Die Chancen der Weißenburger U15-Fußballer auf den Klassenerhalt in der Bayernliga Nord sind am vergangenen Wochenende weiter gesunken. Zum einen verloren die TSV-1860-Jungs ihr ei­genes Spiel bei Jahn Regensburg mit 0:2, zum anderen gewann der direkte Konkurrent Bayern Hof in Ansbach mit 1:0. Die Weißenburger sind weiterhin Vorletzter, haben nun aber schon sieben Punkte Rückstand auf den drittletzten Rang (Hof), der am Saisonende den Verbleib in der höchsten U15-Spielklasse bedeuten würde. Vor diesem Hintergrund war es für die jungen TSV-Sechziger auch nur ein schwacher Trost, dass sie in Regensburg erneut deutliche Fortschritte gegenüber der Vorrunde zeigten. Das Hinspiel in Weißenburg hatten die Schützlinge von Trainer Franz Wokon noch mit 0:7 verloren, diesmal hieß es am Ende nur 0:2.

Die Punkte waren unabhängig von der Höhe erneut futsch und die 15. Saisonniederlage war damit besiegelt. In dieser Woche greifen die Weißenburger bei ihren zwei Heimspielen im Sportpark Rezataue gegen die SpVgg Ansbach (Mittwoch, 18.00 Uhr) und den 1. FC Eintracht Bamberg (Sams­tag, 14.00 Uhr) fast schon nach dem berühmten Strohhalm. In Regensburg zeigte das TSV-1860-Team, dass es sich zwar in vielen ­Bereichen weiterentwickelt hat, dass aber vor allem in der Offensive die Durchschlagskraft und Effektivität fehlt. Nach gleichverteilter Anfangsphase erzielte Jahn Regensburg in der 17. Minute das 1:0 mit einem 14-Meter-Kracher von Julian Blazevic. John Meister hatte auf der Gegenseite die beste Ausgleichsmöglichkeit, doch sein Schuss wurde noch abgefälscht, und der Jahn-Keeper konnte schließlich parieren. Nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel traf Philipp Henker in der 39. Minute zum vorentscheidenden 2:0 für die Oberpfälzer, als er einen Lattenabpraller verwertete. In der Fol­gezeit hätte Regensburg das Ergebnis noch höher gestalten können, hatte ­jedoch Pech bei zwei weiteren Lattentreffern. Zudem rettete Weißenburgs Patrick Qualmann auf der Linie. Die große Chance zum TSV-Anschluss­treffer vergab Yannic Ammon, dessen Schuss nach Zuspiel von John Meister zu unplatziert war.