Die Schatten, die die 2.Weißenburger Jonglierconvention WUGCON vorauswirft, werden kürzer. Die Hausaufgaben wurden bisher gut gemacht, was dem Orga-Team eine kleine Verschnaufpause einräumte. Das ändert sich jedoch in absehbarer Zeit. Das Orga-Team zählt seit geraumer Zeit sieben engagierte Jonglierbegeisterte, zwei davon kommen aus Eichstätt und waren bei der letzten WUGCON bereits tatkräftig zur Stelle. Auch aus Treuchtlingen gesellte sich jemand dazu. Die Aufgaben sind wohl verteilt. Für die mit der WUGCON in Zusammenhang stehende Gala am 7.11.2015 in der Karmeliterkirche konnten bereits mehrere Top-Acts gewonnen werden, die einen besonderen Augenschmaus versprechen, aber auch Akteure mit Handicap haben bereits zugesagt, um zu zeigen dass Behinderung und Sport kein Widerspruch ist. Nicht umsonst trägt die WUGCON das Motto „integrativ“ und bei der Auswahl der auftretenden Akteure will man bewusst eine ausgewogene „Integrationsquote“. Man möchte allgemein niemanden ausschließen, im Gegenteil. Es spielt keine Rolle, ob man auf Stelzen oder mit Krücken läuft, mit einem Ball oder mit 12 Keulen jonglieren kann, ob man Einrad, Zweirad oder Rollstuhl fährt, ob man ein „Dschägger“ oder nur „Zugugger“ ist, ob man 3 oder 103 Jahre auf dem Buggl hat, ob man gehandicapt ist oder kein Handy besitzt, ob man von hier oder von da, wo man davor war, herkommt. Alle sind willkommen.

Da Integration oftmals auch eine finanzielle Frage ist, bewarb man sich mit umfangreichen Anträgen bei verschiedenen Förder-Programmen, u.a. bei „n-ergie“ und „Aktion Mensch“. Ersterer wurde bereits abgelehnt aufgrund der Vielzahl der dort eingegangenen Anträge. Jetzt hofft man noch auf die Aktion Mensch. Unterstützung und Hilfe wird jedenfalls gerne angenommen, sei es die tatkräftige Mitarbeit, eine Kuchenspende oder finanzielle Hilfe.