Liebe Mitglieder, seit dem letzten Sechzger sind wieder einige ereignisreiche Monate vergangen. Der letzte Sechzger musste wegen der Mitgliederversammlung diesmal zwangsweise pünktlich erscheinen, was auch gelang. Die anstehenden Tagesordnungspunkte konnten auch in zweieinhalb Stunden zügig erledigt werden. Das Sportheim war mit fast 100 Mitgliedern gut besucht wie seit Jahren nicht mehr. Vielen Dank an alle Anwesenden für das Interesse und die konstruktiven Beiträge. Neben den üblichen Berichten stand als erster großer Teil die Ehrung langjähriger Mitglieder und verdienter Mitarbeiter an. Stellvertretend möchte ich hierfür die Verleihung der Verdienstnadel in Gold mit Brillant an Helmut Dinkelmeyer für mehr als 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Verein nennen. Einer besonderen Erwähnung ist auch noch die 70-jährige Mitgliedschaft von Mathilde Leitel und Willi Reutter wert. Beides ist nicht leicht zu erreichen. Der zweite Schwerpunkt war der Beschluss über die Neufassung der Satzung, der für mich unerwartet relativ schnell abgehandelt werden konnte. Nach kurzer Diskussion wurde die neue Satzung nahezu einstimmig mit einigen wenigen Gegenstimmen angenommen. Am Ende standen dann noch die turnusgemäßen Neuwahlen. Es ist eine gute Nachricht, dass alle Vorstandsposten besetzt werden konnten. Vielen Dank nochmals an alle anwesenden Mitglieder, die mir mit der einstimmigen Wiederwahl überwältigend das Vertrauen ausgesprochen haben. Bei einem so großen Verein ist es nicht immer leicht - um nicht zu sagen - unmöglich, es allen recht zu machen. Aber es scheint, dass der überwiegende Teil der Mitglieder mit meiner Arbeit zufrieden ist. Vielen Dank aber auch an meine alten und neuen Mitstreiter im Vorstand für ihre Bereitschaft, bei der Führung unseres Vereins mitzuhelfen. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, den Verein durch die nächsten drei Jahre (natürlich auch gerne länger) zu führen. Bislang sind die Sitzungen des neuen Vorstandes sehr harmonisch und konstruktiv verlaufen, was mich angesichts des teilweise doch überraschenden Wahlergebnisses positiv in die Zukunft blicken lässt. Auch unsere neue Geschäftsführerin hat am 1. September ihre Arbeit aufgenommen.


Die Sommerpause steht bei uns nun schon seit einigen Jahren im Zeichen des Rats Runners Laufs. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Es kamen wiederum fast 600 Teilnehmer nach Weißenburg. Soweit mir bekannt, gab es diesmal überhaupt keine Probleme. Alles ging reibungslos über die Bühne. Nach vier Veranstaltungen haben wir eben die meisten Probleme erkannt und gelöst. Von Jahr zu Jahr wird die Organisation leichter. Insoweit trifft es uns natürlich hart, dass unsere beiden Führungsköpfe Lukas Sörgel und Stefan Müller erklärt haben, sich künftig anderen Projekten widmen zu wollen. Bislang steht es noch nicht fest, ob wir den Lauf im kommenden Jahr erneut durchführen werden. Angesichts des doch nicht unerheblichen finanziellen Erfolgs wird dies eine deutliche Lücken im Etat des Hauptvereins und der mitwirkenden Sparten hinterlassen.
Trotzdem auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Lukas Sörgel und Stefan Müller für die in den vergangenen vier Jahren geleistete Arbeit. Ohne Euch wäre die Veranstaltung mit Sicherheit nicht der großartige Erfolg geworden, der uns auch über Weißenburg hinaus diesen tollen Ruf verschafft hat. Wir arbeiten weiter daran, dass auch 2020 die Organisation dieser Veranstaltung in unseren Händen liegen wird. Hierzu stehen einige Modelle zur Diskussion. Eigentlich sind wir der einzige Verein in Weißenburg, der eine solche Großveranstaltung auch auf längere Sicht stemmen kann. Trotzdem wird es nicht leicht. Derzeit ist noch alles offen.
Ein schönes Bild haben wir auch beim Kirchweihumzug abgegeben. Angeführt von dem vom Autohaus Fiegl zur Verfügung gestellten Ford Mustang nahm eine Fußgruppe von etwa 70 Sportlerinnen und Sportlern am Umzug teil. Auch hierfür meinen herzlichen Dank an alle mitlaufenden Mitglieder.
Nichts Gutes kann ich leider zum Thema FSJ berichten. Für dieses Schuljahr ist es uns nicht gelungen, einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für unsere nun ausscheidende FSJ´lerin Miriam Löhner zu finden. Nicht eine einzige Bewerbung ist bei uns eingegangen. Selbst in Bayern insgesamt konnten nicht alle vorhandenen Stellen besetzt werden. Das Freiwillige Soziale Jahr beginnt stets Ende August mit dem Übungsleiterlehrgang. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch rund 10 freie Stellen (von 400). Das ist auch für die Bayerische Sportjugend ein Novum. In den letzten Jahren waren spätestens im Juli alle Plätze besetzt. Trotz aller Bemühungen um die Attraktivität ist es dieses Jahr wohl nicht gelungen, genug junge Menschen für dieses Thema zu begeistern. Uns bleibt nun nichts Anderes übrig, als im Schuljahr 2019/2020 mit dem Projekt auszusetzen. Im Januar beginnt die Bewerbungsphase für das Schuljahr 2020/21, an der wir selbstverständlich wieder teilnehmen werden. Dann hoffentlich mit positivem Ergebnis, so dass wir das Projekt in einem Jahr fortsetzen können.
Miriam Löhner hat ihre Aufgaben vorbildlich erledigt. Auch bei ihr möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken und wünsche ich für das nun anstehende Studium in Bayreuth viel Erfolg.
Inzwischen ist die Sommerpause vorüber und die neue Saison hat begonnen. Alle Mannschaften unseres Vereins starten mit Energie in die neue Spielzeit 2019/20. Die Augen sind in Weißenburg vor allem auf die vielen hochklassig spielenden Fußballmannschaften gerichtet. Die erste Mannschaft der Fußballabteilung unternimmt nach dem knappen Scheitern im Vorjahr einen weiteren Anlauf in Sachen Aufstieg in die Landesliga. Die U 23 muss nach dem Aufstieg in die Kreisliga die Hürde Klassenerhalt meistern, darf sich dafür aber auf eine Vielzahl von Derbys freuen. Beiden Teams steht also eine interessante Saison bevor.
Vergessen wollen wir aber auch nicht unsere vielen anderen teilweise höherklassig spielenden Mannschaften in den Sportarten Ringen, Volleyball, Handball und Basketball. Auch diese Mannschaften brauchen Unterstützung. Es wäre schön, wenn sich viele Mitglieder zu den Heimspielen einfinden würden, um unsere Mannschaften anzufeuern; für Sportler ist anerkennender Beifall immer eine wichtige Motivation. Aber auch für Trainer und Betreuer ist der Zuschauerzuspruch ein zentraler Lohn ihrer Arbeit.
Abschließend drücke ich allen Sportlerinnen und Sportlern die Daumen für einen guten Start in die neue Saison und viele sportliche Erfolge. Mögen die gesetzten Ziele nicht nur erreicht, sondern möglichst auch übertroffen werden. Allen Mitarbeitern wünsche ich eine erfolgreiche Arbeit und allen Mitgliedern eine gute Zeit.
Liebe Grüße,
Thomas Strobl