Einen guten Torwart, eine Standardsituation und cleveres taktisches Verhalten benötigten die jungen Sechziger, um am Ende mit 1:0 bei der SpVgg Mögeldorf zu gewinnen. Auf dem zwar schönen, aber tiefen und nassen A-Platz musste mit viel Köpfchen agiert werden. Dies zeigte sich schon in der zweiten Minute als ein Mögeldorfer Spieler ausrutschte und Merim Lijko dadurch alleine auf den Torwart zulief. Doch statt in die Ecke zu schieben, schoss er unplaziert genau auf den Torwart. So sah gleich jeder wie schnell auf diesem Boden Fehler passieren. In der 11. Minuten zeigte die Schiedsrichterin überraschend auf dem Elfmeterpunkt gegen die Sechziger. Obwohl keiner auf der Heimseite reklamierte, wollte sie bei einem Klärungsversuch ein hohes Bein erkannt haben. Jedenfalls eine Szene, die sicher kaum jemand pfeifen würde. Torwart Markus Hofmeier konnte den Strafstoß glänzend an den Pfosten lenken und auch den Nachschuss nochmal zur Ecke entschärfen. Trotz des schwierigen Bodens strahlte der Sechziger Keeper bei den vielen Schüssen der Gastgeber extreme Sicherheit aus.

Die Weißenburger vergaben ihre Chancen eher durch technische Fehler aufgrund des nassen Bodens. So ging es mit 0:0 in die Pause. Und zunächst danach genau so weiter. Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Etwas mehr für die Sechziger, aber die Größte für Mögeldorf. Wiederum konnte Markus Hofmeier toll einen Schuss entschärfen und war auch beim Nachschuss, als bei der Heimelf schon alle den Torjubel auf den Lippen hatten, erneut zur Stelle. So musste am Ende eine Standardsituation für den Treffer herhalten. 10 min. vor dem Ende gab es einen Freistoß für die Sechziger aus dem Halbfeld. Dabei stand zwar ein Weißenburger Spieler im passiven Abseits, die Schiedsrichter erkannte dies auch völlig richtig, ließ zurecht weiter spielen, im Gegensatz zu den Mögeldorfern die das nicht wahr haben wollten und so konnte Lukas Näpflein den Nachschuss zum 1:0 verwandeln. Am Ende ein sicherlich glücklicher aber nicht ganz unverdienter Sieg für die Weißenburger. Diese müssen nun am Mittwoch beim ungeschlagenen Tabellenführer 1. FC Nürnberg zum Nachholspiel antreten und können dort ohne jeden Druck völlig frei aufspielen.