NEUE HOMEPAGE ONLINE
- Details
- Geschrieben von: Roland Mayer
Mit dem heutigen Tag (04.10.24) geht unsere neue Smartphonefähige Homepage online. In den nächsten Tagen & Wochen werden wir diese Seite weiter aus- bzw. aufbauen. Hinweise/Vorschläge zur optimalen Nutzung gerne an
Harmonische Jahreshauptversammlung 2024 (für 2023) endet in Rekordzeit
- Details
- Geschrieben von: Rainer Heubeck, Weißenburger Tagblatt
Der Rückblick auf zahlreiche sportliche Erfolge, aber auch die Kritik an der neuen Mehrzweckhalle standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des TSV 1860 Weißenburg. Dessen Vorsitzender Thomas Strobl monierte, dass im Innern der neuen Halle keinerlei Mobilfunk möglich ist und auch der Weißenburger Stadtrat die Kosten scheute, dies zu ermöglichen. Im TSV-1860-Sportheim in der Rezataue kritisierte Thomas Strobl die Stadtratsentscheidung zum Mobilfunk in der Halle. Diesen zu ermöglichen, würde laut einem Angebot rund 80 000 Euro kosten. Aufgrund der Netzabschirmung eigne sich die Halle sicherlich gut als Prüfungsraum für die benachbarten Schulen, im Sportbetrieb weise die Halle jedoch einige Planungsfehler auf. So etwas passiere, wenn die späteren Nutzer von der Planung ausgeschlossen werden und „Schönheit vor Funktionalität geht“, sagte Strobl. Er begrüßte den Vorstoß der SPD-Fraktion, der „leider“ von den übrigen Stadtratsmitgliedern abgeschmettert worden sei (wir berichteten). Es müsse sich wohl erst jemand ernsthaft verletzen, bis die übrigen Stadtratsmitglieder die Notwendigkeit dieser Maßnahme erkennen, mutmaßte Strobl.
Ein echter „Hindernislauf“
Der Zutritt zur Halle sei zudem als Hindernislauf gestaltet. Die Halle könne nur mit einem Transponder geöffnet werden, schaffe es ein Sportler nicht rechtzeitig zur Trainingszeit an der Türe, müsse er draußen bleiben, da er auch niemanden in der Halle per Mobiltelefon erreichen könne. Und: „Im Notfall ist es nicht möglich, den Rettungsdienst direkt zu kontaktieren. Das vorhandene Notruftelefon kann nur mit einem Schlüssel bedient werden“, kritisierte er. Ein Übungsleiter müsse bei einem Notfall oder einer Verletzung die Halle verlassen, um Hilfe zu holen, sollte sich aber gleichzeitig um den Verletzten kümmern oder bei Kindern seine Aufsichtspflicht erfüllen. „Wer als Notarzt, bei Feuerwehr oder THW in Bereitschaft ist, kann in dieser Zeit in der Halle keinen Sport treiben – es ist ja auch niemand erreichbar“, zeigte Strobl die Probleme auf. Auch der digitale Zugang während eines Wettkampfs sei stark eingeschränkt. „Das vorhandene BayernWlan ist nicht leistungsfähig genug, um die in vielen Sportarten geforderten Leistungen zu erbringen. Livestreams sind undenkbar“, sagte der TSV-60-Vorsitzende und erhielt von den anwesenden Mitgliedern viel Beifall. In der Mitgliederversammlung ging Strobl auch auf besondere Ehrungen und die sportlichen Erfolge ein. Bei der Sportlerehrung der Stadt Weißenburg hatte Ludwig Meyer für rund ein halbes Jahrhundert ehrenamtliche Tätigkeit im Sport die Silberne Ehrennadel der Stadt Weißenburg erhalten. Oberbürgermeister Jürgen Schröppel bezeichnete ihn als „Weißenburger Tischtennis-Legende“. Er ist aber nicht nur seit Jahrzehnten Abteilungsleiter der Sparte Tischtennis, sondern war auch im Vorstand des Hauptvereins und des BLSV-Sportkreises Weißenburg-Gunzenhausen tätig.
Sportlich herausragend waren etwa die Frauen der Volleyball-Mannschaft, die es als Ligazweite bis in die Aufstiegsrunde zur Bayernliga Nord geschafft hatten. Letztlich reichte es dort jedoch nur zum zweiten Platz, sodass der Aufstieg knapp verpasst wurde. Die Herren sicherten sich die Meisterschaft in der Bezirksliga und spielen damit in der kommenden Saison ebenfalls in der Landesliga. Die Basketballerinnen hatten den Aufstieg in die Bayernliga Nord geschafft, doch standen sie in der Saison auf verlorenem Posten und mussten den Gang zurück in die Bezirksoberliga antreten. Bei den Handballern konnte sich die erste Herrenmannschaft genauso wie die Damen im Vorjahr nur ein Jahr in der Bezirksoberliga halten. So spielen beide Mannschaften in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga. Die Ringer kämpfen seit Jahren entweder in der Bayernliga oder in der Landesliga.