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tsv ukraine

Während Spitzenreiter SV Wettelsheim in der Fußball-Kreisliga West pausiert hat – die SG Ramsberg/St. Veit trat am Samstag kurzfristig nicht am Hirschfeldweg an und sagte auch ihr Reservespiel der A-Klasse West in Alesheim ab – hat der Tabellendritte TSV 1860 Weißenburg II einen optimalen Start ins neue Punktspieljahr hingelegt. Die U23 um Trainer Philipp Ersfeld gewann ihr Auftaktmatch gegen den SV Rednitzhembach verdient und letztlich auch ungefährdet mit 2:0. Auch das Hinspiel hatten die Weißenburger gegen diesen Kontrahenten schon mit 3:2 für sich entscheiden können. Coach Ersfeld attestierte seinem jungen Team nach den 90 Minuten „eine solide Leistung“ im ersten Pflichtspiel des Jahres 2022. Die Weißenburger sorgten dabei für einen regelrechten Blitzstart: Bereits in der dritten Spielminute legte Johannes Koch quer auf Erik Löffler, der zum 1:0 einschob. In der achten Minute folgte ein kurzer Schock-moment für die Gastgeber, als David Kilian den Ball bei einer Rettungsaktion an den eigenen Pfosten schoss. Wenige Minuten später verpasste Michael Böhm nach toller Flanke von Filippo Virduzzo das 2:0. In der 37. Minute legte Fabian Häßler nach einem Einwurf von Tom Benker quer auf Erik Löffler, der zum 2:0 traf und damit einen Doppelpack schnürte. Kurz nach der Halbzeit verpasste Benedikt Auernhammer bei einer guten Chance knapp das 3:0 für die Landesliga-Reserve. Nun kamen allerdings auch die Hembacher etwas besser ins Spiel, versäumten jedoch bei einem schönen Angriff über die linke Seite den möglichen 2:1-Anschlusstreffer (60. Minute). In der 65. Minute setzte sich Weißenburgs Yannic Duvenbeck außen durch, doch „Bene“ Auernhammer konnte die hereinkommende Flanke nicht über die Linie drücken. Anschließend flachte das Spiel auf dem schwer bespielbaren und sehr holprigen A-Platz an der Rezataue ein wenig ab. Am Spielstand änderte sich nichts mehr, und die TSVler feierten einen dreifachen Punktgewinn. Am kommenden Sonntag, 3. April, um 18 Uhr hat die U23 des TSV 1860 ein weiteres Heimspiel und will dabei gegen das Schlusslicht SV Penzendorf erneut einen „Dreier“ verbuchen.

