Zur Zeit geht es etwas durcheinander im TSV 1860 Weißenburg. Der Sechzger der zweiten Quartals erschien erst mitten in den Ferien, auch die neue Vereinszeitung kommt mit Verspätung. Das hat verschiedene Gründe – nur einen nicht: Markus Scharrer, der so hervorragend das Layout gestaltet und letztlich verantwortlich ist, hat hervorragend gearbeitet und die Verzögerung nicht zu verantworten. Da war zum einen der 1. Vorsitzende, der mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte und der zuletzt wegen einer Operation und deren Folgen neun Wochen außer Gefecht war. Da waren etliche Sparten, die ihre Beiträge nicht rechtzeitig ablieferten. Da war die Firma, die für uns den Druck erledigte, leider nicht sehr gut und vor allem sehr langsam. All dies haben wir im Moment bewältigt – einschließlich eines Wechsels der Firma, die für das Heft fertig stellt.

 

Bei der letzten Ausgabe tauchte noch ein weiteres Hindernis auf. Plötzlich – kurz vor Redaktionsschluss – war ein Papier zur Veröffentlichung da, das sich mit den Mitgliedsbeiträgen beschäftigte; dazu auch gleich ein Zettel zur Abstimmung für gänzlich uninformierte Mitglieder. Vorher, bei den Vereinsratsitzungen und bei der Mitgliederversammlung, hatten sich die Autoren geweigert, dieses Thema dort zur Diskussion zu stellen, wo wichtige Themen zunächst immer verhandelt werden. Der Vorstand beschäftigte sich mit dieser Frage und entschied mit großer Mehrheit, dass solch existenzielle Fragen wie bisher üblich erst in den Gremien der gewählten Mitarbeiter behandelt werden, bevor sie an die Öffentlichkeit getragen werden.

Dass dadurch aufgrund der Attacken einiger „Sportkameraden“ ein öffentliches Spießrutenlaufen provoziert wurde, war zwar nicht beabsichtigt, musste aber hingenommen werden. Es war schon sehr interessant, wer sich alles an den Unterschriftenaktionen beteiligte, zu denen mit Unwahrheiten und erfundenen Argumenten aufgerufen wurde. Man konnte dies aber im Gegensatz zu den schriftlichen Stellungnahmen, die unter der Gürtellinie waren, mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen, denn keines der attackierten Vorstandsmitglieder hängt an seinem Posten, hat sich vielmehr entgegen vieler Kämpfe innerhalb der eigenen Familie zur Verfügung, um dem Verein zu helfen. Die Entscheidungen hatte ihre Ursache darin, dass man dass man die Interessen vieler Mitglieder gegen egoistische Bestrebungen einer kleinen Gruppe verteidigen wollte. Jeder aber, der sich an den Aktionen gegen den Vorstand beteiligte, sollte einfach mal kurz darüber nachdenken, warum ihm das wichtig war.

Die verschiedenen Probleme, die ich hier angedeutet habe, haben auch unsere wichtigste Maßnahme immer wieder verzögert. Immerhin, das Sportheim Rezataue ist jetzt weitgehend fertig und auch schon in Betrieb – und wir laden alle Mitglieder und deren Freunde ganz herzlich zur offiziellen Einweihungsfeier am Samstag, 14. November 09 an die Rezataue ein.

Genauere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse und stellen Sie bitte mit eigenen Augen fest, was hier dank der engagierten Arbeit einiger weniger Mitglieder trotz aller Hindernisse und Prügel, die uns in den Weg geworfen wurden, geschaffen werden konnte. In der nächsten Ausgabe gibt es mehr zu berichten; heute war die Zeit zu kurz.

Ich danke ganz herzlich allen, die hier mitgeholfen haben, und ich danke herzlich allen, die sich am 14. November umschauen und ein eigenes Urteil bilden – selbstverständlich stehen wir für Gespräche und Fragen dort zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst.

Claus Wagner

1. Vorsitzender