Nur einen Tag nach dem Dillinger Donau Cup nahmen Gerrit Raabe und The An Pham den nächsten Anlauf bei einem Turnier und zwar beim Erlanger Sommerturnier in Uttenreuth. Beide waren deutlich besser drauf als am Vortag und das zeigte sich auch in den Spielen. Es gingen 14 Paarungen an den Start in 4 Gruppen. The An und Gerrit waren in einer 4er Gruppe. Erster Gegner waren Tobias Engler und Bernd Speer (beide 1.Erlanger Squash Club 83 aus der A-Klasse). Nach klarem ersten Satz (21:10 für die Erlanger) war der zweite deutlich knapper aber ging doch mit 18:21 verloren. Im zweiten Spiel ging es dann gegen die an Nummer 3/4 gesetzen Helmut Huber und Matthias Pirkl (beide ASV Möhrendorf). Nach 2 hochdramatischen Sätzen mussen sich die beiden Weißenburger hier leider auch höchst unglücklich mit 19:21 und 18:21 geschlagen geben. Im letzten Gruppenspiel ging es dann gegen Frank Kölbl und Anton Peters (beide 1. BC Nürnberg; ebenfalls A-Klasse). Und auch wenn es hier für beide Teams um nichts mehr ging weil sie entweder schon weiter oder ausgeschieden waren entwickelte sich dann eines der spannendsten Spiele der letzten Jahre. Nachdem The An und Gerrit den ersten Satz mit 21:19 für sich entscheiden konnten mussten sie den zweiten Satz dann in der Verlängerung mit 22:24 abgeben. Diese Spannung wurde dann nochmals im dritten Satz getoppt denn dieser endete sogar 26:24 – leider für den Gegner. Somit hatten die beiden TSVler, obwohl sie in allen 3 Spielen von objektiver Seite als bessere Paarung galten/spielten, doch alle ihre 3 Spiel verloren und mussten somit in die Trostrunde.


Dort trafen sie im Viertelfinale wie schon wenige Wochen zuvor beim Weißenburger Römercup (damals allerdings im Spiel um Platz 3) auf Sahil Chatrath und Jagraj Sing Gill (SC Uttenreuth). Und auch hier konnte die beiden Weißenburger knapp mit 21:19 und 26:24 die Oberhand behalten. Im Halbfinale trafen The An Pham und Gerrit Raabe dann auf Tobias Kliem (TSV Wolfstein, A-Klasse Niederbayern/Oberpfalz) und Christian Koch (DJK Adler Brakel, NRW). Gegen diese beiden war dann allerdings beim 8:21 und 12:21 nichts mehr auszurichten. Mit ein bisschen mehr Glück und Nervenstärke wäre deutlich mehr drin gewesen denn Gerrit und The An spielten sehr gutes/starkes Badminton an diesem Tag.

Andreas Hannosy