Für die Damen II gab es beim zweitplatzierten TB 1888 Erlangen II nichts zu holen. Das Team, gecoacht von Ramona Holzmeier, wurde von den schnellen Gastgeberinnen regelrecht überrannt und lag nach dem ersten Viertel bereits mit 4:14 hinten. Im zweiten Viertel spielten die Weißenburgerinnen fast ebenbürtig mit, aber die tonangebende Mannschaft blieb weiterhin Erlangen, die gefühlt jeden Wurf zu einem Treffer verwandelten. Selbst mit einer Umstellung in der Defence konnten die Gastgeberinnen nicht gestoppt werden und am Ende hieß es 68:37 für Erlangen. In der Tabelle belegen sie weiterhin den dritten Platz. Es spielten: Pauline Fischer (4), Lea Hemmeter (4), Esra Kilinc-Bayram (2), Zara Lindström (10), Nicole Mathes (2), Micha Meyer (10), Karo Reich, Hanna Rottler (3) und Hannah Schmidt (2). Die erste Herrenmannschaft bekam in der Bezirksliga den TSV 1846 zu Gast. Das heimische Team fand gut ins Spiel, in der Offensive lief der Ball bestens und sie gingen schnell in Führung. In der Defence konnten sie ihre Zone nicht wie gewünscht verteidigen, sodass sie immer wieder über die Baseline Körbe kassierten. Zur Halbzeit stand es 38:19 für die Wug-Baskets, aber dieses „Polster“ schrumpfte aufgrund vermehrter Passfehler und Nachlässigkeiten auf neun Zähler im dritten Viertel. Eine Auszeit half den Spielern sich wieder zu sammeln und zu einer effektiven Spielweise zurück zu finden. Im Angriff nutzten die Weißenburger vermehrt ihre Überlegenheit unterm Korb, wo Marco Hüttinger als großer Centerspieler 21 Punkte erzielte. Am Ende entschieden sie das Match mit 68:48 deutlich für sich und festigten ihren Tabellenplatz im oberen Mittelfeld. Es spielten: Tobias Becker (4), Tobias Heinz (11), Nicolas Hirschmann (8), Sascha Hoffmann, Höß Christian, Marco Hüttinger (21), Matthias Koelbel (2), Leo Körzendörfer, Christoph Loy (9), Axel Mathes (8), Jan Michel und Pascal Willmann (5). Ihr nächstes Spiel bestreiten sie bei TV Vach an diesem Wochenende.


In der BOL ging es für die noch immer sieglosen Damen I zum Tabellenzweiten SpVgg Roth. Ihr Neuzugang Jessica Hennies hatte somit gleich die Gelegenheit in ihrem ersten Spiel gegen ihr altes Team zu punkten. Motiviert und guter Dinge startete das Team von Christian Höß in die Partie. Nach dem ersten Viertel führten die TSV-Damen 9:4 und die Gastgeberinnen erzielten ihre Punkte nur an der Freiwurflinie, da die Weißenburger Verteidigung gezielt die Topscorerin aus der Zone halten wollte, was oftmals mit einem Foul und eben Freiwürfen endete. Im zweiten Viertel nahm die Zahl der Ballverluste auf Seiten der Gäste zu, sie behaupteten allerdings ihre knappe Führung zur Halbzeit mit 24:19. Nach der Halbzeitpause trafen die Gegnerinnen fast jeden genommenen Distanzwurf, weshalb der Weißenburger Coach erneut auf Manndeckung umstellte. Ihren Vorsprung von fünf Punkten retteten sie ins Schlussviertel. Hier gelang den Weißenburgerinnen nun nichts mehr. Das Rother Team holte auf und übernahm in den letzten Minuten die Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr hergab und es 49:44 ausging. Eine äußerst bittere Niederlage, da der erste Sieg schon so greifbar nah war. Bereits nächstes Wochenende wartet die nächste schwere Partie auf die Mannschaft gegen Tabellenführer Regensburg Baskets. Es spielten: Nadja Brenner (6), Simone Estner (2), Pauline Fischer (3), Heckel Nicole (3), Natascha Hecker (3), Lea Hemmeter (10), Jessica Hennies (6), Ramona Holzmeier (7), Karoline Reich (2) und Hanna Rottler (2).
Überraschender Sieg der Herren II gegen den Tabellenführer


Das letzte Spiel des Abends bestritten die Herren II in der Kreisliga gegen den Tabellenführer von SpVgg Roth und gewannen überraschend mit 88:84. Die vielen Zuschauer in der Landkreishalle wurden nicht enttäuscht und sahen eines der besten Spiele des Weißenburger Teams, welches temporeich begann und nach zehn Minuten stand es für die Heimmannschaft 21:20, wo Pascal Willmann (gesamt 22 Punkte) mit schnellen Turnovers viele Punkte erzielte. Im zweiten Spielabschnitt wurden sie kurzfristig nachlässig und die Rother übernahmen die Führung. Nach einer Auszeit sortierten sich die Wug-Baskets neu am Feld, fanden in eine konzentrierte Spielweise zurück und es ging mit 46:38 für sie verdient in die Halbzeitpause. Das dritte Viertel verlief äußerst schlecht, die Gäste gingen erneut in Führung und es fehlte an Ideen im Weißenburger Angriff. Jan Michel brachte sein Team mit zwei Dreiern wieder auf Spur und so stand es 66:62 für die Gäste. Mit lautstarker Unterstützung des Publikums und scheinbar neuer Energie der Mannschaft ging es ins letzte Viertel, dass beeindruckend spannend blieb. Zwar konnte die Heimmannschaft mit einer Serie auf neun Punkte davonziehen, aber die Rother gaben sich nicht auf und glichen zum 81:81 aus. Die letzten zwei Minuten gehörten den Wug-Baskets. Mit wichtigen Punkten von Carl Wachtel (gesamt 17) und clever gespielten Angriffen entschied man am Ende das Spiel mit 88:84 für sich. Spielertrainer Alex Willmann strahlte vor Freude und meinte: "Ein Wahnsinns-Spiel, klasse Teamzusammenhalt und vielen Dank für die super Unterstützung der Fans, die uns gepusht haben und definitiv auch zu diesem Sieg beigetragen haben." Außerdem spielten: Leonhard Beckler (6), Simon Beckler (4), Üveys Calik, Sascha Hoffmann (4), Markus Leng (2), Jan Michel (19), Christian Schwab (14) und Alex Willmann.