Unsere Herren (vorwiegend mit Spielern der U 23) sind am heutigen Mittwoch völlig verdient ins Pokalhalbfinale eingezogen. Mann des Tages war Marco Jäger, der nach rund 70 Minuten im 16ner erst gefoult wurde und dann den fälligen Elfmeter gleich selbst zum Tor des Tages gegen den Henger SV verwandelte. Weiter geht’s am Mittwoch, 20.04.2017 beim SV Cronheim (18:00 Uhr). Drei der vier Halbfinalisten im Fußball-Totopokal der Herren des Kreises Neumarkt/Jura kommen diese Saison aus dem Jura Süden. Beim Viertelfinale am Mittwochabend setzten sich neben dem Bezirksligisten TSV 1860 Weißenburg (1:0 gegen den Henger SV) auch die beiden Kreisligisten SG Ramsberg/St. Veit (2:0 beim SC Großschwarzenlohe) und der SV Cronheim (5:0 beim Kreisklassisten TSV Burgthann) durch. Die Tore für Cronheim erzielten Marco Dölfel (3) und Tobias Brandner (2). Lediglich der TSV Absberg (Kreisklasse) musste mit einem 1:3 gegen den BSC Woffenbach die Segel streichen (TSV-Tor durch Maximilian Köbler) und ist so­mit aus dem Rennen. Im Halbfinale am Mittwoch, 19. April, haben die Ramsberg-Veiter (Kreisliga Süd) nun Heimrecht gegen den Bezirksligisten aus Woffenbach. Die Weißenburger müssen auswärts beim Kreisligisten SV Cronheim ran. Das abschließende Kreispokal-Endspiel ist auf Montag, 1. Mai, terminiert. TSV 1860 WUG – Henger SV 1:0 Während die Weißenburger weitgehend mit ihrer zweiten Mannschaft (U23) um Kapitän Stefan Müller antraten, kam der Henger SV mit einer Mischung aus „Erster“ und Reserve in den Sportpark Rezataue. Zwischen den beiden abstiegsbedrohten Bezirksliga-Vereinen entwickelte sich ein Spiel, in dem die Höhepunkte zunächst dünn gesät waren. In der 33. Minute musste TSV-1860-Keeper Dominic Rogner erstmals eingreifen und lenkte einen Schuss von Norbert Hu­ber zur Seite ab. Auch auf der Gegenseite war der Torwart gefragt, als Benedikt Auernhammer nach Steilpass von Maik Wnendt abzog. Allerdings blieb auch hier der Schlussmann Martin Bachhofer der Sieger. In der zweiten Hälfte hatte Wnendt eine gute Möglichkeit, doch seinen Schuss von halblinks wehrte der HSV-Keeper zur Ecke ab (60.). Das Tor des Tages fiel in der 73. Minute: Marco Jäger wurde im Strafraum umgestoßen. Schiedsrichter Florian Kleemann (VfL Treuchtlingen) entschied auf Elfmeter, und Jäger verwandelte selbst zum 1:0. Die Henger versuchten in der Schlussphase noch zum Ausgleich zu kommen und ein Elfmeterschießen zu erzwingen, doch Philipp Koszil setzte die beste Möglichkeit bei einem Freistoß in der 94. Minute drüber. Mit dem Sieg und dem Sprung ins Halb­finale zeigte sich Weißenburgs Trainer Christoph Jäger rundum zufrieden: „Das war eine sehr gute Leistung unserer Mannschaft.“ TSV 1860 Weißenburg: Rogner, Siol, Müller, Riedel, Marco Jäger, Strobel, Auernhammer, Herrmann, Wnendt, Loy, Schneider (eingewechselt: Forster, Er, Schiele).