Die U23 des TSV 1860 Weißenburg überwintert derzeit auf dem dritten Rang der Fußball-Kreisliga West. Für die Restrunde haben sich die junge Mannschaft und vor allem deren Trainer einiges vorgenommen. Philipp Ersfeld will sich mit einer möglichst guten Platzierung in eine einjährige Pause verabschieden. Der A-Lizenzinhaber wird die Weißenburger Landesliga-Reserve in der neuen Saison 2022/2023 „nur“ im organisatorischen Bereich unterstützen und nicht als Coach am Spielfeldrand stehen. Die Gründe dafür sind zeitlicher Natur, denn Philipp Ersfeld ist durch den anstehenden Hausbau in Markt Berolzheim und durch seinen beruflichen Wechsel zu Fenster Rachinger in Bieswang voll eingespannt. „Das alles zwingt unseren erfolgreichen Coach dazu, jetzt ein Jahr Pause einzulegen“, schreibt die Fußball-Abteilung des TSV 1860 in einer Pressemitteilung. „Spätestens im Sommer 2023 wird der 28-Jährige dann aber wieder als Trainer bei unserem TSV 1860 eine Mannschaft übernehmen“, unterstreichen die beiden Abteilungsleiter Roland Mayer und Jonas Herter.
Philipp Ersfeld ist seit 2017 bei den Weißenburgern und hat seither in 78 Meisterschaftsspielen einen Punktedurchschnitt von 2,06 erzielt. Im Sommer 2021 konnte er mit der U19 den Bayernliga-Aufstieg und mit der U23 den Klassenerhalt in der Kreisliga feiern. Beide Teams trainierte er ein Jahr lang parallel, was im Verein als Glücksfall gesehen wird. Nicht zuletzt dadurch wechselten fast alle Spieler vom Jugend- in den Herrenbereich.
Die Planungen und Gespräche, wer die Weißenburger U23 ab Sommer 2022 trainieren wird, laufen aktuell auf Hochtouren. Genauso wie die Vorbereitung. Hier haben die TSV-1860-Youngster mit einem 2:0- Sieg gegen den Bezirksligisten TV Hilpoltstein (in Bieswang) ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. „Das war richtig gut von unserer Seite“, stellte Philipp Ersfeld fest. Bei einem nach seinen Worten „richtig starken SV Ornbau“ (Kreisliga) mussten sich die Weißenburger anschließend auswärts mit 0:2 geschlagen geben. Beim A-Klassisten Hajduk Nürnberg II folgte ein 7:0-Kantersieg, ehe die U23 nun am Dienstagabend zu Hause gegen die DJK Obererlbach (Kreisklasse Nord) mit 3:1 gewann. Dabei erzielten Yannic Duvenbeck (2) und Filippo Virduzzo die Weißenburger Treffer. Simon Krempl stellte für die DJK den Endstand her. Ihr letztes Testspiel hat die Ersfeld-Truppe am kommenden Samstag, 19. März, um 15.30 Uhr beim Lauber SV.
Start mit zwei Heimspielen
Eine Woche später geht es dann in der Kreisliga West weiter. Hier starten die Weißenburger mit zwei Heimspielen, und zwar am Samstag, 26. März, um 16.30 Uhr gegen den SV Rednitzhembach sowie am Sonntag, 3. April, um 18 Uhr gegen den SV Penzendorf. Insgesamt stehen bis Ende Mai noch zehn Partien auf dem Programm. Und die will Philipp Ersfeld nach Möglichkeit alle gewinnen.
„Man schaut immer ein wenig nach oben“, erklärt der Coach des Tabellendritten. Aus seiner Sicht führt am Spitzenreiter SV Wettelsheim in Sachen Meisterschaft kein Weg vorbei. „Da wird der Zug abgefahren sein“, findet Ersfeld mit Blick auf die Qualität des SVW-Kaders – vor allem in der Offensive. Zwölf Punkte haben die Weißenburger Rückstand, beide Spiele gegen Wettelsheim I gingen für den TSV 1860 II verloren. Mit einem 0:3 in Wettelsheim beendeten die Weißenburger Mitte November 2021 auch das vergangene Fußballjahr. Auf den Tabellenzweiten TV Büchenbach beträgt der Rückstand zehn Punkte, allerdings haben die TSVler ein Spiel weniger ausgetragen und wollen da sein, falls Büchenbach schwächeln sollte. Gleichzeitig beträgt der Vorsprung auf den ersten Platz der Abstiegsrelegation ebenfalls zehn Punkte. „Da müsste aber schon viel passieren, damit wir noch in den Abstiegskampf reinrutschen“, sagt Ersfeld.
In der Corona-Saison 2019/2021 steckte er mit seinem Team noch mittendrin und stand am Ende knapp über dem Strich: Klassenerhalt! Insofern ist der aktuelle dritte Rang ein Riesenerfolg. Genauso wie die Entwicklung. „Unsere Hauptaufgabe ist es, die erste Mannschaft mit Spielern zu füttern“, betont Philipp Ersfeld und freut sich, dass mit Lukas Siol und Benedikt Auernhammer zwei Spieler aus der „Zweiten“ den Sprung in den festen Landesliga-Kader geschafft haben.
„Wir haben uns gut weiterentwickelt und haben bei den Spielen einen Altersdurchschnitt unter 21 Jahren“, stellt der U23-Coach fest. Diesen Weg will man weitergehen, allerdings darf im Frühjahr nicht viel passieren, denn der Kader der „Zweiten“ ist relativ klein. Einziger Neuzugang im Winter war Mike Pfann vom SV Alesheim, der jedoch nicht spielberechtigt ist, weil das Wechselfenster schon zu war, als die Entscheidung für Weißenburg gefallen war.
Einige Spieler müssen verletzungsbedingt passen, andere wollen kürzer treten. Hinzu kommt die anhaltende Corona-Problematik. Immer wieder fielen zuletzt Spieler längere Zeit wegen Infektionen aus. „Das wirft uns im Training und auch für die Spiele zurück. Die Nachwirkungen sind echt krass“, hat Philipp Ersfeld festgestellt. UWE MÜHLING

