Der Kreispokalsieger von 2017, der TSV 1860 Weißenburg, ist draußen. Der Bezirksligist, der vor 2 Jahren zum Großteil mit Spielern seiner zweiten Mannschaft (U23) gewonnen hatte, scheiterte nun am Mittwochabend mit seiner „Ersten“ im Elfmeterschießen am Bezirksliga-Konkurrenten SV Marienstein. In den 90 Minuten zuvor war die Partie eher ereignisarm – vor allem in der ersten Hälfte, als es jeweils nur eine Chance für Tim Lotter (Weißenburg) und Stephan Steib (Marienstein) zu notieren gab. Der zweite Durchgang war deutlich lebhafter, mit einem Chancenplus für Weißenburg, doch Claudiu Pienar, Benjamin Weichselbaum, Maik Wnendt und zweimal Max Pfann brachten den Ball nicht im Tor unter. Auf der Gegenseite hatte Marienstein eine Phase mit mehreren richtig guten Konterchancen, die vor allem der schnelle SVler Marco Jäger anzulaufen wusste. So ging es nach torlosem Spiel ins Elfmeterschießen und hier hatte Marienstein die besseren Nerven: Anfangs trafen Maik Wnendt und Benjamin Weichselbaum zur Weißenburger Führung, Markus Hörmann und Pasqual Krieglmeier glichen jeweils aus. Dann scheiterte TSV-Youngster Musa Calik an SVM-Keeper Gabriel Rehm und Julian Bittl erzielte das 3:2 für die Gastgeber. Als dann noch Weißenburgs Christian Leibhard seinen Elfer danebensetzte, konnte Raphael Kraus mit dem 4:2 den Sieg und den Halb¬finaleinzug für den SV Marienstein perfekt machen.


SV Marienstein: Rehm, Reichenberger, Heimisch, Fink, Krieglmeier, Miehling, Bittlmayer, Stephan Steib, Streller, Vecchio, Kraus (eingewechselt: Hiller, Hörmann, Bittl).
TSV 1860 Weißenburg: Uhl, Schwenke, Jäger, Herrmann, Leibhard, Eco, Strobel, Maik Wnendt, Lotter, Renner, Pienar (eingewechselt: Weichselbaum, Pfann, Calik).