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Mit einem EURO den Nachwuchs unterstützen
TSV 1860 Weißenburg gründete Förderverein Wettkampfsport

Aufsteigen oder verzichten?
„Wir können es uns nicht leisten, dass unsere A-Junioren in die Bayernliga aufsteigen. Allein eine Fahrt zum Wettkampf nach Aschaffenburg verschlingt mindestens 300 Euro Fahrtkosten.“ Die Diskussion lief heiß in der Vorstandschaft nach Abschluss der letzten Spielzeit. Die A-Junioren der Fußballabteilung waren Meister der Bezirksoberliga geworden und in die Bayernliga aufgestiegen. Wenn dieser Aufstieg vollzogen werden sollte, waren enorme zusätzliche Mittel notwendig – für Schiedsrichtereinsatz, für Fahrtkosten, für Betreuung und für die Anfahrt auswärtiger Spieler. Nur zu einem geringen Teil konnte dies durch Mehreinnahmen aufgefangen werden.
Die Kalkulation lag klar auf dem Tisch. Eigentlich kann man sich das nicht leisten.
Es ging aber um eine grundsätzliche Frage. Soll man jungen Leuten, die mit einer großartigen Leistung ein hervorragendes Ergebnis erzielten, am Vorstandstisch die Früchte ihrer Arbeit rauben? Hier ging es nicht nur um die A-Junioren. Alle Sportler kämpfen um Meisterschaft und Aufstieg. Jeder Aufstieg kostet Geld – vor allem im Nachwuchsbereich, wo die Aktiven keinesfalls selbst fahren können. Gehört es nicht vielmehr zur Aufgabe eines Sportvereins, gerade im Jugendbereich alles zu tun, um sportliche Talente zu fördern und ihnen eine Entfaltungsmöglichkeit zu geben? Hat nicht gerade hier der Verein soziale und pädagogische Aufgaben, die weit über die sportliche Beschäftigung hinausgehen? Wie soll man junge Menschen heute noch motivieren, wenn man sie am Ergebnis ihrer Leistung nicht teilhaben lässt? Fragen über Fragen!

Wer löst den gordischen Knoten?
Wir waren uns einig, dass die Nachwuchsbetreuung zu den wichtigsten Aufgaben eines Sportvereins gehört. Zwar sollen alle, die Sport treiben wollen, hier eine Heimat finden, aber Unterstützung brauchen vor allem diejenigen, die ihren Weg noch nicht allein gehen können. Deshalb war auch klar, dass in der Fußballabteilung die Mittel etwas anders verteilt werden müssen - zu Lasten der Erwachsenen, zu Gunsten der Jugend. Wie sich dies im Rahmen des schon lange beschlossenen Haushaltes entwickelt, wollten wir beobachten – natürlich auch im Hinblick auf andere Abteilungen, in denen intensive Jugendarbeit betrieben wird.
Bald erkannten wir, dass die Mittel, die hier eingespart und frei gemacht werden können, nicht ausreichen, um die notwendigen Ausgaben zu finanzieren. Wir brauchen flankierende Maßnahmen und überlegten uns viele verschiedene Schritte und Aktivitäten. Dabei hatten wir natürlich auch die Interessen des Vereins im Auge. Die Unterstützung von Sponsoren ist – wenn es über normale Spenden hinausgeht – wirtschaftliches Handeln. Dies wiederum ist nur in einem bestimmten Umfang möglich, ohne dass eine Besteuerung anfällt. Dies musste bei allen Besprechungen bedacht werden.
Wir sahen nur eine Lösung: Wir gründen einen Förderverein!