Der SV Wettelsheim tat sich in der torlosen ersten Halbzeit zwar schwer, hat sich letztlich aber auch vom TSV 1860 Weißenburg II nicht stoppen lassen. Der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga West gewann das Topspiel und Derby in der zweiten Hälfte noch mit 3:0 und untermauerte damit seine Spitzenposition. Wie schon zuletzt mit einem 3:1-Sieg in Heideck distanzierte die Elf von Trainer Stephan Zengerle somit einen weiteren Verfolger. Die Landesliga-Reserve aus Weißenburg (U23) hat als Tabellendritter nun schon satte elf Punkte Rückstand auf Wettelsheim. Trotz des nasskalten und tristen November-Wetters kamen am Samstagnachmittag rund 200 Zuschauer zum Spitzenspiel an den Wettelsheimer Hirschfeldweg. Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie sich beim Favoriten nicht verstecken wollten, und gingen engagiert und aggressiv ans Werk. Dabei wurde SVW-Keeper Markus Kluy gleich in der ersten Minute an der Hand getroffen, konnte aber nach kurzer Behandlung weitermachen. Wettelsheim hatte zwar leichte Feldvorteile, doch Weißenburg hatte mehr Annäherungen ans Tor. Die größte Chance hatte dabei Erik Löffler, der von einem Fehlpass von Hans-Christian Döbler profitierte, dann aber gegen Kluy einen Schritt zu spät kam (26.). Erneut Löffler sowie U19-Spieler Neo Stengel vergaben anschließend ihre Schüsse aus guter Position. Auch mehrere Eckbälle der diesmal von Jonas Herter in Vertretung von Philipp Ersfeld gecoachten U23 sorgten immer wieder für Gefahr. Der SVW konnte jedoch mit vereinten Kräften klären, und Noah Leitel zielte am Kasten vorbei. Wettelsheim hatte in dieser Phase kaum Entlastung, letztlich waren die Weißenburger Aktionen aber nicht zwingend genug. Erst gegen Ende der ersten Hälfte meldete sich auch der SVW in der Offensive an – und das gleich richtig. Julian Dürnberger fasste einen Abpraller volley ab und traf den Pfosten (41.). Zwei Minuten später tankte sich Fabian Eberle über links durch und spielte nach innen. Aus kurzer Distanz kam sein Gegner mit der Hand an den Ball, doch der mögliche Elfmeterpfiff blieb aus. Kurz darauf parierte TSV-1860-Keeper Maximilian Laub einen Schuss von Matthias Lehmeier.

Der TSV 1860 Weißenburg II hat sich in der Fußball-Kreisliga West mit einem Unentschieden begnügen müssen. Die „U23“ von Trainer Philipp Ersfeld trennte sich im einzigen Samstagsspiel mit einem 1:1 vom Bezirksliga-Absteiger SV Marienstein. In einer sehr schwachen ersten Halbzeit gab es kaum sehenswerte Aktionen. So dauerte es bis zur 37. Minute, ehe Weißenburgs Tobias Schnitzlein auf Yannick Duvenbeck durchsteckte und dieser auf Benedikt Auernhammer flankte. Doch dessen Schuss ging über das Tor. Nur zwei Minuten später ein ähnliches Bild: Noah Schneider schickte Duvenbeck dieser flankte auf Michael Böhm, doch der Ball ging erneut drüber. In der 40. Minute die kalte Dusche für Weißenburg: Nach einer Flanke stand Andreas Knör komplett frei und traf zum 0:1. Kurz vor der Halbzeit landete ein Abpraller noch bei David Killian, dessen Schuss SVM- Torhüter Rehm stark hielt. In der zweiten Hälfte kam die Landesliga-Reserve besser ins Spiel. Zunächst landete eine starker Schuss von „Bene“ Auernhammer an der Latte (50.). Eine Minute später wurde erst der Schuss von Auernhammer auf der Linie gerettet und anschließend auch die Aktion von Duvenbeck. In der 74. Minute fiel der verdiente Ausgleich: Einen Freistoß von Leon Schleußinger köpfte Auernhammer zum 1:1 ein. In der Nachspielzeit hatte Weißenburg noch die Chance zum Sieg. Auernhammer setzte sich stark durch und legte quer auf Duvenbeck, der aber daneben zielte.

