Die erste Volleyball-Damenmannschaft des TSV 1860 Weißenburg hatte vergangenen Samstag den 15.12.2018 den TV Großwelzheim und den FC Dombühl in der heimischen Seeweiherhalle zu Gast. mit 3 Punkten und einem 7. Tabellenplatz wollten die Mädels alles daran setzen gegen den Tabellenvorletzten aus Großwelzheim zu punkten. Sie begannen konzentriert und gingen deutlich in Führung. Durch starke Aufschläge auf Seiten der Gäste sowie einigen Fehlern der Gastgeberinnen gelang es den Damen des TV Großwelzheim ins Spiel zu kommen und gegen Ende des Satzes mit vier Punkten in Führung zu gehen. Die Weißenburgerinnen fanden nach einer Auszeit wieder in ihr gewohntes Spiel und konnten den Rückstand aufholen und den spannenden ersten Satz mit 25:23 Punkten für sich entscheiden. Im zweiten Satz spielten sie konsequent und ohne große Fehler und gewannen den Satz ohne die Führung abzugeben mit 25:22. Durch diesen Satzgewinn erreichten die Mädels bereits einen der begehrten drei Punkte. Nun galt es mit einem Sieg im dritten Satz auch die anderen zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt auf Weißenburger Seite zu behalten. Die Damenmannschaft aus Weißenburg begann den Satz hektisch und nervös und auch Trainer Mathias Kopper gelang es durch Wechsel und Auszeiten nicht das Spiel zu beruhigen. Erst gegen Ende des Satzes besserte sich das Spiel wieder allerdings war da bereits ein enormer Rückstand von neun Punkten aufzuholen. Die Mädels konnten sich bis auf vier Punkte ran kämpfen, schafften es aber nicht mehr den Satzgewinn zu holen. Sie unterlagen letztendlich mit 20:25 Punkten. Die Motivation durch die gute Schlussphase des verlorenen Satzes wollten die Gastgeberinnen nun mit in den vierten Satz nehmen, was auch gut gelang und sie sich einen komfortablen Punktevorsprung erarbeiten konnten. Diese konzentrierte und gute Spielweise des TSV 1860 wurde durch eine zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung Mitte des Satzes, die auch seitens der Zuschauer heftige Proteste und Diskussionen zur Folge hatte, unterbrochen. Die Mannschaft fand nicht wieder ins Spiel und die Eigenfehler vor allem durch vergebene Aufschläge häuften sich. Dies führte dazu, dass die Damenmannschaft des TV Großwelzheim ihre Chance erkannte, Punkte mitzunehmen und immer stärker wurde. Da den TSV – Mädels nichts mehr gelang, musste der eigentlich sehr gute Satz am Ende mit 23:25 an Großwelzheim abgegeben werden. Diese Enttäuschung über die vergebene Chance auf den Sieg wirkte sich auf den entscheidenden fünften Satz aus. Großwelzheim begann konsequent und motiviert, wohingegen den Weißenburgerinnen die Verunsicherung und Enttäuschung deutlich anzumerken war. Mit letztlich 6:15 Punkten ging der Tie Break an die Gäste aus Großwelzheim, die damit ihren ersten Saisonsieg erreichten. Für die TSV – Damenmannschaft und vor allem für Trainer Mathias Kopper war es jetzt entscheidend das Spiel abzuhaken und sich auf das zweite Spiel gegen den FC Dombühl vorzubereiten.

Die Mannschaft des FC Dombühl, die den zweiten Tabellenplatz belegte, hatte mit einem Sieg die Chance, die Führung in der Tabelle der Landesliga Nord-West zu übernehmen und war dementsprechend auch motiviert. Im ersten Satz spielten die Gäste aus Dombühl besser und gewannen relativ deutlich mit 16:25 Punkten. Der zweite Satz ging erneut an die Mannschaft des FC Dombühl mit 20:25 Punkten, obwohl die Weißenburgerinnen jetzt besser im Spiel waren. Diese guten spielerischen Leistungen setzten die TSV - Mädels auch im dritten Satz um und konnten diesen mit 25:23 Punkten für sich entscheiden. Im nun entscheidenden vierten Satz ging es darum, noch einen Punkt hierzubehalten. Es war allerdings im Verlauf des Satzes zu erkennen, dass die Mannschaft bereits ein 5-Satz-Spiel in den Knochen hatte und auch die Konzentration und Genauigkeit nachließ. Infolgedessen waren wieder zu viele Eigenfehler am Ende ausschlaggebend, dass Dombühl den Satz mit 25:21 und damit das Spiel gewinnen konnte. Der Spieltag und vor allem das erste Spiel war eine große Enttäuschung für die TSV – Mädels, die sich mehr erhofft hatten. Nun gilt es diese Spiele abzuhaken und nach der Weihnachtspause im neuen Jahr weiter um den Klassenerhalt in der Landesliga zu spielen.