Die Damen (Bezirksklasse) spielten vergangenes Wochenende im Final Four des Bezirkspokals in Ansbach und qualifizierten sich für den Bayernpokal. Zuerst mussten sie sich im Halbfinale gegen den ligahöheren TSV Ansbach bewähren, wo sich die Weißenburger Damen von ihrer besten Seite zeigten. Trainer Christian Höß war verhindert, so fungierten Ramona Holzmeier und Nadja Brenner als Spielertrainerinnen und sie fanden anscheinend die richtige Motivation für ihre Teamkolleginnen. Die Mannschaft zeigte ein ansprechendes Spiel, die Bälle liefen und zur Halbzeit führten sie mit 22:29. Die Partie blieb spannend und Ramona Holzmeier lief zu ihrer absoluten Bestform auf und erzielte insgesamt 19 Punkte. In der 40. Minute führten die TSV - Damen nur knapp mit 55:57 Punkten, aber sie wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Lea Hemmeter und Nici Haasler behielten in dieser Phase ihre Nerven und trafen in der Schlussminute wichtige Punkte bei Freiwürfen und so gewannen die Damen mit 58:60. Nach dem Schlusspfiff gab es laute Jubelschreie und Freudensprünge. Nun mussten sie am gleichen Tag das Finale gegen den Tabellenführer der BOL, TB 1888 Erlangen, bestreiten. Vor dem Finalspiel sorgte ein Hallensprecher und das einzelne Einlaufen der Spielerinnen für Gänsehautfeeling. Motiviert gingen die Weißenburgerinnen ins Match und hielten bis zur Halbzeit (20:33 für Erlangen) gut mit. Christina Sestak war nach einer behandelten Platzwunde vom Vormittag ebenfalls wieder mit im Team. Nun forderte das bereits geleistete Spiel vom Vormittag seinen Tribut und am Ende verloren sie gegen starke Erlanger Damen mit 30:69. Mit ihrem zweiten Platz beim Bezirksligapokal qualifizierten sie sich für den Bayernpokal. Es spielten: Brenner Nadja (gegen Ansbach 6 Punkte/gegen Erlangen 5), Estner Simone (4/-), Fischer Pauline (8/2), Haasler Nicole (8/6), Hemmeter Lea (8/6), Holzmeier Ramona (19/2), Kilinc Esra (-/1), Mathes Nicole (1/-), Reich Karo (6/5), Rottler Hanna (-/2) und Sestak Christina (-/1).
Die U18 männlich spielte in der BOL auswärts in Nürnberg gegen den Tabellenführer Post SV I und sie verloren mit 108:46. Die junge Truppe von Sascha Hoffmann hatte kein leichtes Match gegen den Favoriten der Liga, besteht ihre Mannschaft doch zum Großteil aus U16 Spielern. Zudem fehlte ihnen mit Matthias Koelbel, der verletzungsbedingt aussetzen musste, eine wichtige Stütze des Teams. Am Ende bedeutet für sie das den letzten Platz in der starken BOL, der nächsten Saison blicken sie jedoch optimistisch entgegen. Es spielten: Abdurrahim Dede (8), Hitz Maximilian, Kubler Brice (2), Mekaca Jasin (9), Michel Jan (21), Piesche Maxim (2) und Wurm Liam (4).

Die U18 weiblich bestritt ebenfalls ihr letztes Saisonspiel in der BOL zu Hause in der Landkreishalle gegen TS Herzogenaurach. Für Trainerin Nadja Brenner war es ein komisches Gefühl, da es für die jetzige U18 das letzte Spiel im Jugendbereich war und die jungen Frauen somit in den Damenbe-reich wechseln, wo sie bereits bei vielen Spielen in der vergangenen Zeit zum Einsatz kamen. Die Partie gegen die Gäste begann holprig und blieb leider die gesamte Spielzeit so. Die Hälfte der Mannschaft hatte die Final-spiele vom Vortag in den Beinen, die sie für die Damen spielten. In der dreißigsten Minute konnte das Team wieder auf zwei Punkte Abstand auf-schließen. Hanna Rottler und Lea Hemmeter hielten die Mannschaft immer wieder im Spiel, letztendlich mussten sie sich jedoch mit 62:73 geschlagen geben. Für die Weißenburgerinnen bedeutet das einen Tabellenplatz im Mittelfeld der BOL. Nach dem Spiel gab es noch ein Präsent für ihre lang-jährige Trainerin, die sie bereits seit 2015 trainiert. „Ich möchte mich eben-falls bei allen Spielerinnen bedanken, die stets mit Kampfgeist und Spaß bei den Spielen und im Training waren. Von den jungen Damen werden wir sicher noch hören“, meinte Nadja Brenner zum Abschluss. Es spielten: Fischer Pauline (4), Hemmeter Lea (12), Lindström Zara (6), Löffler Carina (2), Pößnicker Paula (8), Reich Karoline (2), Rottler Hanna (16), Schmidt Hannah (8) und Wiesner Lilith (4).



Die U16 Jungs waren zu Gast bei TSV Altenberg und nahmen einen Sieg von 63:86 mit nach Hause. Ohne ihren verletzten Topscorer Matthias Koelbel und mit nur einem Auswechselspieler traten die Weißenburger ihr Auswärtsspiel in der Kreisliga an. Die Gastgeber beeindruckten durch ihre überdurchschnittliche Körpergröße und sie starteten entsprechend selbstbewusst in das Spiel. Die Weißenburger Jungs hielten jedoch umgehend dagegen und entschieden das erste Viertel klar mit 13:38 für sich. Insbesondere Maximilian Hitz und Clemens Unger erzielten wichtige Punkte. Coach Sascha Hoffmann stellte sein Team taktisch hervorragend auf und besonders im letzten Viertel zeigte seine Mannschaft sehr guten Basketball. Liam Wurm zog immer wieder zum Korb und Dede Abdurrahim traf seine Würfe. In der Verteidigung überzeugten Alex Osipow und Musa Kasici und ließen Altenberg nicht mehr ins Spiel kommen. Am Ende gewannen die heimischen Korbjäger verdient und ungefährdet mit 63:86 und sie führen weiterhin die Tabelle ohne Niederlage an. Es spielten: Abdurrahim Dede (14), Hitz Maximilian (28), Kasici Musa, Osipow Alex (9), Unger Clemens (21) und Wurm Liam (14).


Am Samstag spielen die U16 männlich um 12 Uhr in der Landkreishalle gegen Noris Baskets e.V. aus Nürnberg.
Am Sonntag sind um 12 Uhr die U16 Mädels gegen die Spielergemeinschaft von CVJM Erlangen/ Noris Baskets Nürnberg in der Landkreishalle zu sehen. Hier treffen die Weißenburgerinnen als Tabellenführer auf ihren direkten Verfolger in der Kreisliga.