Die U23 des TSV 1860 Weißenburg hat beim Rückrundenauftakt gegen den TSV Absberg mit 1:0 gewonnen und sich damit für die 0:1-Niederlage im Hinspiel revanchiert. Ein Blitzstart sollte das Duell zweier Landkreis-Vereine entscheiden: Nach nur 20 Sekunden konnte Yannick Duvenbeck den Ball im Zentrum gewinnen und quer legen auf Torjäger Benedikt Auernhammer, der nach 27 Sekunden zur 1:0 Führung für die Gäste aus Weißenburg verwandelte. In der Folge war Absberg die spielbestimmende Mannschaft ohne daraus Torchancen zu kreieren. Die junge Weißenburger Elf war vor allem durch Ballgewinne gefährlich aber weder Michael Böhm noch „Bene“ Auernhammer konnten freistehend das Ergebnis nach oben schrauben. In der zweiten Halbzeit das gleiche Spiel. Absberg hatte mehr Ballbesitz kam aber an der guten Abwehr um Kapitän Jan-Mirko Loy nicht vorbei und war nur durch Standards gefährlich. Die Weißenburger wiederum konnten erneut weder durch Erik Löffler noch durch Leon Schleußinger den Deckel drauf machen und so blieb es bis zu der Schlussminute eine spannende Partie. Letztlich sollte an diesem Tag aber kein Tor mehr fallen und so drehte die U23 das Ergebnis aus dem Hinspiel.

Trotz eines deutlichen Plus an Chancen musste sich die zweite Mannschaft des TSV 1860 Weißenburg mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Bereits in der vierten Minute der Partie hatte die TSV-1860-Elf die erste große Möglichkeit. Nach einem Ballgewinn im Zentrum stand Noah Leitel frei vor dem Tor, schaffte es aber nicht den Ball im Veitsauracher Tor unterzubringen. Im Anschluss hatte die sehr junge Weißenburger Truppe (Durchschnittsalter 20,2 Jahre) zwar mehr Ballbesitz, jedoch fehlte es an der Zielstrebigkeit. So dauerte es bis zur 32. Minute, bis Fabian Häßler sich den Ball erkämpfte und dieser über Benedikt Auernhammer und Noah Leitel zu Yannick Duvenbeck kam. Der vergab die Chance frei stehend aus 14 Metern. Nur zwei Minuten später legte Benedikt Auernhammer auf Fabian Häßler ab, der aber aus 18 Metern zu zentral abschloss. In der 53. Minute kam die Heimelf zu ihrer einzigen wirklichen Torchance. Torjäger Philipp Schneider lief allein auf das TSV-1860-Tor zu, doch dessen Schuss parierte Keeper Maximilian Laub. In der Folge hatten die Weißenburger etliche gute Möglichkeiten: In der 56. Minute kam Johannes Herrmann aus 16 Metern zum Abschluss, doch er zielte zu zentral auf den Torwart. Ein Freistoß von Noah Schneider wurde dann vom DJK-Torwart gerade noch über die Latte gelenkt, und Noah Leitel kam frei stehend aus fünf Metern zum Kopfball, vergab die Chance aber erneut. Kurz vor Schluss hatten die Gäste erneut die Chance zum Siegtreffer, doch auch Filipo Virduzzo vergab frei stehend aus acht Metern.

