdamen aus Weißenburg spüren konnte. Der darauffolgende Satz wurde stark von der Heimmannschaft dominiert und diese ging zunächst mit 7 Punkten in Führung. Durch einige Eigen- und Konzentrationsfehler kamen die Veitsbronner gefährlich nahe an den Ausgleich mit Weißenburg heran. Dennoch gaben die 60erinnen nicht auf und wurden belohnt: dieser Satz ging mit 26:24 auf das Weißenburger Konto.
Der Tiebreak war zum Greifen nahe, nur noch ein gewonnener Satz fehlte und man hätte die Möglichkeit den Tabellenführer im Tiebreak zu schlagen. Voller Tatendrang starteten die Mädels in den vierten Satz. Es wurde hart gekämpft, sich in jede Abwehr geworfen und schnelle Angriffe geschmettert.
Die vier Auszeiten auf beiden Seiten zeigten, wie taktisch klug man nun vorgehen musste und wie sehr sich diese beiden Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber standen. Trotz allem endete der letzte Satz des Tages um ein Haar mit 25:23 für die Gäste aus Veitsbronn. Das Spiel Veitsbronn – Weißenburg ging schließlich 1:3 zugunsten der Gäste aus.

Alles in Allem bekamen die zahlreichen Zuschauer und Fans in der Seeweiherturnhalle Weißenburg ein spannendes Match zu sehen. Die Damen des TSV 1860 Weißenburg freuen sich bereits jetzt darauf, das nächste Spiel vor heimischer Kulisse wieder mit dieser tollen Unterstützung zu bestreiten und sind voller Tatendrang den Fans das nächste Mal einen weiteren Grund zum Jubeln zu geben.

Es spielten: Theresa Allertseder, Carolin Haasler, Jana Jordan, Vanessa Hackl, Anne Eberle, Anna Loy, Theresa Schiele, Karin Miedel, Sarah Schiebsdat, Sina Übelacker