„Ehre, wem Ehre gebührt“ – unter diesem Motto hat unser TSV 1860 seinen diesjährigen, großen Ehrungsabend ganz bewusst wieder weg von der Jahreshauptversammlung gelegt, um für die zu Ehrenden einen schönen und würdigen Rahmen abseits des Zahlenwerks und der Formalien einer Mitgliedertagung zu schaffen.
In einem zweistündigen Programm im Sportheim wurden nun neben dem Sportler und der Mannschaft des Jahres auch langjährige Mitglieder, verdiente Mitarbeiter sowie Schiedsrichter aus den verschiedenen Abteilungen ausgezeichnet. Robert „Robby“ Merkel (stellvertretender Vorsitzender) und Rudi Wechsler (Beisitzer Vereinsrat) führten mit lockerer Art durch den Abend und streuten immer wieder auch kleine Interviews mit den Geehrten ein.
Besonders im Mittelpunkt stand der „Sportler des Jahres“: Bei der Wahl hatte sich der Vereinsrat nicht für einen aktuell erfolgreichen Einzelsportler oder eine -sportlerin entschieden, sondern vielmehr für eine außergewöhnliche Persönlichkeit: Adolf Denk, der seit Jahrzehnten in der Turnabteilung enorm aktiv und sehr engagiert ist.
Seinem Weggefährten Adolf „Addi“ Weierich war es vorbehalten, die Laudatio auf den „Vorturner“ zu halten. Adolf Denk, das darf man so sagen, ist ein Urgestein und eine lebende Legende des TSV 1860 Weißenburg. Die hohe Wertschätzung für den 91-Jährigen kam auch in den unterhaltsamen und interessanten Worten von Weierich bestens zum Ausdruck. Dieser stellte unter anderem die Zuverlässigkeit, das außergewöhnliche Engagement, das Traditionsbewusstsein sowie die fachliche Qualifikation Adolf Denks heraus. Besonders freute sich der Laudator (und alle Anwesenden mit ihm), dass „Turnoldie“ Denk seine Trainingsstunde auch weiterhin machen wird.
Bei der Mannschaft des Jahres fiel die Wahl heuer auf die Volleyball-Herren des TSV 1860 Weißenburg. Sie hatten im Frühjahr als Bezirksliga-Meister den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht, wo sie inzwischen schon wieder an der Spitze stehen. Ausgezeichnet wurde das Team mit Florian Krach, Üveys Calik, Julian Raab, Björn Dehler, Maximilian Weiler, Michael Dalinger, Fabian Eberle, Franz Miedel, Thomas Schiele, Philipp Häußler, Ben Endres und Trainer Ido Holzmeier.
Neben erfolgreichen Aktiven gehören auch langjährige Mitglieder zu den wichtigen Säulen eines Sportvereins. Beim TSV 1860 ist das nicht anders. Hier konnten Merkel und Wechsler zahlreiche Jubilare für bis zu 60 Jahre Vereinstreue auszeichnen. Im Einzelnen waren dies:
60 Jahre Mitgliedschaft: Inge Kogler, Franz Reichel und der langjährige Tischtennis-Abteilungsleiter Ludwig Meyer; 50 Jahre Mitgliedschaft: Edwin Beege, Rainer Estner, Wolfgang Haasler, Stefan Haja, Hans-Heinrich Häffner, Günter Heil, Werner Heller, Wolfgang Herrmann, Herbert Müller, Inge Pfitzinger-Miedel und Ursula Schuster. 40 Jahre Mitgliedschaft: Christl Assmann, Paul Dennhöfer, Rita Löhner, Mara Morena und der frühere Oberbürgermeister Reinhard Schwirzer; 25 Jahre Mitgliedschaft: Stephan Breier, Gisela Dinkelmeyer, Julian Felleiter, Bastian Forster, Florian Forster, Nadine Mittring, Philip Thoma und Thomas Wägemann.
Des Weiteren wurde aus der Volleyball-Abteilung Jennifer Tuschl für ihre ehrenamtliche Arbeit als langjährige Koordinatorin für die Hallenbelegung ihrer Sparte ausgezeichnet. Und erstmals wurden zudem auch die Verbandsschiedsrichter und -schiedsrichterinnen der einzelnen Abteilungen geehrt. Sie leiten Spiele ohne TSV 1860-Beteiligung und bewahren den Verein vor teilweise recht hohen Geldstrafen, welche die Verbände verhängen, wenn das Schiri-Soll nicht erfüllt ist.
Die geehrten TSV-1860-Referees: Badminton: Luca Coppola; Basketball: Christian Schwab, Ramona Holzmeier, Christian Höß, Simon Beckler, Simone Fuchs, Raphael Schäfer, Christoph Loy, Markus Loy, Matthias Koelbl, Johannes Machui; Fußball: Klaus-Dieter Karl, Jonas Müller, Lukas Mayer, Tobias Philipp und Roland Mayer; Handball: Adrian Morgenroth, Luisa Loy, Robert Loy, Thomas Schöpf, Alexander Symader, Jakob Weber, Michael Butz; Ringen: Jonathan Hilpert, Jörg Dinkelmeyer; Schach: Vereinsvorsitzender Thomas Strobl; Sportakrobatik: Bettina Börlein, Anita Sipos, Nicole Rotter. Von den Referees wie auch von den langjährigen Mitgliedern konnten nicht alle zu Ehrenden an dem Abend anwesend sein. Allesamt erhielten aber ein herzliches Dankeschön von Vereinsseite.
