Die Zahlen sprechen für sich: 155 Nachwuchsringer aus 25 Vereinen des süddeutschen Raumes haben auch heuer wieder das Rudolf-Rotter-Gedächtnisturnier des TSV 1860 Weißenburg zu einem ganz besonderen Sportereignis gemacht.
Das Turnier zur Erinnerung an den früheren langjährigen Weißenburger Ringerchef und Jugendförderer Rudolf Rotter erlebte am Samstag in der Landkreishalle bereits seine 18. Auflage. Den ersten Platz in der Vereinswertung belegte der SC 04 Nürnberg mit 67 Punkten und konnte damit den Rotter-Pokal mit nach Hause nehmen. Zweiter wurde der SV Johannis Nürnberg mit 33 Zählern. Die zwölf Weißenburger Aktiven landeten in der ­Teamwertung auf dem 13. Rang.
Großes Lob erhielten die Gastgeber von Alfred Luber. Als Vertreter des Ringerbezirks Mittelfranken und als Kampfrichterobmann des Turnieres dankte er der Weißenburger Ringerabteilung um Heiner Wägemann und sprach von einer „vorbildlichen Organisation“. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten aus Lubers Sicht dafür, „dass dieses alljährliche Turnier auch heuer wieder in großartiger Weise über die Bühne gehen konnte“.
Gestartet wurde in drei Gewichtsklassen (Jugend E, D und C). Für Weißenburg gingen folgende Akteure an den Start: Jugend E: Fabian Felleiter (Gewichtsklasse bis 25 kg) und Neuling Felix Schmied (bis 23 kg); Jugend D: David Hilpert, Lukas Posch (beide bis 27 kg), Lukas Karg (bis 29 kg), Bas­tian Franke, Jonathan Hilpert, Florian Gruber (alle bis 31 kg) und Manuel Wallmüller (bis 34 kg); Jugend C: Hendrik Struller, Felix Streng (beide bis 46 kg) und Simon Will (bis 34 kg).
Einen ersten Platz erkämpfte sich Simon Will. Mit zwei Schultersiegen und einem Freilos in der dritten Runde belegte er in seinem Pool den ersten Platz. In der Finalrunde besiegte er seinen Kontrahenten Thomas Bussard aus Aichach dann entscheidend. Einen zweiten Rang holte sich Jonathan Hilpert: Mit insgesamt vier Schultersiegen erreichte er in seinem Pool souverän den ersten Platz. Im Finalkampf fand er mit Dominik Bock vom TSV Trostberg seinen Meister und unterlag knapp nach Punkten.
Jeweils einen fünften Rang erreichten in ihren Alters-, bzw. Gewichtsklassen Lukas Posch und Hendrik Struller. Auf Rang sechs landete Felix Streng. Hendrik behielt im Platzierungsfight gegen seinen Vereinskameraden Felix die Oberhand. Die Finalrunden verpassten Felix Schmied, Fabian Felleiter, David Hilpert, Lukas Karg, Bastian Franke, Florian Gruber und Manuel Wallmüller jeweils knapp. Die vorgenannten Aktiven konnten in ihren Poolkämpfen etliche Siege verzeichnen, erreichten aber immer den undankbaren vierten Platz.