„Es war der erwartete Fight“: Unser TSV 1860 und Quelle Fürth trennten sich erneut unentschieden – diesmal war es ein 0:0. Der Vergleich zwischen dem TSV 1860 Weißenburg und der SG Quelle Fürth bleibt in dieser Saison ein unentschiedenes Duell. Nach dem 2:2 beim Start im Juli folgte nun zum Rückrundenauftakt der Fußball-Landesliga Nordost ein 0:0 vor heimischer Kulisse. In der Rezataue kehrten die Weißenburger auf ihren zuletzt gesperrten A-Platz zurück, wo sich vor 120 Zuschauern ein kampfbetontes Spiel mit relativ wenigen Torszenen und Höhepunkten entwickelte. „Es war der erwartete Fight“, stellte Weißenburgs Spielertrainer Sebastian Schulik treffend fest.
Er zeigte sich ebenso wie sein Trainerkollege Mario Swierkot mit dem Remis durchaus zufrieden. Wichtig und positiv war für beide, dass die Mannschaft nach den beiden jüngsten „Nackenschlägen“ mit Niederlagen bei der SVG Steinachgrund (0:1) und vor allem daheim gegen den TSV Buch (2:5) „wieder ein anderes Gesicht und eine andere Körpersprache gezeigt hat“.
Dementsprechend ließ man die Gäste aus Fürth in der ersten Halbzeit im Angriff kaum zur Entfaltung kommen. Die Quelle-Elf hatte zwar optische Vorteile, blieb aber ohne Torchance. Allerdings lief beim TSV 1860 auch in den eigenen Reihen offensiv ebenfalls wenig zusammen, sodass es nur eine nennenswerte Möglichkeit gab: Dabei spielte Noah Leitel auf Robin Renner, der in den Sechzehner eindrang, dann aber am langen Eck vorbeizielte (30.).
Nach einer sehr mäßigen und oft auch zerfahrenen ersten Hälfte kamen die Weißenburger mit viel Offensivdrang aus der Kabine. Sie wollten zur Führung vorlegen und hatten gleich in der 51. Minute eine gute Chance. Jonas Ochsenkiel zog ab und sein Schuss wurde durch Alexander Morgenroth noch verlängert. Dann jedoch klärte Lukas Riegel auf der Linie und erstickte den Torschrei beim TSV 1860.
Die Hausherren blieben dominant, jedoch scheiterte Ochsenkiel aus spitzem Winkel im Duell der Kapitäne an Torhüter Alexander Skowronek. Möglichkeiten ergeben sich auch durch etliche Standard-Situationen, die aber ebenso wenig einbrachten wie die Schuss-Gelegenheiten für
Niklas Schmied, Renner und Morgenroth. „Wir haben Chancen kreiert, uns aber leider nicht belohnt“, befand Sebastian Schulik, der gegen Ende noch selbst in die Partie kam.
Auf der Gegenseite hielt in der Schlussphase Torhüter Maximilian Laub den Punkt fest. Zunächst fischte er gegen Cristian Seiwerth den Ball aus dem unteren rechten Toreck, dann blieb er Sieger gegen Christian Haag, der in der 80. Minute bei einem Konter allein auf ihn zulief. Haags Schuss parierte Laub überragend.
So blieb die Partie torlos und eröffnete für den TSV 1860 eine weitere englische Woche: An diesem Mittwoch, 30. Oktober, um 19.30 Uhr steht zunächst das Heim- und Nachholspiel gegen den SV Mitterteich auf dem Plan. In diesem letzten Vorrundenmatch wollen die Weißenburger ihre Oktober-Ausbeute von bislang „nur“ vier Punkten aufbessern. Am Samstag, 2. November, um 14 Uhr folgt dann das schwere Auswärtsmatch beim Topteam des SC Großschwarzenlohe.
TSV 1860 Weißenburg: Laub, Jäger, Philipp Meier, Leibhard, Hohe, Leitel (78. Häßler), Schneider, Renner, Schmied (66. Bürlein), Ochsenkiel, Morgenroth (72. Schulik).
SG Quelle Fürth: Skowronek, Seiler, Riegel (75. Arslan), Kulabas (52. Seiwerth), Livingstone, Schmidt, Christopher Meier, Kakavas, Haag, Heeg (52. Pintoiu), Angermeier.
Schiedsrichter: Simon Ettl (FC Oberhinkofen); Zuschauer: 120; Tore: Fehlanzeige.