Mit einem wichtigen 2:1 Sieg beim TV Erlangen konnten die Sechziger ihre Negativserie von 5 Spielen ohne Sieg endlich stoppen. Insgesamt war dieser Dreier zwar sicherlich etwas glücklich, aber endlich mal gelang es auch den Sechzigern, vor allem in der zweiten Halbzeit, aus wenig Viel zu machen. In den Spielen zuvor lag dieser Vorteil oft bei den Gegnern. Dabei begann die Partie sehr vielversprechend, denn bereits nach 5 Minuten gingen die Weißenburger durch Salvatore Greco mit 1:0 in Führung. Das hätte eigentlich Sicherheit und Ruhe ins Spiel der Sechziger bringen müssen.

Aber man merkte der Mayer-Elf dann doch an, dass es aufgrund nötiger Umstellungen wegen Verletzungen, nicht das beste Spielverständnis gab und doch zu einigen Stellungsfehlern kam. Zum Glück für die Sechziger brachten aber alle diese Möglichkeiten für die Erlanger nichts ein. Die größte Chance jedoch vergaben die Sechziger kurz vor dem Pausenpfiff. Nach schöner Flanke und tollem Kopfball von Erik Löffler strich der Ball nur Millimeter am Pfosten vorbei. Nach dem Wechsel hatten dann die Gastgeber ihre beste Phase. Hier gelang ihnen auch sehr schnell in der 37. Minute der Ausgleich, dank eines ganz schlechten Abwehrverhaltens der Weißenburger. Erlangen spielte nun überlegen, die Sechziger verlegten sich aufs Kontern. Es dauerte bis Mitte der zweiten Hälfte, bis die Gastgeber nicht mehr ganz so gefährlich vors Tor kamen, nach wie vor aber Feldvorteile hatten. Die Sechziger verschenkten zu oft mit schlechten Pässen ihre Konterchancen. Bis zur 60. Minute, als sie endlich einmal einen Mustergültigen Angriff mit Direktspiel zeigten. Diesen vollende am Ende Tim Wunder zur 2:1 Führung. Mit tollem Einsatz, aber auch etwas Glück verteidigten die Sechziger dann die letzten 10 Minuten diesen Dreier. Somit können sie nun zumindest mit einem Mittelfeldplatz in die Winterpause gehen, wenn auch der Abstand nach hinten nur sehr gering ist und ständig im Fokus bleiben muss. Das letzte Punktspiel gegen Ansbach wurde wegen eines Bayernauswahllehrgangs einiger Ansbacher Spieler ins nächste Jahr verlegt.