Die Gäste aus Stadeln begannen von Beginn hoch konzentriert und attackierten die Gastgeber schon am eigenen Strafraum, so dass der gewohnt sichere Spielaufbau an diesem Tag nicht möglich war. Auch spielerisch wusste der BOL-Neuling zu überzeugen. Ein schnelles und oft auch direktes Zusammenspiel in der Spielhälfte der Sechziger, brachte die Gäste mehrfach gefährlich vor das TSV-Gehäuse. Doch fehlte meist die Genauigkeit oder es stand TSV-Keeper Uhl parat. Die Heimelf konnte sich gegen die gutorganisierte und körperlich immens starke Gästedefensive nicht durchsetzen. In der 35. Minute vollendete ein Stadelner Angreifer einen misslungenen Klärungsversuch zum 0:1 für die Gäste. Nach der Pause waren die Sechziger dann besser im Spiel und konnten sich auch einige Male in den Strafraum der Gäste spielen. Der Ausgleich sollte nur nicht gelingen. Die oft überzogene Härte der Gäste brachte diesen insgesamt 6 Gelbe Karten ein, was der bis dahin gut leitende Schiedsrichter richtig ahndete. In der 70.Minute verlor dieser dann den Überblick. Nach eine Grätsche von Lukas Siol im Strafraum seiner Sechziger, entschied der Schiedsrichter auf den Punkt.

Trotz zahlreicher Proteste blieb der Schiedsrichter natürlich bei seiner Entscheidung, obwohl sein Assistent vor der Ausführung gegenüber dem TSV-Keeper sagte, dass es kein Strafstoß war. Nach dem Spiel bestätigte dieser seine Meinung nochmals gegenüber dem Trainer der Sechziger, Christoph Jäger. Umso verwunderlicher ist es, warum der Assistent dann die Entscheidung nicht beeinflussen wollte. Zur Nebensache wurde dann der verwandelte Strafstoß zum 0:2 Endstand. Allerdings muss man trotz aller Umstände erwähnen, dass die Gäste den Dreier mehr als verdient mit nach Stadeln genommen haben. In der kommenden Woche muss trotz allem eine Leistungssteigerung der Sechziger her, um am kommenden Sonntag die Landesliga Absteiger aus Feucht zu besiegen.