Die Handballherren des TSV 1860 Weißenburg haben nach dem coronabedingten Abbruch der Bezirksliga Mitte März in dieser Woche das Training in der Halle wiederaufgenommen. Durch den Bayerischen Handballverband entstand ein Konzept zur Rückkehr zum Trainingsbetrieb, der in der aktuellen Stufe auch Training in der Halle zulässt. Zuvor waren Übungen ausschließlich im Freien gestattet, was die Bezirksligahandballer des TSV auch auf dem Sportgelände an der Rezataue nutzen. Unter der Vorgabe, dass maximal 20 Sportler in der Halle trainieren, kein Körperkontakt stattfindet und weitere Hygienemaßnahmen eingehalten werden, kann nun wieder Indoorsport stattfinden. Aufgrund des Kontaktverbotes standen Kräftigungsübungen, Läufe für Ausdauer und Schnelligkeit sowie auch Würfe auf das Tor auf dem Programm. Hierbei wurde streng darauf geachtet, dass jeder Handballer seinen eignen Ball nutzte, zudem war Desinfektionsmittel in der Halle vorhanden. Auch sehen die Regelungen vor, dass man umgezogen zum Training zu erscheinen hat und auch die Umkleiden sowie Duschen gesperrt bleiben. Auch wenn die Umstände somit gewöhnungsbedürftig waren, sah man allen 15 anwesenden Sportlern an, dass der Verzicht auf Halle und Ball seit nunmehr drei Monaten schwerfiel. Handball lebt von Körperkontakt, Kampf um den Ball und Emotionen. Wir hoffen, dass es bis zum Saisonbeginn, der auf Anfang Oktober verschoben wurde, wieder möglich sein wird, einer gegnerische Mannschaft auf dem Feld zu begegnen. Der Motivation nach, die die TSVler im ersten Training an den Tag legten, ist man bereit in eine neue Runde in der Bezirksliga zu starten und zu beweisen, dass man auch sportlich die Klasse gehalten hätte.