In einem rassigen, mit vielen Torchancen aber keineswegs unfairen Juraderby trennte sich unser TSV 1860 Weißenburg beim alten Rivalen TSG 08 Roth 1:1 (1:1). Die Gastgeber, die mit 8 Zählern in die Partie gingen wirkten bis zu dessen 1:0 Führung etwas verunsichert und das Spiel begann mit einer optischen Überlegenheit der Schneider-Elf. David Denk spielte den ersten Ball quer in die Spitze zu Andre Hofer, der zwar das 0:1 erzielte, doch hatte der Schiedsrichterassistent etwas dagegen – Abseits. Ein Schuss von Marc Hedwig (unser Bild 2) verfehlte beim nächsten Angriff sein Ziel. Die erste Chance der Gastgeber hatte Felix Hintersteiner, der den herauskommenden Jonas Herter mit einem Schuss zwar überwinden konnte, sein Ball aber am Tor vorbei ging. Rene Kerschbaum war es, der mit seinem klugen Pass Fabian Müller bediente, der dann gekonnt zum 1:0 einschob (20. Minute). Zu diesem Zeitpunkt dann also die etwas überraschende Heimelfführung. Die Gastgeber wurden nun stärker und Patrick Weglöhner rettete nach einer Ecke genauso wie Daniel Blob in höchster Not. In der stärksten Phase in der 1. Hälfte der Wellert-Elf gelang dann Andre Hofer per herrlichem Kopfball nach passender Böhm-Flanke der 1:1 Ausgleichstreffer (30. Minute). Jonas Bürlein testet dann den Rother-Keeper Matthias Hofmann, der gerade noch zur Ecke klären konnte. Die große Chance zum 2:1 für die Heimelf klärte dann erneut Daniel Blob.

Auch in der zweiten Hälfte versuchten es die Rother meist über außen, doch die guten Bälle fanden keinen Abnehmer, der sein Ziel traf. David Denk hatte dann das 1:2 im Visier, als er nach einem schnellen Einwurf auf und davon war, doch er fand im Rother Keeper seinen Meister. In der Folgezeit musste dann TW Jonas Herter sein können beweisen, als er zwei Bälle von Egemen Cengiz herrlich parierte. Dann war es wieder David Denk, der die wohl größte Chance zum 1:2 vergab, als der den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Die letzte Chance hatte dann Andre Hofer, der jedoch etwas zu spät war und flache Hereingabe am langen Pfosten verpasste.

Alles in allem eine Punkteteilung mit der beide Teams wohl leben können aber auch müssen. Die Weißenburger, die somit das untere Drittel weiterhin auf Distanz halten und die Rother, die so hoffen zumindest den Negativtrend zu stoppen. Hätte das Spiel einen Sieger benötigt, wären es wohl die Gastgeber gewesen, die es verdienter gehabt hätten, das muss man so aber auch festhalten. Weitere Bilder gibt es hier.