Der unangefochtene Meister der diesjährigen mittelfränkischen Bezirksoberliga zeigte wie im Hinspiel, dass sie zu Recht ungeschlagen durch die bisherige Saison kamen. Die Sechziger mussten aufgrund Abitur und privater Termine auf vier Leistungsträger des eigenen Kaders, sowie auf Verstärkung der U17 Junioren wegen der aktuellen Tabellensituation verzichten und fuhr mit nur 12 Spielern nach Nürnberg. Dass diese 12 Spieler aber zu Recht das Trikot der Sechziger trugen, stellten sie an diesem Tag erneut eindrucksvoll unter Beweis. Zwar mussten sich die Sechziger zunächst an die taktische Umstellung von Trainer Christoph Jäger gewöhnen, um diese dann aber hervorragend umzusetzen. In der 22. Minute hatte Vigan Asani mit einem Distanzschuss die erste gute Chance für die Weißenburger.

Die Heimelf schlug nach einem Stellungsfehler in der Abwehrreihe meisterlich zurück und erzielte per Kopf das Führungstor. Kurz vor dem Pausenpfiff war John Meister nach einem Süder Stellungsfehler alleine in Richtung Strafraum unterwegs, wurde aber von einem Süder Verteidiger zu Boden gebracht. Die Entscheidung des Schiedsrichters war jedoch lediglich nur Freistoß, was bei beiden Trainern für große Verwunderung sorgte. Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Sechziger weiter nach Plan. Aus einer kompakten Defensive erspielte man sich mehr und mehr gute Kontersituationen. Auch fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters waren weiter ganz oben auf der Tagesordnung, wodurch mehr und mehr die Aggressivität im Vordergrund stand. In der 70. Spielminute war Jonas Rösch der Abwehrreihe erneut auf und davon, doch wurde er strafbar zu Fall gebracht. Dies sah der Schiedsrichter aber erneut leider anders. Auch einen Überzahl konnten die Weißenburger nicht nutzen. So verbuchten die Sechziger, wie im Hinspiel, eine 0:1 Niederlage.