Eigentlich wollten die Sechziger das Spiel beim Bundesliganachwuchs der SpVgg Greuther Fürth aggressiv und Zweikampfstark angehen. Aber scheinbar ließen sich die Jungs vom großen Namen und dem Sportgelände mit dem wirklich tollem Kunstrasen so beeindrucken, dass sie viel zu Passiv agierten. Dies nutzten die Gastgeber bereits in der 5. Minute zur 1:0 Führung aus, als nach mehreren nicht geführten Zweikämpfen seitens der Weißenburger die Fürther den Ball clever von der Torauslinie zurücklegten und aus 15 Metern Mitte Tor ein Spieler ungehindert einschießen konnte. Mit der Führung im Rücken waren die Gastgeber fortan immer einen Tick schneller und entschlossener in ihren Bemühungen als die Sechziger, allerdings schafften es die Weißenburger wenigstens weitere Gefahr vom Gehäuse fern zu halten. Leider gelang ihnen selbst nach vorne aber auch nichts.


Zur Pause appellierte Coach Stephan Mayer nochmal vor allem an die Kampfbereitschaft, Laufbereitschaft und den Willen in so einem wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. So trat man dann endlich in der zweiten Halbzeit auch auf Augenhöhe den Fürthern gegenüber. Allerdings war immer zu sehen, dass die Fürther spielerisch in der Lage waren den tödlichen Pass zu spielen weshalb die Sechziger nicht zu offensiv agieren konnten. Erst die letzten 10 Minuten stellte man dann auf „Hop oder Top“ um und wurde, nachdem es die letzten Spiele fast immer schief ging, endlich auch mal belohnt. Die Greuther nutzten zum Glück die nun freien Räume nicht mehr, da auch sie sicherlich die Führung gerne über die Zeit gebracht hätten. Die Weißenburger hingegen kamen durch ein Kopfballtor nach schöner Flanke von Tim Koszorus durch Jakob Hechtel drei Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Insgesamt zwar für die Sechziger eher etwas zu wenig, aber wenigstens drehten sie endlich mal ein Spiel zu ihren Gunsten, statt wieder eine Führung zu verschenken.
Als nächstes gastiert nun die spielstarke JFG Wendelstein nächsten Samstag an der Rezataue. Da die Gäste als klarer Favorit anreisen, ist es für die Sechziger vielleicht wieder etwas leichter, ohne den Druck, der beim Spiel gegen die Greuther doch deutlich spürbar war.