Das war mehr als kurios: Mit nur vier Feldtoren haben sich die E1-Fußballjunioren der DJK Abenberg den Sparkassen-Hallencup im Kreis Neumarkt/Jura geholt. Im Sechsmeter-Schießen des Finales bezwangen die Abenberger den SC Feucht dann mit 2:1-Penalty-Toren und bejubelten ihren Erfolg entsprechend. Der TSV 1860 Weißenburg, der den Abenbergern die einzige Niederlage der Hallen-Endrunde im Fußballkreis beigebracht hatte, schaffte es dagegen nicht in die Halbfinal-Spiele. Als Gruppendritter spielten die jungen TSV-Sechziger nur um Rang fünf. Die Partie gewannen die von Thomas Vierke trainierten Weißenburger knapp mit 1:0 gegen den FC Schwand. Die E1-Junioren des TV Langenaltheim, für welche die Teilnahme an der Endrunde in der Rother Mittelschul-Turnhalle schon ein Riesenerfolg war, hatten gegen die starke Konkurrenz wenig zu melden. In den Gruppenspielen gelang dem TVL gegen den FC Schwand ein torloses Remis, doch gegen den SV Höhenberg setzte es eine 0:2-Niederlage und auch gegen den Topfavoriten SC Feucht verloren die Langenaltheimer – allerdings nur knapp mit 0:1. Im Spiel um Rang sieben mussten die Langenaltheimer dem TSV Wendelstein mit 3:0 den Vortritt lassen und wurden damit Achter. In den Halbfinals ging es vor knapp 200 Zuschauern in der Rother Schulturnhalle mächtig zur Sache. In der ersten Begegnung ging der TSV Winkelhaid mit 1:0 gegen den SC Feucht in Führung, doch diese schlugen zurück und glichen aus. Kurz vor Ende der Partie gelang dann dem SC-Nachwuchs der Siegtreffer zum 2:1 und damit der Einzug ins Finale. Im zweiten Halbfinale demonstrierten die Abenberger erneut ihren Minimalismus: Gegen den SV Höhenberg erzielte die DJK-Truppe ihr viertes Feldtor und schaffte damit knapp den Einzug ins Endspiel. Dort musste dann nach spannenden, aber torlosen zehn Minuten das Penalty-Schießen entscheiden. Und hier behielten die Abenberger mit 2:1 die Nase vorne und durften die Hallenkreismeisterschaft bejubeln.


TSV 1860 Weißenburg: Henri Sarres (Tor), Paul Christ, Aiden Faltermann, Andac Ginyol, Lorenz Rachinger, Aaron Sauermann, Tobias Schuster, Bastian Siebert, Fabio Vierke, Theo Winkler.