Vor dem letzten Kampf der diesjährigen Landesligasaison gegen den Spitzenreiter KSV Bamberg in der nächsten Woche traten die TSV-Ringer auf heimischer Matte gegen den RSC Rehau an. Im Endspurt der Saison mussten sich die Mannen um Trainer Dieter Hilpert enttäuscht mit 13:24 gegen die Oberfranken geschlagen geben und rutcschen damit vom dritten Tabellenplatz in das Mittelfeld der Tabelle ab. Manuel Wallmüller strich die Punkte kampflos ein, da Rehau in der Klasse bis 57 kg unbesetzt blieb. Im Gegenzug gaben wie Weißenburger in der Klasse bis 61 kg die Punkte ab, da durch den Ausfall von Lukas Stengel und Jonathan Hilpert kein Ringer nachrücken konnte. Rene Prosiegel hatte gegen Steven Schmidt im Schwergewicht von Anfang an einen starken Kämpfer vor der Brust. Alle Angriffsversuche blieben erfolglos und so konnte der Rehau siegreich die Matte verlassen.


Adam Mertse blieb in der Klasse bis 98 kg auch in seinem 11. Einsatz siegreich, indem er Marius Dülberg schon nach kurzer Zeit auf beide Schultern legte. (Zwischenstand 8:8). Sein Kamerad Ferenc Santa hatte keinen guten Tag erwischt, gegen den starken Ivaylo Dimov fand Ferenc kein Mittel seine erfolgreichen Techniken anzubringen. Dimov, der mit einer Bilanz von 13 Siegen und 51 von 52 möglichen Mannschaftspunkten glänzen kann, holte sich auch hier den verdienten Sieg. (8:12)
Ralph Riedel hatte mit Christian Spörl wiederum seinen Gegner der Vorrunde, wo er nach Punkten verlor. Ralph, der zwar erst in Führung ging, geriet durch eine Unachtsamkeit wieder in Punktrückstand. Erst in der letzten Kampfminute schmiss der TSVler alles in die Waagschale, konnte zum 4:4 ausgleichen und schaffte durch eine konditionelle Überlegenheit sogar dann noch die entscheidenden Wertung zum verdienten Sieg. (9:12)
Julian Felleiter machte im Anschluss einen starken Kampf. Gegen Patrick Schulze erreichte Julian einen sehenswerten Schultersieg. Wegen Übergewicht gingen die Punkte jedoch auf das Konto der Oberfranken. (9:16)
In der Klasse bis 86kg gr-röm. Stand Hendrik Struller gegen Jonas Baumgärtel auf der Matte Der Gastringer machte von Beginn an Druck und hatte die entscheidenden Mittel um Hendrik in Bedrängnis zu bringen. Der junge TSVler musste schon vor Ablauf der regulären Kampfzeit die Niederlage akzeptieren.(9:20)
Vor den abschließenden beiden Kämpfen in der Klasse bis 75 kg war der Mannschaftskampf schon entschieden und die Niederlage schon klar. Trotzdem warfen sich die Ringer nochmals ins Zeug. Lukas Will trat gegen Trainersohn Kevin Schulze an. Lukas spekulierte früh darauf seinen Kopfzug ansetzen zu können, was im nicht gelingen sollte. Der Rehauer kämpfte cleverer und technisch ideenreicher, so dass der Kampf deutlich für den Gastringer ausging.
Im letzten Fight setzte Roland Scheibe alles auf eine Karte. Zwischen Frust und Lust kämpfte Roland gegen Leandro Falero konsequent und nutzte seine Chance zum Schultersieg.
Mit diesem Ergebnis steht der TSV 1860 Weißenburg vor dem Letzten Kampftag auf einem zufridenstellenden 5. Tabellenplatz.