Die U 15 des TSV 1860 Weißenburg ist noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Die Warnungen des Trainers den Tabellenletzen auf keinen Fall zu unterschätzen, wurden von den Spielern in den Wind geschlagen. Die Weißenburger waren in der ersten Halbzeit zu pomadig, zweikampfschwach und geistig nicht auf dem Platz. Die Schwabacher legten eine tadellose Einstellung an den Tag, waren meist einen Schritt schneller und gingen folgerichtig in der 9. Min mit 0:1 in Führung, vorher hatte Marco Böhm die Chance zum 1:0 nicht genützt als er alleine vor dem Torwart stand. Die Schwabacher hielten die Weißenburger gut von ihrem Tor weg und hatten etliche gefährliche Konter gestartet, die die Weißenburger Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit brachte. Die größte Chance zum Ausgleich in der ersten Halbzeit hatte Hansi Döbler, doch er scheiterte am guten Torwart der 04er. Nach einigen klaren Worten in der Halbzeitpause, ging die Weißenburger engagierter zu Werke und hatten eine Minute nach der Halbzeit eine Riesenchance durch einen Kopfball von Giovanni Virduzzo. Die Schwabacher Offensive fand jetzt fast nicht mehr statt und die Weißenburger drängten jetzt auf den Ausgleich, ohne aber groß zu glänzen. So dauerte es bis zur 58. Min ehe Hansi Döbler nach zahlreichen Schussversuchen, die noch übers Tor gingen, endlich den richtigen Abschluss fand und den Ball zum 1:1 in die Maschen drosch. Die Chancen häuften sich nun und Manu Tiringer setzte 3 Minuten später den Ball an den Pfosten. Kurz darauf hatte Engin eine gute Kopfballchance. Der eingewechselte Max Wörrlein erlöste dann die Weißenburger als er nach schönem Zuspiel von Hansi Döbler überlegt einschob. Der Jubel war natürlich groß im Weißenburger Lager. Es waren noch wenige Minuten zu spielen und die Schwabacher kamen auch nicht mehr gefährlich vor das Weißenburger Gehäuse. Es war wie in vielen Spielen unserer Jungs, die erste Halbzeit wurde total verschlafen. In der zweiten braucht man dann einen riesen Kraftaufwand um die Begegnung noch zu drehen, diesmal hatten wir noch das Glück des Tüchtigen, das uns im letzen Spiel gegen Greuther Fürth noch gefehlt hat, als wir in der Schlussphase Riesenchancen hatten und auch das Aluminium nicht auf unserer Seite stand.

Aufstellung: Johannes Uhl (Tor) , Jonas Rösch, Lukas Siol, Yannik Strobel, Osan Dadas, Manuel Tiringer, Hans-Christian Döbler, Engin Ismail-Retzep, Manuel Miehling, Giovanni Virduzzo, Marco Böhm Einwechslungen: Koller für Manuel Miehling, Maxi Riehl für Giovanni Virduzzo, Max Wörrlein, für Marco Böhm, Max Pfann für Osan Dadas.

Im nächsten Spiel am Sonntag bei SG Nürnberg/Fürth sollte die Mannschaft daran arbeiten, einmal die erste Halbzeit mit Vollgas zu spielen um nicht wieder ins Hintertreffen zu geraten.

gez. Thomas Schneider