Das Testspiel gegen die in der Bayernliga spielenden Damen des Post SV Nürnberg war eigentlich als Trainingseinheit „Wie spiele ich gegen aggressive Verteidigung“ gedacht. Ebenso sollten einige Schwächen aus den beiden vorangegangenen Spielen vermieden und taktische Anweisungen besser umgesetzt werden. Umso erfreulicher war das siegreiche Endergebnis von 54:42. Der Post SV ging standesgemäß mit 6:2 in Führung. Trainer Christian Höß experimentierte dabei mit der Mannschaftsaufstellung und mit Einsatzzeiten. In der fünften Spielminute schickte er beim Stand von 8:8 alle Bankspielerinnen aufs Parkett, die eine 15:14 Resultat erzielten. Nach der ersten Viertelpause gerieten die WugBaskets Damen in einen 16:22 Rückstand, blieben aber mit vielen hervorragend herausgespielten Korbaktionen und einigen erfolgreichen Treffern aus der Distanz in Schlagweite. Mit einem Rückstand von drei Punkten ging es in die Halbzeitpause. Nach der Pause stellten die Nürnberginnen zu einer Zonenverteidigung um. Die TSV-Damen benötigten einige Minuten Anlaufzeit und zwei Auszeiten später konnten sie damit gut umgehen. Nach vier mageren Pünktchen in sechs Minuten Spielzeit schien dann der Knoten geplatzt zu sein und ein 11:2 Lauf binnen knapp drei Minuten brachte unsere Weißenburger Damen auf die Siegerstraße. Mit acht Punkten Vorsprung begann das letzte Viertel, in der die Postlerinnen noch einmal durch aggressive Ganzfeldverteidigung auf drei Punkte rankamen, sich aber letztendlich doch deutlich mit 42:54 geschlagen geben mussten.

Es spielten für Weißenburg: Mathes Nicole (4 Punkte), Lindström Zara (1), Pößnicker Paula, Hennies Jessica (7), Rottler Hanna (11), Degenhardt Nadja (7), Estner Simone, Wiesner Lilith (8), Hemmeter Lea (8) und Holzmeier Ramona (8)