header

U15inEttenstatt24

Mit stark veränderter Aufstellung tat sich das Häßler-Team gegen den unterklassigen Pokalgegner SC Ettenstatt in der 3. Runde des Baupokals zunächst extrem schwer. Kaum ein Pass fand den richtigen Adressaten, hinten war man unsicher und auch die Laufbereitschaft stimmte nicht. Die Fehlerquote war hoch und so war es fast folgerichtig, dass nach einem Torwartpatzer nach 10 Minuten das 1:0 für den Gastgeber fiel.

Dies war dann offenbar der nötige Weckruf, denn nun spielte der TSV konzentrierter und etwas zielstrebiger. Nach Flanke von Christopher Marth tänzelte Hannes Trelka in der 17. Minute im Strafraum die Abwehr aus und vollendete zum Ausgleich. Nur fünf Minuten später dann umgekehrt: Feine Vorarbeit von Trelka und Marth vollstreckte zur Weißenburger Führung. Auch danach kam man noch zu zwei großen Chancen allein vor dem Torwart - Paul Werner scheiterte jedoch am Pfosten und Thomas Andres schoss knapp daneben. Wer glaubte, der Favorit würde das Spiel nun in Hälfte zwei locker nach Hause schaukeln, musste sich in der 50. Minute eines Besseren belehren lassen. Da nämlich kam der Underdog nach einer aus Weißenburger Sicht vollkommen unnötigen Ecke zum Ausgleich. Vorher hatte Weißenburg ein ums andere Mal 100%ige Chancen liegen lassen. Marth und Andres scheiterten jeweils frei vor dem Torwart und auch in der 60. Minute konnte Andres den Ball aus allerbester Position nicht im Tor unterbringen. Und so liebäugelte der tapfer kämpfende Gastgeber mit einem möglichen Elfmeterschießen. Paul Werner bewahrte den Favoriten jedoch kurz vor Schluss vor der Blamage. Er erkämpfte sich in der gegnerischen Abwehr den Ball und vollendete zum umjubelten 2:3. Unmittelbar darauf legte Liam Bajmaraj noch das 2:4 nach. Dies war auch dringend nötig, denn ein Schuss der Ettenstätter klatschte im einsetzenden Halbdunkel noch auf die Latte des verdutzten Weißenburger Keepers Max Seltmann. Unmittelbar danach erlöste der unauffällig leitende Schiedsrichter Neulinger die Weißenburger Mannschaft. Es bleibt die Erkenntnis, dass neben der nach wie vor unzureichenden Chancenverwertung dieses Mal auch spielerisch und kämpferisch nur Magerkost geboten wurde. Im nächsten Spiel am Samstag, 5.10. 11:30 Uhr beim BOL-Tabellenführer TSV Altenberg muss man sich erheblich steigern, um eine Chance zu haben. Nach seiner kurzen Rotsperre wird Benedikt Fina wieder dabei sein - beim Verletztentrio Humpl, Schwenk und Buchner wird sich im Laufe der Woche entscheiden, wer rechtzeitig fit wird.