Nach der Niederlage vergangene Woche, wollten die Jungs von Trainer Christoph Jäger diesen Patzer im Kampf um den Aufstieg wieder wettmachen. Doch von Beginn an merkte man wie in der Vorwoche eine gewisse Verkrampfung bei den Sechzigern. Die Heimelf aus Neustadt kam somit besser ins Spiel und hatte auch die ersten gefährlichen Torchancen. So ging auch der Gastgeber verdient mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause bekamen die Weißenburger dann zwar wieder etwas mehr Zugriff, doch fehlte am Ende meist die Genauigkeit oder die Durchschlagskraft. In der Pause konnten die Sechziger endlich aufgeweckt werden und versuchten ihr Spiel durchzusetzen. Man drückte die Neustädter immer mehr in deren Hälfte und ließ diese nicht mehr besonders gefährlich vor TSV Keeper Uhl auftauchen. Zunächst scheiterte Julian Dürnberger mit einer schönen direkt Annahme an der Latte, dann hatte der Torwart der Heimelf einen guten Tag und hielt seine Vorderleute im Spiel. In der 61. Minute hatte der Heim-Keeper dann allerdings keine Chance, als Johannes Herrmann aus der Distanz abzog und der abgefälschte Schuss unhaltbar einschlug.

Bis zur 90. Minute drückten die Sechziger zwar weiter, doch konnten sie den Keeper der Neustädter nicht überwinden. Kurz vor Schluss wurde es schließlich kurios und zeigte den Weißenburgern leidvoll, wie eng Freud und Leid beieinander liegen. Kapitän Manuel Tiringer erzielte per Freistoß aus rund 20 Metern das viel umjubelte Führungstor und ließ die Aufstiegsträume wieder erwachen. Diese Träume kosteten die Weißenburger dann aber den Sieg. Denn nach dem Anstoß spielten die Neustädter den Ball auf deren rechte Außenbahn, wo ein Neustädter sich ein Herz fasste und den Ball aus 20 Metern im kurzen Eck versenkte. Die Weißenburger müssen nun noch an ein Wunder glauben, wenn es noch was mit dem Aufstieg in die Landesliga werden soll. Der Druck ist nun weg und liegt in jedem Fall bei anderen.