Am vergangenen Wochenende fanden in Neustadt bei Coburg die Titelkämpfe um die Bayerische Meisterschaft der Jugend C und A im griechisch-römischen Stil statt. An diesem Turnier schickten 38 Vereine insgesamt 142 Teilnehmer ins Rennen. Die Ringerabteilung des TSV 1860 war mit fünf Aktiven vertreten. In der Jugend C starteten Lorenz Bethke (Klasse bis 29 kg), Simon Will (Klasse bis 34 kg) und Hendrik Struller (Klasse bis 42 kg) und bei der Jugend A kämpften Julian Felleiter und Fabian Wirth (jeweils Klasse bis 54 kg). Julian Felleiter verpasste mit einem vierten Platz in seinem Pool knapp die Finalrunde, Fabian Wirth erreichte nach drei Runden die Finalrunde und im Kampf um Platz fünf und sechs traf er auf Thomas Reggel aus Westendorf. Der Weißenburger unterlag knapp nach Punkten und kam auf den sechsten Platz.

Hendrik Struller kam in seinem Pool ebenfalls auf den vierten Platz und konnte somit nicht an der Finalrunde teilnehmen. Simon Will traf im ersten Kampf auf den amtierenden Bayerischen Meister Marcel Berger vom SV Hallbergmoos und der Weißenburger zeigte eine hervorragende Leistung, auch wen er knapp nach Punkten unterlag. Anschließend hatte er sich mit Markus Bedel vom TV Unterdürrbach aus einander zu setzen. Der Nachwuchsringer des TSV 1860 revanchierte sich für die Niederlage bei den Bezirksmeisterschaften und legte seinen Gegner bereits in der ersten Runde auf beide Schultern, was für ihn den zweiten Platz in seinem Pool bedeutete. In der Finalrunde erzielte der Weißenburger mit einer sehr starken Leistung gegen Andreas Bauer vom Bundesligaverein SC Anger und gegen Andres Scholler vom TSV Mietraching einen Aufgabe- bzw. Schultersieg und holte sich den zweiten Platz bzw. den Titel eines Bayerischen Vizemeisters. Lorenz Bethke setzte sich in seinem Pool souverän gegen seine Gegner aus St. Wolfgang und Mietraching jeweils mit einem Schultersieg durch und war somit in seinem Pool Erster. In der Finalrunde traf er auf Leo Lemke aus Unterföhring und Sebastian Sigl aus Mietraching. Bei beiden Kämpfen ließ der Weißenburger nichts mehr anbrennen, zeigte eine tolle Vorstellung und besiegte seine Kontrahenten jeweils entscheidend. Der talentierte Nachwuchsringer des TSV 1860 Weißenburg belegte somit Platz Eins und holte sich den Titel eines Bayerischen Meisters.