Liebe Mitglieder, kaum hat das Jahr 2015 begonnen, da ist es auch schon wieder drei Monate alt. Ich hoffe, Sie sind gut hineingekommen und haben sich inzwischen gut eingelebt. Für die Vorstandschaft begann das neue Jahr ziemlich hektisch. Allein in den ersten zwei Monaten mussten fünf Vorstandssitzungen und eine Vereinsratssitzung einberufen werden, um mit den anstehenden Problemen einigermaßen fertig zu werden und gemeinsam vernünftige Lösungen zu finden sowie entscheidende Weichen für die Zukunft zu stellen. Neben den alljährlichen Beratungen über Jahresbilanz und Haushaltsfestlegung war es vor allem die Gesetzgebung der Bundesregierung, mit der wir uns auseinandersetzen mussten – sowohl arbeitsrechtlich wie steuerrechtlich. Das neue Mindestlohngesetz legt fest, dass auch für sogenannte Minijobs der Mindestlohn bezahlt werden muss, weshalb die in dieser Form Beschäftigten einen genauen Arbeitsnachweis allmonatlich vorlegen müssen. Im Sportverein aber sind vorwiegend ehrenamtliche Mitarbeiter tätig; viele von ihnen erhalten jedoch steuerfrei eine Übungsleiterpauschale oder eine Ehrenamtspauschale. Entschädigungen für ehrenamtliche Mitarbeiter unterliegen nicht dem Mindestlohngesetz, aber über die Frage, ob sie dennoch ihre Arbeitszeit aufzeichnen müssen, gibt es schon unterschiedliche Veröffentlichungen. Da mussten auch noch Juristen und Steuerberater befragt und zahlreiche Veröffentlichungen herausgesucht werden, bevor man Entscheidungen treffen konnte. Es war nicht ganz einfach,  aus den unterschiedlichen Meinungen die korrekte Lösung zu finden. Uns in allen Fragen korrekt zu verhalten, war übereinstimmend das oberste Ziel.

Der neue Sportplatz hat seine Feuertaufe bestanden; er ist gut bespielbar und für unsere Fußballabteilung mit den vielen Jugendmannschaften unendlich wichtig. Jetzt muss noch ein Zaun angebracht werden, zumindest an der Rezatseite, damit die Bälle nicht im Fluss oder im Gebüsch verschwinden; vielleicht ist er auch schon angebracht, wenn Sie den Sechzger in Händen halten. Das ist von der Witterung abhängig, denn erst wenn der Boden etwas lockerer ist, können die Pfosten angebracht werden; hier will die Fußballabteilung unter der Mithilfe anderer Sparten und unter der Regie des Platzwartes und des Beisitzers für Liegenschaften selbst tätig werden.

Der Sportbetrieb fand in den ersten zwei Monaten vorwiegend in der Halle statt; erst im März und damit nach Redaktionsschluss war auch draußen wieder einiges los. Die vielen Hallenfußballturniere lockten zahlreiche Interessenten an aber auch in den anderen Sportarten gab es spektakuläre Wettkämpfe, die ein größeres Zuschauerinteresse verdient hätten. Schade, dass insgesamt doch recht wenige Mitglieder den Weg zu oft sehr den attraktiven Sportarten finden.

Jetzt aber geht der Blick nach vorne, denn es stehen uns wichtige Veranstaltungen bevor. Ein erster Höhepunkt ist das Rudolf-Rotter-Turnier im Ringen am 18. April, zu dem Jugendliche aus ganz Bayern sich ein Stelldichein in Weißenburg geben. Der gute Name Weißenburgs im Bayerischen Ringer-Verband hat auch dazu beigetragen, dass das bayerische Landesfinale im Schulsport Ringen am 16. April in Weißenburg stattfindet.

Am 26. April findet dann der 25. Weißenburger Altstadtlauf statt, eine Jubiläumsveranstaltung, bei dem wir Weißenburg als Läuferstadt präsentieren wollen. Es wird ein großes Fest in Weißenburgs Altstadt werden, das unser Verein gemeinsam mit dem Förderverein „proLeichtathletik“ organisiert und dabei sehr sehr kräftig von der Stadt Weißenburg, den Städtischen Werken, der Feuerwehr, der Polizei und nicht zuletzt von der Weißenburger Wirtschaft unterstützt wird. Genauere Informationen finden Sie an anderer Stelle in diesem Sechzger und regelmäßig dann auch im Weißenburger Tagblatt, dem wir zu großem Dank verpflichtet sind, und auch auf unserer Homepage.

Für den 6.Mai 2015 haben wir die Mitgliederversammlung terminiert; auf einen Mittwoch diesmal, weil wir zwischen Ostern und Pfingsten keinen Freitag finden konnten, der einigermaßen gut liegt und noch nicht terminlich besetzt ist. Ich möchte alle Mitglieder ganz herzlich zur Jahreshauptversammlung einladen; die offizielle Einladung finden Sie gemäß unserer Satzung in dieser Ausgabe des Sechzger. Es geht natürlich in erster Linie darum, Rechenschaft abzulegen darüber, was im letzten Jahr alles geschehen ist, wie die Beiträge der Vereinsmitglieder investiert wurden, welche richtungweisenden Entscheidungen zur Bewältigung der zukünftigen Probleme getroffen wurden. Natürlich wird auch über Ergebnisse und Erfolge zu reden sein. Im Mittelpunkt stehen die finanzielle Bilanz aus dem Jahre 2014 und die Haushaltsplanung für 2015. Auch in der Satzung müssen wir einige Anpassungen vornehmen, die sich durch die Entwicklung in den letzten Jahren ergeben haben. Es wäre schön, wenn Sie recht zahlreich dabei wäre, auch wenn in diesem Jahr keine Neuwahlen stattfinden.

Ein weiterer Höhepunkt, der aber erst vom 6. bis 8. November stattfindet, ist die zweite Weißenburger Jonglierconvention, die WUGCON 15. Unter der Leitung von Guido Franz wird diese Veranstaltung gemeinsam vom TSV 1860, den Weißenburger Werkstätten und dem Werner-von-Siemens-Gymnasium organisiert. Der Auftakt 2013 war ein echter Höhepunkt im Weißenburger Sportgeschehen. Es machte richtig Spaß, den vielfältigen Aktivitäten in der Landkreishalle zuzusehen, die so völlig ohne den oft bekannten Wettkampfstress abliefen.

Alle Teilnehmer fühlten sich wohl in dieser Atmosphäre und genossen es, sich frei in der Halle zu bewegen und den sportlichen Tätigkeiten nachzugehen, die ihnen gerade Spaß machten. Als besonderes Highlight kann ich Ihnen schon heute die Gala empfehlen, die am Samstag, 7. November 2015 im Kulturzentrum Karmeliterkirche stattfinden wird.

Vorher aber geht es mit dem sportlichen Alltag weiter. Unsere Abteilungen stehen voll im Wettkampfbetrieb und freuen sich darüber, wenn sich bei ihren Wettkämpfen Zuschauer einfinden, die sie unterstützen.

Viele Grüße

und einen guten Start in den Frühling