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Es ist die Saison der TSV-60-Junioren: Nach dem Aufstieg der U19- Mannschaft in die Landesliga und dem Klassenerhalt der U15 in der starken Bayernliga haben nun die U17-Junioren den Sprung von der Landes- in die Bayernliga geschafft. Im entscheidenden Spiel schlugen die Weißenburger Jungs die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1.Und es war ein klassischer Durchmarsch: Die Weißenburger U17- Mannschaft war erst im vorigen Jahr aus der mittelfränkischen Bezirksoberliga in die Landesliga aufgestiegen und kickt nun in der Bayernliga – das gab noch nie beim TSV 1860 Weißenburg! Die beiden U17-Trainer Thomas Schneider und Philipp Ersfeld waren nach dem überaus späten Abpfiff von Referee Barbara Karmann völlig aus dem Häuschen und jubelten mit den Spielern über den sensationellen Saisonabschluss. Vorab hatte es allerdings nicht gerade gut ausgesehen, denn die beiden Stammspieler Andreas Maier und Noah Leitel mussten ersetzt werden. Die Fürther übernahmen zwar die Spielkontrolle und hatten mehr Ballbesitz, doch meist waren sie am Sechzehner mit ihrem Latein am Ende, zumal die Weißenburger aufmerksam und zweikampfstark agierten. Die erste Chance des Spiels hatten die TSV-Sechziger in der 4. Minute, doch Ferat Nitajs Schuss wurde Beute des Fürther Keepers Axel Pfab. In der 9. Minute dann die Führung für die Heimmannschaft: Eine einstudierte und kurz ausgeführte Ecke nutzte Ferat Nitaj aus 17 Metern zum 1:0. Die Fürther waren danach weiter überlegen, doch wirklich Gefahr war vor dem Weißenburger Tor nicht. Die Chance auf 2:0 zu erhöhen hatte Johannes Koch nach Eckball am langen Eck, doch sein Kopfball ging knapp vorbei. Kurz vor der Halbzeit dann die ersten nennenswerten Chancen der Fürther, doch die Schüsse verfehlten das TSV-60-Tor.

Nach der Pause blieb Fürth am Drücker und war im Spielaufbau klar besser, doch die TSV-U17 konterte mit Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. In der 46. Minute eine Standardchance für Fürth, die aber nichts einbrachte. Die Weißenburger verlegten sich auf Konter, die aber nicht genutzt wurden. Erst in der 60. Minute wurde nach einer Balleroberung Neo Stengel auf die Reise geschickt. Fürths Keeper konnte im ersten Versuch noch abwehren, doch Stengel nutzte den Nachschuss zum 2:0. Damit lag die Sensation in der Luft, doch nun machte Fürth mehr Druck und bei den Weißenburger schwanden langsam die Kräfte. Doch die „Kleeblättler“ brachten vor dem Tor von Maxi Laub nichts Zwingendes zustande, während auf der Gegenseite Mario Santoro die Chance zum 3:0 hatte, jedoch in letzter Sekunde von einem Fürther geblockt wurde.In der 76. Minute war es dann soweit: die Fürther verwerteten eine Freistoßflanke durch Yannick Raab zum 2:1-Anschlusstreffer. Danach wurde es Spannend, denn Fürth wollte unbedingt den Ausgleich, brachte aber weiter kaum Gefahr fürs Weißenburger Tor. Die TSV-Sechziger kämpften aufopferungsvoll, überstanden selbst eine Zeitstrafe für Ferat Nitaj und eine zwölfminütige Nachspielzeit. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel im jungen Team kaum Grenzen. Nun lockt das Abenteuer Bayernliga mit Teams wie FC Bayern München, 1. FC Nürnberg und anderen namhaften Vereinen. Deshalb ist die U17 auf der Suche nach Spielern, die sich den Schritt in die höchste bayerische Spielklasse zutrauen. Ansprechpartner ist Robert Eigner (Telefonnummer 0160/8432290).