Bei herrlichem Fußballwetter und teils hervorragenden Bedingungen in Wendelstein konnte sich am Vatertag der BSC Woffenbach nicht ganz unverdient den U 13 Kreispokaltitel holen. Aber der Reihe nach: In den Gruppenspielen konnte sich in der Gruppe A der Gastgeber, die JFG Wendelstein mit 2 Siegen (4:0 und 3:0) souverän den Gruppensieg holen. Ebenfalls für Halbfinale konnte sich die SG TV Velburg qualifizieren, die dies mit ihrem knappen 1:0-Sieg gegen den Bezirksoberligisten SV Unterreichenbach tat. Letzterer musste sich nach 2 Niederlagen mit dem Spiel um Platz 5 begnügen. Viel knapper ging es in der Gruppe B zu: Dort standen nach 3 Unentschieden alle Teams mit jeweils zwei Punkten dar. Weil der BSC Woffenbach jeweils 1:1 (gegen den TSV 1860 Weißenburg und gegen den TV 48 Schwabach) spielte ging Platz 1 an die Oberpfälzer. Weißenburg und Schwabach trennten sich bereits im Auftaktmatch 0:0. Somit musste das 9-Meterschießen um den Einzug in Halbfinale entscheiden. Fortuna war dann ein Weißenburg, denn der TSV 1860 hatte das Glück auf seiner Seite. Im Halbfinale war es dann der BSC Woffenbach, der sich mit 1:0 gegen die SG TV Velburg durchsetzte und der TSV 1860 Weißenburg, der erneut im 9-Meterschießen (gegen die JFG Wendelstein) gewann (3:2 nach 0:0). In den abschließenden Platzierungsspielen siegt der SV Unterreichenbach gegen den TV 48 Schwabach (4:0). Die JFG Wendelstein holte sich Bonze nach einem 6:4 im 9-Meter-Schießen gegen die SG TV Velburg und im Finale Woffenbach – Weißenburg hieß es nach 2 x 20 Minuten 0:0. Es musste also erneut das 9-Meterschießen entscheiden mit dem glücklicheren aber eben nicht unverdienten Ende für den BSC Woffenbach. Der TSV 1860 Weißenburg belegt ohne Sieg und ohne Niederlage Platz 2. Die Siegerehrung wurde dann von Kreisjugendleiter Andreas Kienlein, Gruppenjugendendleiter Thomas Drexler und dem Erfinder und Sponsor des Wüstenrotpokals Roland Mayer (ebenfalls U 13 Jugendspielleiter und Wüstenrot Weißenburg) vorgenommen. Neben dem Siegerpokal gab es für alle Teams einen Spielball, sowie einen Gutschein über 15 T-Shirts in den passenden Vereinsfarben und Größen. Alles in allem also eine rundum gelungene Veranstaltung mit dem Versprechen auch in der neuen Saison diesen Wüstenrot-U13-Cup durchzuführen.

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Die U 13 des TSV 1860 schaffte zwar beim Pokalfinaltag in Wendelstein einen guten 2. Platz, trotzdem konnten sie an diesem Tag spielerisch wenig überzeugen und hatten auch einiges an Glück auf ihrer Seite. Vor allem mit den Offensivaktionen war Coach Stephan Mayer überhaupt nicht zufrieden. Egal wer vorne spielte, da war viel zu wenig Bewegung und Bereitschaft vorhanden. Da konnte man auch nicht als Ausrede gelten lassen , dass man die ersten drei Spiele auf dem wirklich Finalunwürdigen B-Platz spielen musste, welcher geordneten Fußball kaum zuließ. Denn auch im Finale auf dem wirklich tollen A-Platz wurde es nicht besser. Verlassen hingegen konnten sich die Sechziger auf ihre gute Defensive, die in 4 Spielen nur ein Tor zuließ. Das erste Spiel endete trotz deutlicher Überlegenheit gegen den TV 48 Schwabach nur 0:0. Im zweiten Spiel gegen Woffenbach (nachdem sich diese zwischenzeitlich 1:1 gegen Schwabach getrennt hatten) war man schon unter Zugzwang und es reichte am Ende nur zu einem 1:1. Somit kam es zu einem 9-Meterschießen gegen Schwabach ums Weiterkommen als Gruppenzweiter. Dies gelang zwar, nur dadurch traf man nun im Halbfinale auf den Mitfavoriten Wendelstein. Wieder endete die Partie 0:0 und es gab erneut ein 9-Meter-Schießen. Wieder konnten sich die Sechziger durchsetzen. Im Finale traf man dann nochmal auf den BSC Woffenbach. Nach guter Anfangsphase verflachte das Spiel Zusehens und am Ende hieß es erneut 0:0. Diesmal zogen die Sechziger beim 9-Meterschießen erstmals den Kürzeren, so das am Ende ein 2.Platz stand. Wie meinte Coach Stephan Mayer danach: „Wer nur ein Tor in vier Spielen schießt und kein Spiel in regulärer Spielzeit gewinnt, ,der hat es doch eigentlich auch nicht verdient den Pokal mit nach Hause zu nehmen.“
Am Sonntag um 11 Uhr beim Punktheimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth bedarf es auf jeden Fall mehr Einsatz in der Offensive um dort besten zu können.