Was ist ein Förderverein?
Ein Förderverein ist ein Verein, der es sich zum satzungsmäßigen Zweck macht, eine Einrichtung, eine Körperschaft, eine bestimmte Maßnahme zu unterstützen. Wenn die von ihm begünstigte Einrichtung gemeinnützig ist und deren Unterstützung das Ziel des Fördervereins ist, dann erhält dieser Förderverein die Gemeinnützigkeit zugesprochen.
Er kann also Spendenquittungen ausstellen für alle Spenden, die über den Mitgliedsbeitrag hinausgehen, aber er kann auch – wie jeder andere Verein – wirtschaftlich handeln, und das ist aus steuerlichen Gründen sehr wichtig. Da der Förderverein seinen Mitgliedern keine Leistungen bietet – keine Sportangebote, keine Hallen und Plätze, keine Vereinszeitung...- kann der Mitgliedsbeitrag niedrig gehalten werden. Für jede darüber hinausgehende Spende erhalten Mitglieder wie Nichtmitglieder eine Spendenquittung. Neben natürlichen Personen können auch juristische Personen (Firmen, Betriebe, Einrichtungen) Mitglied im Förderverein werden. Allerdings braucht man möglichst viele Mitglieder, denn die Einnahmen aus dem wirtschaftlichen Handeln dürfen nicht höher sein als die Einnahmen aus Beiträgen und Spenden.

Freundeskreis Wettkampfsport im TSV 1860
Gesagt – getan. Nach zahlreichen Gesprächen mit Steuerberater, Finanzamt und Registergericht wurde von der Vorstandschaft des TSV 1860 zur Gründung eines Fördervereins eingeladen. Als Name, der gleichzeitig Zielangabe ist, wurde die Bezeichnung „Freundeskreis Wettkampfsport im TSV 1860 Weißenburg e.V.“ vorgeschlagen. Damit sollte deutlich werden, dass dieser Verein hauptsächlich die Teilnahme an Wettkämpfen (Rundenspielbetrieb) unterstützen will, vorrangig – wie es in der Satzung heißt – den Wettkampfsport der Jugend, aber nicht ausschließlich.
Am 8. Oktober fanden sich 20 Interessenten zur Gründungsversammlung im Turnerheim am Lehenwiesenweg ein – weitgehend Mitglieder des TSV 1860. Nach einer regen Diskussion traten 20 Personen als Gründungsmitglieder dem neuen Verein bei. Damit wurde die Gründungsversammlung zur ersten Mitgliederversammlung. Gemeinsam wurde die Satzung angenommen. Als 1. Vorsitzender wurde Franz Wokon gewählt, als Kassier Stefan Mayer. Die Mitglieder legten fest, dass der Jahresbeitrag die Summe von 12 EURO betragen soll, damit jeder mit 1 EURO/pro Monat die Jugendarbeit und Talentförderung unterstützen kann. Jeder darüber hinausgehende Betrag, der zur Verfügung gestellt wird, gilt als steuerlich abzugsfähige Spende.
Inzwischen hat das Finanzamt dem Freundeskreis die Gemeinnützigkeit bestätigt. Die Eintragung beim Registergericht läuft.

Mitglied GERHARD WÄGEMANN
In den darauffolgenden Wochen kamen neue Mitglieder hinzu, denn die Beitrittserklärungen wurden in den Sparten ausgeteilt und liegen in den Sportheimen aus. Auch bei der Sportrevue wurden sie verteilt. Bei dieser Gelegenheit erlebte Herr Bezirksrat Gerhard Wägemann, den wir als Schirmherr gewonnen hatten, wie intensiv und engagiert Jugendarbeit im TSV 1860 Weißenburg betrieben wird. Vor allem dort, wo verantwortungsbewusste Sparten- und Übungsleiter und qualifizierte Übungsleiter zur Verfügung stehen, gibt es für die Jugend eine optimale Förderung. Obwohl sich Gerhard Wägemann, der als Politiker häufig um Unterstützung gebeten wird, keinem Verein mehr beizutreten, erklärte er aufgrund der positiven Èrlebnisse bei der Sportrevue spontan seinen Beitritt zum Freundeskreis Wettkampfsport. Wir hoffen nun, dass es ihm viele gleich tun, denn nur so können wir auf Dauer der Jugend ermöglichen, gemäß ihrer Leistungen im Wettkampf anzutreten.
Günstiger als für 1 EURO/Monat (= 6 Bier pro Jahr) kann man aber nun wirklich nicht beweisen, dass einem die Unterstützung junger Sportler am Herzen liegt.

Deshalb zwei Bitten:

Werden Sie Mitglied im Freundeskreis!
Werben Sie Mitglieder für den Freundeskreis!
Eine Beitrittserklärung ist beigefügt.
Danke für Ihren Einsatz!

Claus Wagner
1.Vorsitzender

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