Ohne die Verletzten aus dem Ramsberg-Spiel (unter anderem hat Fabian Wachter einen Kreuzbandriss erlitten) feierte die Weißenburger U23 im Verfolgerduell gegen den TV Büchenbach einen 4:1-Heimsieg. Genau genommen war es diesmal rechnerisch sogar eine U21, denn das Durchschnittsalter der TSV-1860-Jungs lag unter 21. Die Gastgeber kamen von Beginn an sehr gut in die Partie, konnten ihre Feldüberlegenheit aber nicht in Tore umwandeln. So war es in der 29. Minute erst eine Eckballvariante, die Torjäger Benedikt Auernhammer zum 1:0 einköpfte. Nur vier Minuten später war es erneut Auernhammer, der sich sehenswert gegen zwei Gegner durchsetzte und trocken zum 2:0 traf. In der 35. Minute eroberte Yannic Duvenbeck den Ball und vollendete anschließend zum verdienten 3:0-Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit wurde Büchenbach stärker und war die bestimmende Mannschaft. Die gute Weißenburger Verteidigung wehrte die Angriffe jedoch ab – bis auf die 58. Minute. Hier konnte der TSV eine Ecke nur kurz klären. Den Schuss der Büchenbacher fälschte Jan Mirko Loy unglücklich zum 3:1 ab. In der Folge war das Spiel sehr zerfahren und von vielen Kontern geprägt, die aber beiderseits schlecht ausgespielt wurden. Den Schlusspunkt setzte Fabian Häßler, der einen Freistoß in der zum 4:1 verwandelte (85.).
TSV 1860 Weißenburg II (U23): Laub, Killian, Koch, Loy, Leitel, Herrmann, Duvenbeck, Schleußinger, Häßler, Löffler, Auernhammer (eingewechselt: Philipp Meier, Schnitzlein, Giovanni Virduzzo, Eitel).

Die „SG vom See“ hat auf dem Ramsberger B-Platz in einem sehr hitzigen und umkämpften Spiel für eine Überraschung gesorgt und die favorisierte Weißenburger U23 mit 1:0 bezwungen. Aus SG-Sicht war der Erfolg „dank einer geschlossenen und klasse kämpferischen Leistung“ verdient, und auch der TSV 1860 musste eingestehen, dass offensiv die Durchschlagskraft fehlte. Das Tor des Tages erzielte Moritz Halmheu, der beim TSV 1860 in der Jugend gespielt hat. Stark verbessert zeigte sich die Ramsberg-Veiter im Gegensatz zur Vorwoche und lieferte vor gut 150 Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe. Die Landesliga-Reserve kam im ersten Durchgang nur vereinzelt zu Abschlüssen, die SG-Abwehr um Keeper Christoph Böhm ließ aber keine echten Möglichkeiten zu. Die beste Chance der Platzherren vergab Youngster Jona Treiber kurz vor der Pause. Bereits im ersten Abschnitt musste Weißenburg drei Spieler (Tom Benker, Philipp Meier und Fabian Wachter) verletzungsbedingt auswechseln.
In der zweiten Hälfte übernahm der TSV 1860 die Initiative und drängte die SG hinten rein. Die wenigen klaren Aktionen verteidigten die Gastgeber aber geschlossen. Nach gut einer Stunde fiel das Tor des Tages: Nach einer Freistoßflanke stand Moritz Halmheu goldrichtig und traf aus kurzer Distanz zum 1:0 (62.). In der 69. Minute folgte eine Gelb-Rote Karte für den Ramsberg-Veiter Abwehrchef Dominik Seitz. Er war bereits mit Gelb verwarnt und erhielt dann die Ampelkarte, weil er einen Freistoß schnell ausführen wollte, dabei aber einen Gegenspieler traf – aus SG-Sicht war die Entscheidung zu hart. In Unterzahl verteidigten die Gastgeber den knappen Vorsprung gegen die auf den Ausgleich drängenden Gäste, die aber keine echten Chancen hatten. Zehn Minuten vor Schluss kochten die Emotionen nochmals hoch, als Ramsbergs Sven Egerer direkt vor der TSV-Auswechselbank über Weißenburgs Filippo Virduzzo fiel und den TSV-Spieler am Kopf traf. Die Folge war eine stark blutende Platzwunde, die genäht werden musste. Während die Weißenburger Vorsatz unterstellten und von einer Tätlichkeit sprachen, war nach Ramsberger Darstellung keinerlei Absicht im Spiel.

In einer aufregenden Kreisligapartie bei schönstem Herbstwetter und vor gut 200 Zuschauern haben sich der TSV 1860 Weißenburg II (U23) und die DJK Stopfenheim die Punkte mit einem 2:2-Endstand geteilt. Beide Mannschaften benötigten kein langes Abtasten, sondern starteten rasant in die Partie. In der 14. Minute ging Stopfenheim durch einen langen Ball auf Niko Reislöhner, der trocken zum 0:1 abschloss, in Führung. Weitere drei Minuten später zeigte sich ein sehr ähnliches Bild: ein langer Ball auf Niko Reislöhner, der erneut abzog, auf 0:2 erhöhte und den Stopfenheimer Anhang jubeln ließ. Die junge Weißenburger Mannschaft war in der Folge sichtlich nervös und die Partie flachte etwas ab. Einen Freistoß von Noah Schneider aus zentraler Position parierte DJK-Torwart Dominik Monatzetter stark.

