Herren: Am letzten Wochenende begegnete die Mannschaft um Trainer Jan Bruns das 2.Mal innerhalb von 2 Wochen den TB Erlangen III. Das Hinspiel ging knapp verloren (72:74). Auch dieses Mal hatte man Unterstützung von der U18 mit Leon Daubmeier dabei und Markus Loy bestritt nach einer Basketballpause wieder sein erstes Spiel. Die Weißenburger starteten gut in die Begegnung. Vor allem Christoph Loy drehte gut auf und erzielte 13 der 15 Punkte. Ein munteres Hin und Her auf beiden Seiten führte zu einem Gleichstand (15:15). Im 2. Abschnitt schafften es die Wug-Baskets einen kleinen Vorsprung rauszuspielen, aber eine gut aufgelegte Erlanger Mannschaft kam mit wichtigen Dreiern wieder zurück ins Spiel. Auch dieses Viertel endete ausgeglichen, so dass es zur Halbzeitstand 25:25 stand. Das dritte Viertel war am Ende der Spielentscheidende. Hier klappte in der Offensive nicht mehr viel. Gerade mal 6 Punkte wurden in diesen 10 Minuten erzielt. Etwas zu steif und ideenlos kam ihr Spiel ins Stocken. Begünstigt durch einige Turnovers zog die Heimmannschaft mit 7 Punkten davon (31:38). In den letzten 10 Minuten versuchten die Baskets nochmal alles um die nächste Niederlage zu verhindern. Doch der TB Erlangen machte seine Sache sehr gut und spielte souverän die Minuten runter. So verloren die Herren mit 51:58. Die Negativserie hält weiter an, auch wenn die Weißenburger eine gute Leistung zeigten und sehr starke Phasen hatten. TSV 1860: Leon Daubmeier(7Pkt), Markus Loy(1Pkt), Felix Hilgart(4Pkt), Axel Mathes(12Pkt), Üveys Calik(2Pkt), Simon Beckler(2Pkt), Alexander Willmann, Christoph Loy(23Pkt)

Damen: Pokalhalbfinale bei Artio Nürnberg
Zum Pokalhalbfinale trafen sich die Basketballerinnen des TSV Weißenburg bei Artio Nürnberg in der Michael-Ende-Schule. Ligentechnisch lag die Favouritenrolle klar bei den Gästen aus Weißenburg, die dieser mit 5:2 nach 2 Spielminuten und 10:4 anfangs auch gerecht wurden. Leider konnte bis zum Viertelende nicht daran angeknüpft werden. So ging es mit einer knappen 14:11 Führung in den ersten Break. Im zweiten Spielabschnitt war das Spiel auf Augenhöhe, denn die WugBaskets schafften es nicht, ihr Leistungspotential annähernd abzurufen. Auch der Coach verzettelte sich immer wieder in Diskussionen mit dem Schiedsrichter, der auf seine ruhige Art aber immer wieder deeskalierend auf die Situationen einwirken konnte. Gleichstand zur Halbzeit, das war im Vorfeld nicht erwartet. Danach folgte ein kompletter BlackOut in der Offence. Während in der Verteidigung der Gegner auf 13 Punkte gehalten wurde, schmiss man einen Ball nach dem anderen im Ballvortrag und SetPlay weg und erzielte daher nur magere 3 Pünktchen. Für die vielen Zuschauer, die überwiegend dies natürlich feierten und ihr Team nach einen 39:29 schon im Finale hofften, mussten mit Ansehen, wie die Gäste aus der Römerstadt Punkt um Punkt aufholten und 2 Minuten vor Schluss den Ausgleich schafften. Nach einem erfolgreichen Freiwurf gingen die Hausherrinnen 23,7 Sekunden vor Schluss wieder in Führung. Was danach folgte, verbrauchte das „Basketball-Glück für zwei Spielzeiten“ in wenigen Sekunden, konnte man den Coach nach dem Spiel resümieren hören. „Gewonnen hat die glücklichere, nicht bessere Mannschaft“. Aber nun zu den Details. Nach der Auszeit vor diesen letzten Sekunden wurde vorgegeben, mit dem letzten Wurf das Spiel zu entscheiden. Top oder Flop war die Devise, sprich es sollte die Zeit solange heruntergespielt werden, dass mit dem letzten Wurf kurz vor Ablauf der Spielzeit das Spiel entschieden werden sollte. Bei einem Treffer würde man das Spiel gewinnen, bei Verfehlen war eine Niederlage besiegelt. Es wurde jedoch zu früh geworfen, anschließend ein Foul an einer Nürnbergerin, welches zu Freiwurfen führte. Noch 3,8 SEKUNDEN, die Auszeit bei erfolgreichen Freiwürfen war beantragt, konnte aber nicht gegeben werden, denn beide Würfe verfehlten das Ziel. Hanna sicherte den Rebound und ihr Pass über das ganze Spielfeld fand in Ramona eine Empfängerin. Im vollen Lauf schubste eine Gegnerin diese beim Korbleger. Das gegebene unsportliche Foul erhitzte viele Gemüter. Viele Zuschauer tobten, obwohl die Entscheidung unsportlich oder normal keinen Einfluss mehr hatte, denn die Spielzeit war gleichzeitig abgelaufen. Somit ging Ramona alleine mit den Schiedsrichtern zu den ausstehenden Freiwürfen. Sieg, Verlängerung und Niederlage hingen allein von Ihr und Ihren Nerven ab. Und diese hielten. Nach dem ersten getroffenen zitterte sie auch den zweiten in den Korb und musste sich anschließend dem Jubelstürmen ihrer Teamkollegen erwehren. Das Finale gegen die SpVgg Roth steht am 01./02. April auf dem Spielplan, die sich gegen Noris Baskets Nürnberg durchsetzen konnten. Dieses Duell gegen Roth steht in der Bezirksoberliga auch kommenden Sonntag auf dem Spielplan.
TSV 1860: Ramona Holzmeier (8), Hanna Rottler (5), Nadja Degenhardt (6), Lea Hemmeter (6), Paula Pößnicker (2), Pauline Fischer (2), Lilith Wiesner (11) und Simone Estner