Auch bei den Gemischten Mannschaften konnte sich das Werner-von-Siemens-Gymnasium in den Leistungsklassen II und III souverän für die Bezirksfinals qualifizieren. Dort musste man allerdings sehr geschwächt antreten denn zum einen hatten sich die jüngeren Jungen ein paar Tage zuvor mit der Jungen-Mannschaft für das Nordbayerische Finale qualifiziert und durften deshalb nicht mehr in der Gemischten Mannschaft antreten. Und zum anderen schlug die Grippewelle sehr zu so dass am Vortag und am Spieltag noch weitere schmerzliche Ausfälle hinzukamen. Damit wäre dieses Jahr wohl nur maximal der jeweils dritte Platz möglich gewesen denn die Konkurrenz war dieses Jahr sehr groß. In beiden Leistungsklassen musste man sich sowohl mit der RSG Rothenburg, dem Gymnasium Windsbach und der Franconian International School (FIS) aus Erlangen auseinandersetzen.


In der Leistungsklasse III war man im ersten Spiel gegen Windsbach chancenlos und verlor 0:7. Einzig das Mädchen-Doppel Paula Eichler und Lilian Zlotortynski war bei seiner 10:15 und 11:15-Niederlage nahe an einem Satzgewinn und auch die Mixed-Paarung David Bayerlein und Paula Eichler schlug sich bei ihrem erstmaligem Zusammenspiel sehr achtbar. Auch im zweiten Spiel gegen die FIS Erlangen unterlag man mit 0:7. Am besten schlugen sich hier Bleron Elezaj bei seiner 9:15 und 9:15 Niederlage im Jungeneinzel und Paula Eichler mit 8:15 und 12:15 im Mädcheneinzel. Im dritten und letzten Spiel gegen die RSG Rothenburg ging es dann um so knapper zu. Nach den ersten 6 Spielen stand es 3:3 nachdem Paula Eichler und Lilian Zlotorzynski sowohl ihre beiden Einzel als auch das gemeinsame Doppel jeweils deutlich in 2 Sätzen gewonnen hatten. Somit musste das Mixed die Entscheidung bringen über den Sieger dieses Vergleichs als auch über den Sieger der Bronzemedaille. Leider stand auf der Gegenseite der 2 Jahre ältere Julian Shen, der diese Partie dann im Alleingang entschied. Im ersten Satz konnten Bleron Elezaj und Laura Felleiter noch bis zum 10:10 gut mithalten doch dann wurde der Satz mit 10:15 verloren. Im zweiten Satz das gleiche Bild und trotz einer hervorragenden kämpferischen Leistung somit eine knappe Spiel-Niederlage und auch eine noch knappere Gesamt-Niederlage mit 3:4.
In der Leistungsklasse II musste aufgrund der vielen Ausfälle sogar mit einem Mädchen in der Jungendisziplin angetreten werden, womit die Vorteile schon gleich immer beim Gegner lagen. Auch hier ging es im ersten Spiel gegen das Gymnasium Windsbach wo der starke Simon Blomeyer (Bayernligaspieler im Erwachsenenbereich) wartete. Leider wurde dieser genau im Jungeneinzel als auch im Mixed eingesetzt wo es jeweils Weißenburgs Bester, Aaron Albrecht, mit ihm zu tun hatte. Dieser verlangte im jeweils alles ab aber musste sich schlussendlich doch in jeweils 2 knappen Sätzen geschlagen geben (im Mixed mit Johanna Schramm). Auch Sophia Michel im zweiten Mädcheneinzel stand bei ihrer 14:15 und 8:15 Niederlage kurz vor mindestens einem Satzgewinn. Das Endergebenis war jedoch 0:7. Im zweiten Spiel gegen die RSG Rothenburg konnte lediglich das Mixed Albrecht und Schramm einen Sieg einfahren, wobei Aaron Albrecht auch im Jungeneinzel wieder nur knapp verlor (10:15 und 8:15). Auch alle anderen Spieler und Spielerinnen gaben ihr Bestes aber gegen den späteren Gesamtsieger war schließlich nicht mehr drin als eine 1:6-Niederlage. Somit ging es im letzten Spiel gegen die FIS Erlangen auch hier wieder um die Bronzemedaille. Leider war auch hier das Glück nicht auf der Weißenburger Seite. Nach den 4 Einzeln stand es 1:3 denn nur Aaron Albrecht konnte seines (in 2 Sätzen) gewinnen. Moritz Schmidtlein (12:15 und 13:15), Johanna Schramm (12:15 und 11:15) und Elena Hauff (12:15 und 8:15) verloren allesamt nur sehr sehr knapp. Im Mixed konnte dann die Paarung Albrecht und Schramm mit ihrem 2-Satz-Sieg auf 2:3 verkürzen. Doch da Sophia Michel und Elena Hauff das Mädchendoppel dann mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse verloren (14:15 im dritten Satz!) lag man uneinholbar mit 2:4 hinten. Das „Jungeneinzel“ von Moritz Schmidtlein und Jule Engeler hatte dann nur noch statistischen Charakter und ging ebenfalls knapp mit 7:15 und 12:15 verloren. Damit sprang auch in dieser Leistungsklasse in diesem Jahr „nur“ der vierte Platz in Mittelfranken heraus.


Wenn man berücksichtigt dass bis auf 3 Spieler/-innen alle Schüler das erste Mal auf einem solchen Wettkampf dabei waren und man so viele personelle Ausfälle hatte, dann ist das zum großen Teil Mithalten mit den anderen Schulen durchaus als Erfolg zu werten auf dem sich weiterhin aufbauen lässt. Alle Schüler und Schülerinnen gaben ihr Bestes und wuchsen teilweise auch über sich selbst hinaus.

In der Leistungsklasse II spielten: Aaron Albrecht (10b), Moritz Schmidtlein (9d), Johanna Schramm (11te), Jule Engeler (9c), Sophia Michel (9d) und Elena Hauff (9d). Trainer: Andreas Hannosy
In der Leistungsklasse III spielten: Arthur Kestler (6b), David Bayerlein (6a), Bleron Elezaj (6a), Paula Eichler (6a), Lilian Zlotorzynski (6a) und Laura Felleiter (6a). Trainer: Andreas Hannosy
Als Gesamtleistung konnten die Weißenburger Schüler in diesem Schuljahr im Badminton auf Bezirksebene einen Titel erringen sowie einen zweiten Platz, einen dritten Platz und 2 vierte Plätze. Eine erfreuliche Ausbeute.