Sportlich könnte es für die U23 des TSV 1860 Weißenburg kaum besser laufen. Die Landesliga-Reserve mischt voll in der Spitzengruppe der Fußball Kreisliga Neumarkt/Jura West mit. Vom Abstiegskandidaten der Corona-Saison nach ganz oben! Und an der Seitenlinie steht ein frischgebackener A-Lizenzinhaber. Trainer Philipp Ersfeld hat die Prüfung zur zweithöchsten Fußballtrainer-Lizenz erfolgreich abgelegt. Der 28-jährige Weißenburger darf künftig auf dem „UEFA A-Level“ trainieren.
Was bedeutet diese A-Lizenz? Das Lizenzsystem des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist vierstufig aufgebaut. Auf der untersten Ebene befindet sich die C-Lizenz (bis Oberliga), danach kommt die B-Lizenz, mit der man auch die Junioren-Regionalliga trainieren darf und als DFB-Stützpunkttrainer, Honorartrainer (Junioren) der Landesverbände oder in den Leistungszentren der Lizenzverbände arbeiten kann.
Der A-Trainer, also auch Ersfeld, darf alle Amateur-, Junioren- und Frauenteams betreuen und als Honorartrainer der Landesverbände sowie als C-Lizenz-Ausbilder arbeiten. Die höchste Lizenz ist der sogenannte Fußball-Lehrer, der hauptamtlich beim DFB arbeitet, bei den Lizenz-Teams, als Leiter eines Leistungszentrums oder bei den Verbänden.
Die A-Lizenz gibt es nach 100 Lerneinheiten zuzüglich der 20 Prüfungseinheiten. Für Ersfeld ging es im September 2020 mit Online-Aufgabenblöcken los. Seine Ausbilder waren Ex-Fußballprofi Markus Reiter (unter anderem MSV Duisburg) und Ralf Peter, eine DFB-Legende, dessen Bücher quasi als Pflichtlektüre unter Fußballtrainern gelten. In den Aufgabenblöcken ging es zunächst um Spielverständnis, Methodik und Spielphasen, aber auch um die Leitlinien des DFB.
Im Oktober 2020 musste sich Ersfeld in der Sportschule Kaiserau bei Lehrproben am Platz zu verschiedenen taktischen Themen beweisen, unter anderem Spielvorbereitung, Halbzeitansprache und Pressekonferenz. Im November ging es online weiter, auch mit Dialogen mit anderen Trainern wie zum Beispiel Guerino Capretti vom SC Verl.
Die Prüfung sollte eigentlich direkt im November 2020 stattfinden, wurde aber wegen der Corona-Pandemie auf September 2021 verschoben. Vorher bekam jeder ein Thema für seine Praxiseinheit zugelost, bei Ersfeld ging es um das Angriffs-spiel gegen das Mittelfeld-Pressing.
In der Sportschule Hennef hatte Ersfeld ein volles Programm: Klausur am Montag, Praxiseinheit am Dienstag mit Videoanalyse. „Die Lehrproben wurden mit den anderen Trainern gemacht, deshalb habe ich in drei Tagen an 25 Lehrproben á 15 Minuten teilgenommen“, erzählt der Weißenburger, der neben seinem Engagement beim TSV 1860 auch weiter bei seinem Heimatverein FC Berolzheim-Meinheim im Vorstand und als Spieler aktiv ist. Seine Urkunde erhielt er direkt vor Ort, die Note erst später per Post.
„Meine Highlights waren das Lehrgangsspiel in der ersten Präsenzwoche in den Trikots der Nationalmannschaft und die Gespräche mit Trainern aus Nachwuchsleistungszentren, Profimannschaften und Ex-Profis“, berichtet Philipp Ersfeld, der unter anderem die bekannte deutsche Ex-Nationalspielerin Annike Krahn (137 Länderspiele) und Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen) kennenlernte.

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