Im Nachholspiel musste die Mannschaft der Trainer Thomas Eckert und Tobias Schwimmer am Dienstabend unter Flutlicht gegen das Tabellenschlusslicht SGV Nürnberg-Fürth antreten. Auf dem schwer bespielbaren Platz kam der Tabellenführer aus Weißenburg besser ins Spiel und wurde spieltechnisch auch der Favoritenrolle gerecht. So hatte man bereits in der Anfangsphase des Spiels zahlreiche gute Chancen in Führung zu gehen. Der SGV-Keeper Ekinci hielt sein Team jedoch im Spiel. Die Heimelf kam stattdessen nur selten gefährlich vor das Tor von TSV-Keeper Max Fiedler. So kam es in der 27. Minute wie es kommen musste. Nach einem Fehler in der Weißenburger Hintermannschaft konnte Kapitän Philipp Meier eine Flanke vor dem gegnerischem Stürmer nur noch ins eigene Tor klären. Nach dem 1:0 spielte sich das Geschehen erneut wieder überwiegend vor dem Tor der Heimmannschaft ab. Doch auch hier konnten durch die 60iger zahlreiche teils hochkarätige Chancen nicht zum Ausgleich genutzt werden. So traf Julian Roth mit einem Fernschuss lediglich den Pfosten und Erik Löffler konnte allein vor dem Tor nicht einschieben. In der 43. Minute fiel jedoch schließlich doch der erlösende Ausgleichstreffer. Salvatore Greco Cutturello wurde durch einen Traumpass von Fabian Wachter mustergültig bedient und schob alleinstehend vor Keeper Ekinci unhaltbar zum 1:1 ein. Nach der Halbzeitpause hielt die Eckert/Schwimmer-Truppe erneut den Druck sehr hoch und erarbeiteten sich wieder zahlreiche gute Chancen. Diese konnten jedoch wieder nicht in zählbares umgemünzt werden. So wurden beispielsweise mehrere Kopfbälle aus teils kürzester Distanz nicht im Tor untergebracht. In der Schlussphase der Partie verteidigten die Nürnberg-Fürther mit allen Kräften das Heimtor und schafften es, wenn auch glücklich, das Unentschieden über die Zeit zu retten. Der TSV 1860 Weißenburg bleibt zwar in der Saison weiterhin ungeschlagen, verliert jedoch im Aufstiegsrennen wichtige Punkte und bleibt somit lediglich mit einem Punkt Vorsprung Tabellenführer der Bezirksoberliga vor dem ATSV Erlangen.