Am vergangenen Samstag (17.03.2018) ereignete sich in der heimischen Seeweiher Turnhalle der alles entscheidende letzte Spieltag um den Verbleib in der Landesliga Nord West. Hierbei war das angestrebte Ziel so viele Punkte wie möglich zu sammeln, aber mindestens 2, um sicher weiter in der Liga bleiben zu können. Angespannt ging das Team um Rudi und Florian Krach in die erste Spielbegegnung gegen SG/DJK Rimpar. Lange, hart umkämpfte Spielzüge charakterisierten bereits den ersten Satz des Spiels, sodass beide Mannschaften gleichauf spielten, was auch der äußerst enge Spielstand zeigte. Erst am Ende des ersten Satzes konnten sich die TSVlerinnen einen hauchdünnen Vorsprung durch gute Annahmearbeit und überlegte Angriffe sichern und den Satz 25:22 für sich entscheiden. Gestärkt durch diesen Satzgewinn, lag die Damen 1 immer eine Nasenlänge vor den Gegnerinnen aus Rimpar bis sich das Blatt wendete. Punkt für Punkt kämpfte sich die SG/DJK Rimpar an die Gastgeberinnen aus Weißenburg heran und konnte nach wiederum enorm langen Spielzügen knapp mit 25:23 den Satz für sich entscheiden. 1:1 Stand nun das Satzverhältnis der beiden Mannschaften. Nach einer motivierenden Ansprache der Trainer ging der TSV gestärkt in den dritten Satz. Zu viele Eigenfehler durch eine unsaubere Annahme und unüberlegte Angriffe schlichen sich direkt zu Beginn des Satzes ein, sodass die TSVlerinnen in einen beträchtlichen Rückstand von 4:11 Punkten kamen. Gezielte Auszeiten und Anweisungen brachten die Mädels jedoch wieder näher an die Gegnerinnen aus Rimpar heran bis zum Ausgleich von 16:16. Spielzug um Spielzug kämpften beide Mannschaften um jeden einzelnen Punkt als wäre es der Letzte. Taktische Wechsel auf weißenburger Seite wurden gemacht, brachten letztendlich aber nicht den gewünschten Erfolg und auch dieser Satz musste mit 22:25 an Rimpar abgetreten werden. Nun mussten die Weißenburgerinnen wirklich noch einmal aktiv werden, wenn sie in der Landesliga bleiben wollen, denn der nächste Satz konnte der Letzte sein und sie würden aus dem Spiel ohne einen mitgenommenen Punkt gehen. Mit einer guten Teamleistung durch eine meist gelungene Annahme-, Abwehr- und Angriffshandlung sicherten sich die Weißenburger Damen den vierten Satz mit 25:20 und somit zumindest vorläufig einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Motiviert durch den Satzgewinn gingen die TSVlerinnen im folgenden Satz vorne weg und entschieden den Tiebreak mit 15:11 klar für sich und holten 2 Punkte. Erleichtert durch das 3:2 gewonnene Spiel gegen die SG/DJK Rimpar gingen die Weißenburgerinnen in die zweite Spielbegegnung gegen den TSV Lengfeld. Nun zeigten die Mädels ihr Können und spielten voll auf. Bereits im ersten Satz fegten sie die Gegnerinnen mit einem 25:17 vom Feld und die Halle verwandelte sich mit den zahlreichen Zuschauern, die kräftig anfeuerten, in einen Hexenkessel. Genauso wenig ließen sie sich den zweiten Satz abknöpfen und verbuchten auch diesen mit 25:18 für sich. Langsam ließen die Kräfte und die Konzentration der aufgestellten Mannschaft für dieses Spiel nach, jedoch konnten sie auch den dritten Satz knapp mit 25:23 gewinnen. Mit diesem außergewöhnlichen Spiel zeigten die Mädels wohl ihre beste Saisonleistung und holten so nochmal 3 Punkte, um den Klassenerhalt perfekt zu machen! Die Damen 1 als Aufsteiger steht nun mit 19 Zählern auf dem 6. Tabellenplatz und kann nach einer turbulenten Saison mit diesem Ergebnis mehr als nur zufrieden und stolz auf sich sein. Ein besonderer Dank geht an die Aushilfscoaches Fabian Eberle, Florian und Rudi Krach, sowie Matthias Kopper, die diesen Klassenerhalt erst mit ermöglicht haben.

Es spielten für den TSV 1860 Weißenburg:Theresa Allertseder, Anne Eberle, Carolin Haasler, Vanessa Hackl, Jana Jordan, Lena-Maria Krach, Karin Miedel, Sarah Schiebsdat, Theresa Sch iele, Jennifer Tuschl und Sina Übelacker. Coaches: Rudi und Florian Krach.