In einer sehr kräftezehrenden und nervenaufreibenden Partie hat die U17 des TSV 1:1 gegen eine verstärkte U16-Auswahl des TSV 1860 München gespielt. Vor über 150 Zuschauern holten die jungen Weißenburger mehr als verdient einen Punkt, nachdem sie mehrfach vom Schiedsrichter durch unverständliche Entscheidungen um weitere gute Chancen gebracht worden waren. Schon beim Aufwärmen der erste Schreck für das Trainergespann Schneider/ Ersfeld/ Schwarz: Statt des ansonsten nur 1,60 Meter großen Torwarts der Löwen stand bei diesem Spiel ein frisch zugezogener 1,95 Meter-Hüne im Tor der NLZ-Mannschaft. Angetrieben von den zahlreichen Zuschauern starteten die Spieler aus Weißenburg aktiv in die Partie und hatten bereits erste kleinere Chancen. In der zehnten Minute wurde dann Andreas Maier unsanft im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Philipp Schwarz sicher im Tor. Doch anstatt Schwung aus dem frühen Tor mitzunehmen, verloren die Weißenburger mehr und mehr die Kontrolle, was auch bedingt war durch sehr hart geführte Zweikämpfe und starken Gegenwind. In der 26. Minute konnten die TSV-Jungs einen gegnerischen Freistoß nicht richtig klären und den Löwen gelang der Ausgleich. Von nun an wurde das Spiel hitziger, woran besonders fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns Schuld waren. Kurz vor der Halbzeit dann die „Krönung“ aus TSV-Sicht: Nach einer schönen Flanke schloss Neo Stengel freistehend aus fünf Meter ab, der Ball landete im Tor, prallte von dort an den Pfosten und sprang wieder heraus. Zur Überraschung aller gab der Schiedsrichter das Tor nicht. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Weißenburger wieder die Initiative und kontrollierten das Spiel. Die NLZ-Mannschaft wurde lediglich durch Konter gefährlich, die sie aber schlecht ausspielten und daher nichts mehr auf das Tor von Keeper Maxi Laub brachten. Die Weißenburger ließen jedoch weitere Großchancen durch Mario Santoro, Philipp Schwarz und Omar Almaayouf liegen. Das Spiel wurde durch mehrere einseitige Entscheidungen des Schiedsrichters zu Gunsten der Junglöwen immer hitziger. So brachte der Referee unnötige Schärfe und Härte in eine bis zur letzten Spielminute eigentlich nur intensive und interessante Partie. So blieb es bei einem 1:1-Unentschieden, das sich für die Mannschaft und die am Ende des Tages wie zwei verlorene Punkte anfühlte.
Es gilt nun den Einsatz und die Moral aus dem Spiel mitzunehmen, denn am Samstag trifft man auswärts auf den Tabellenzweiten Wacker Burghausen.