Von Beginn an entwickelte sich ein sehr gutes BOL Spiel. Die zu Hause ungeschlagenen Nürnberger hatten gleich mehrere gute Situationen. So musste Sechziger Keeper Uhl gleich mehrfach sein Können zeigen und ließ die Offensive der SG verzweifeln. Ab der Mitte der ersten Halbzeit konnten sich die Sechziger immer besser in Szene bringen, jedoch waren die ersten Abschlüsse noch zu harmlos. In der 30.Minute dann die erste Großchance für die Gäste. Nach schöner Vorarbeit war Max Wörrlein frei vorm Tor, doch knallte sein Schuss zur Überraschung aller an den Außenpfosten. Sechs Minuten später war dann erneut Wörrlein zur Stelle. Nach einem Freistoß von Herrmann und der Kopfballverlängerung von Dürnberger war Max Wörrlein an der richtigen Stelle und verwertete den Ball zum umjubelten 0:1. Kurz vor der Halbzeit verwehrte den Sechzigern dann noch der ansonsten gute Schiedsrichter einen klaren Strafstoß.

Max Wörrlein wurden klar die Füße weggezogen, doch zur Überraschung aller blieb die Pfeife stumm. Während dieser turbulenten Ereignisse zeigte Tim Lotter noch, wie wichtig ihm die Mannschaft ist. Auf dem Heimweg einer Klassenfahrt stieg Tim vorzeitig an einer Ausfahrt aus und wurde von Betreuer Dieter Siol eingeflogen. Die Stabilität von Tim Lotter war nämlich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit entscheidend. Denn die Heimelf kam überhaupt nicht mehr gefährlich vor das Tor von Johannes Uhl. Und auf der Gegenseite konnten sich die Weißenburger Jungs immer mehr Chancen erarbeiten. In der 65. Minute dann die entscheidende Szene. TSV-Torjäger setzte sich gekonnt auf der rechten Außenbahn durch und zog nach innen in den Strafraum. Dort wurde er dann am Abschluss gehindert, was der Schiedsrichter als Foul wertete. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dürnberger sicher zum 0:2 Endstand. In der Folge versäumte man aber im Lager der Sechziger, den sogenannten Deckel drauf zu machen. Und so war es für Trainer Christoph Jäger bis zum Schluss ein enges Spiel. Nach dem Abpfiff konnte man dann völlig verdiente drei Punkte mit nach Weißenburg nehmen. Diese sind aber nur dann was Wert, wenn man nächste Woche die Aufgabe gegen den Tabellenletzten TuS Feuchtwangen konzentriert angeht und weiter die Siegesserie ausbaut.