Gegen die Reserve der U19 Bayernliga Truppe der SG entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Spiel, wobei auf beiden Seiten viel mit langen Bällen operiert wurde. Die Heimelf konnte sich einige Male gefährlich in Strafraumnähe bringen, doch fehlte am Ende die Präzision. Nach einer schönen Kombination über Marco Jäger, zog dieser im Sprint von außen nach innen in Richtung Strafraum und konnte nur mit einer Grätsche am freien Torabschluss gehindert werden. Der Schiedsrichter ließ hier noch Gnade walten und zeigte dem Fürther Abwehrspieler nur die Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß von ca. 18 Meter Torentfernung zirkelte Johannes Herrmann knapp über das Gehäuse.

In der Folge konnte sich Sechziger Torjäger Julian Dürnberger mehrfach gegen die Verteidiger durchsetzen, doch fehlte ihm entweder die nötige Unterstützung seiner Mitspieler oder der Ball strich knapp am Tor vorbei. In der 44. Minute setzte sich Dürnberger nach einem schnell ausgeführten Einwurf auf der rechten Außenbahn durch, zog nach innen und verwandelte mit Unterstützung des Innenpfostens zum 1:0. Nach der Pause kamen die Fürther besser ins Spiel und hatten mehrere gute Torchancen. Auch die Zweikampfintensität stieg immer mehr. So kam es schließlich nach einer eigentlich harmlosen Weißenburger Flanke zu zwei Platzverweisen. Der Fürther Keeper fing den Ball locker runter. Hier kam es wohl zu einem Rempler des Weißenburgers Nenov, der daraufhin einen Fußtritt des Fürther Keepers einstecken musste. Als Antwort schubste Nenov den Torwart zu Boden. Zunächst zeigte der Schiedsrichter aber nur Nenov die Rote Karte, doch der aufmerksame Schiedsrichterassistent im Bereich der Trainerbänke sah auch die Aktion des Keepers und rief seinen Schiedsrichter zu sich. So spielte man ab der 55. Minute 10 gegen 10. In der 60. Minute zeigte Sechzig Keeper Johannes Uhl seine ganze Klasse, als er nach einer Ecke einen Fürther Heber ins lange Eck gerade noch so aus dem Dreieck fischte. Den Ausgleich aus der 67. Minute konnte er allerdings nicht verhindern. Ein sehr schöner Heber von ca. 16 Metern senkte sich unhaltbar hinter Uhl und ließ die Fürther jubeln. In der Folge drängten beide Teams auf den Sieg. Die Heimelf hatte noch kurz vor Schluss zwei sehr gute Abschlüsse, von denen mindestens einer verwandelt hätte werden müssen. So blieb es beim 1:1 Endstand, mit dem sich Trainer Christoph Jäger auch anfreunden konnte.