Die Niederlage beim FSV Erlangen/Bruck hatten sich die Sechziger vor allem in der ersten Hälfte zuzuschreiben. Optisch gesehen war hier die Partie zwar ausgeglichen, jedoch bei den Weißenburgern die Fehlerquote einfach zu hoch und die Laufbereitschaft im Offensivspiel zu gering um das Brucker Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Ein Chancenverhältnis von fünf zu eins für die Gastgeber spricht Bände. Der einzige Treffer fiel in der 20. Minute. Bei einer Flanke aus dem Halbfeld leistete man sich zunächst einen Stellungsfehler und anschließend schloss ein Brucker Stürmer nach schöner Einzelleistung überlegt ab. Insgesamt waren die Erlanger vor der Pause das Geduldigere, taktisch sehr diszipliniert spielende und im entscheidenden Moment dann das wachere Team.

Nach der Halbzeitpause wurden die Weißenburger stärker und drängten die Mannschaft des FSV in die eigene Hälfte. Eine echte Torchance hatten sie jedenfalls nicht mehr zu verzeichnen. Allerdings kämpften die Gastgeber verbissen diesen knappen Vorsprung zu verteidigen. Nun zwar optisch völlig überlegen, sprangen dennoch zu wenig Torchancen für die Mayer-Elf heraus. Ein dem Platz geschuldeter versprungener Ball konnte in der 60. min gerade noch von der Linie der Erlanger gekratzt werden. In der 65. fischte der Torwart mit einer Glanzparade einen Volleyschuss von Hansi Döbler aus dem Winkel. Das war es dann aber leider schon mit den Ausgleichschancen. Zwar hätten sich die Sechziger aufgrund der zweiten Halbzeit einen Punkt mehr als verdient gehabt, müssen sich aber auch fragen warum sie nicht schon vor der Pause so engagiert gespielt haben.

Somit ist nun ein Sieg im Heimspiel kommenden Samstag um 13 Uhr an der Rezataue gegen die SpVgg Erlangen Pflicht, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren.