Neue Aufstiegsträume: Der TSV 1860 WEISSENBURG besiegte Berching souverän mit 3:1. Der TSV 1860 Weißenburg ist wieder voll dabei im Rennen um den Platz zwei in der Bezirksliga Süd. Denn beim Aufstand der Kellerkinder ließen gleich zwei Teams an der Tabellenspitze Federn. Nur der TSV 1860 regelte seine Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten TSV Berching souverän und gewann mit 3:1. Viel besser hätte es fast nicht laufen können für die Weißenburger. Die direkten Konkurrenten um den zweiten Rang in der Bezirksliga patzten: Burgfarrnbach verlor beim SV Marienstein, das mit dem Sieg die Abstiegsplätze verlassen konnte, und die TSG Roth musste beim Tabellenvorletzten aus Holzheim die Segel streichen. Damit ist für das Team von Trainer Markus Vierke wieder alles drin im Aufstiegsrennen, denn nächste Woche empfangen die Sechziger den Tabellenzweiten und können mit einem Sieg an Burgfarrnbach vorbeiziehen. Der Sieg der Weißenburger in Berching war vollkommen verdient. Schon in den ersten zehn Minuten kam der TSV zu zwei guten Chancen. Maik Wnendt schloss nach Flanke von Benjamin Weichselbaum aus zwölf Metern ab, Nachwuchsspieler Salvatore Greco Cutturello scheiterte aus kurzer Distanz am Berchinger Torwart Dominik Höllrigl. Trotz überlegenem Spiel sah sich das Vierke-Team dann aber auf einmal in Rückstand. Eine Ecke von Alexander Stark landete dank heftigem Wind direkt im Weißenburger Tor (11.). Aber der TSV 1860 ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und spielte konzentriert weiter. Tobias Reile wurde in der 13. Minute im letzten Moment geblockt und scheiterte drei Minuten später an Höllrigl. Vor der Pause klappte es dann noch mit dem Ausgleich. Berchings Luca Ruppert foulte Maik Wnendt im Strafraum, den fälligen Elfmeter versenkte Benjamin Weichelbaum sicher zum 1:1 (45). Nach dem Pausenpfiff vergab zunächst Weichselbaum nach Rückpass von Tim Lotter die Riesenchance zur Führung, indem er den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbeischob. Ein Fehler, der beinahe bitter bestraft wurde, denn kurz darauf kam Berching durch Ruppert das einzige Mal in der zweiten Halbzeit gefährlich vor das TSV-Tor. Johannes Uhl war aber zur Stelle. Markus Lehner sorgte schließlich mit einem Traumtor aus 30 Metern in den Winkel für die verdiente Führung (62.). Danach beherrschte der TSV die Partie und legte nach: Reile schob den Ball auf die Außenbahn zum eingewechselten Robin Renner, der aus 14 Metern zum 3:1-Endstand einnetzte (80).


TSV 1860 Weißenburg: Uhl, Meier, Strobel, Schwenke, Cutturello (58. Camara), Leibhard, Wnendt (65. Renner), Lotter, Reile (82. Virduz zo), Weichselbaum. Schiedsrichter: Kenny Abieba (KSD Hajduk Nürnberg); Zuschauer: 100; Tore: 1:0 Alexan—der Stark (11.), 1:1 Benjamin Weichselbaum (45.), 1:2 Markus Lehner (62.), 1:3 Robin Renner (80.).