Die Gäste aus Burgebrach, die in der 2. Ringerbundesliga abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz rangieren und jetzt schon als Absteiger feststehen, verstärkten die Landesligamannschaft mit vier Bundesligastammringern. Eine Niederlage der Weißenburger war trotz der tollen kämpferischen Leistung nicht abzuwenden. Zeitgleich fuhr an diesem Kampftag die Bundesligamannschaft eine 4:34 Niederlage gegen Hüttigweiler ein. Ob das Vorgehen der Burgebracher zur Fairness im Sport beiträgt, bleibt wohl zu bezweifeln. Auch in der Vergangenheit fiel Burgebrach durch ähnliches unsportliches Verhalten auf und wurden sogar schon durch den Deutschen Ringerbund mit Geldstrafen belegt. Der Kampfabend -an dem die Abteilung Sporakrobatik imn der Pause einen spekatkulären Auftritt hinlegte- begann jedoch sehr positiv für Weißenburg. In der Klasse bis 55 kg konnte Burgebrach keinen Gegner stellen, so dass Manfred Lutz kampflos 4 Punkte einstreichte. Zwischenstand 4:0. Im Schwergewicht zeigte Rene Prosiegel einen starken Kampf. Mit vielen Techniken punktete der Weißenburger nach Belieben. Inn eher fünften Kampfminute erklärte der Kampfrichter Prosiegel zum überlegenen Punktsieger über Alexander Dütsch. (8:0)

In der Klasse bis 60 stand Simon Will dem Burgebracher Christopher Rippl gegenüber, der anfangs überheblich agierte. Will war auf den Kampf gut vorbereitet und erreichte schnell eine komfortablen Punktevorsprung. Schließlich knallte der d von 11:1 Punkten ins sehenswerter Weise aufs Kreuz.(12:0) Ali Menekse trat im Halbschwergewicht gegen den Bundesligaringer Markus Zürl an.  Bis zur Pause konnte Menekse voll mithalten und hielt den Kampf offen, doch im zweiten Durchgang nutze der Burgebracher seine konditionellen Vorteile und gewann mit 10:2 Punkten (13:3). Julian Felleiter hatte ebenso mit Dragos Cimpanu einen erfahrenen Bundesligaringer zum Gegner. Felleiter konnte seinem Gegner nicht entscheidend gefährden und musste die Überlegenheit des Rumänen anerkennen. (13:7) Ralph Riedel stand Johannes Graf gegenüber. Riedel, der im Vorkampf gegen den Burgebracher überlegen nach Punkten verlor, hatte eine gute erste Halbzeit und ging nach Punkten in Führung. Im zweiten Durchgang ging es blitzschnell und der TSVler wurde gekontert und in die gefährliche Lage gebracht, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. (13:11) Jonas Stengel kämpfte wie im Vorkampf gegen Michael Uzelino. Stengel, der in Burgebrach mit 1:6 Punkten unterlag, wollte sich revanchieren und ging hochmotiviert in den Kampf. Der Gästeringer kannte die Stärken des Weißenburgers und war taktisch sehr gut auf seinen Gegner eingestellt. Mit der Armklammer hielt er Stengel auf Distanz, ließ keine Techniken zu, konnte aber selbst Griffe anbringen Punkte einfahren, was am Ende zum Sieg Uzelinos führte. (13:15) Simon Wallmüller kämpfte tapfer gegen Pascal Marechal, der ebenso aus der Bundesligastaffel der Burgebracher stammt. In einem Anfangs nahezu ausgeglichen Kampf tat sich Marechal schwer und Wallmüller ließ kaum griffe und Aktionen des Gegners zu.  Erst ein Durchdreher mit Armeinschluß in der Bodenlage ermöglichte dem Gästeringer es in der fünften Minute, Punkte zu sammeln den Kampf für sich zu entscheiden. (13:19) Michael Wolfshöfer, in der Klasse bis 74 gr.-röm., trat gegen Alexander Giehl an. Wolfshöfer fand nicht in den Kampf und ließ zu viele Techniken zu? Am Ende ging der Burgebracher auch hier als Sieger von der Matte. (13:24) Die Entscheidung war gefallen ehe im abschließenden Kampf Peter Wägemann dem starken Kubaner Yunior Castillo gegenüber stand. Wägemann trotzte zu Beginn sensationell der vermeintlichen Überlegenheit des Bundesligaringers, zeigte einen Kampf auf Augenhöhe und ging sogar in Führung. Der Ringer im Trikot des TSV Burgebrach musste all sein Können einsetzen, um den Weißenburger entscheidend zu gefährden, was im schließlich auch gelang. Noch vor Ablauf der vollen Kampfzeit, erreichte der Gästeringer die notwendigen Punkte, um als Sieger durch technische Überlegenheit erklärt zu werden. Endstand 13:27. Nächste Woche sind die Ringer beim TSV Zirndorf zu Gast. Zirndorf ist derzeit Tabellenführer und strebt den Aufstieg in die Bayernliga an. Der nächste und auch letzte Heimkampf findet am 7. Dezember 2013 in der Landkreishalle gegen Schonungen statt. Der Eintritt ist hier frei.

Im Vorkampf unterlagen die Schülerringer die Nachwuchsmannschaft vom SC 04 Nürnberg knapp mit 17:22. Simon Hilpert unterlag in seinem Kampf Michael Wetz nach Punkten. (0:4) Felix Streng glich den. Mannschaftskampf aus und holte 4 Punkte (4:4) Niklas Schmied holte gegen seinen Gegner Gabriel Dederer noch vor der Pause einen ungefährdeten Schultersieg (8:4). Simon Will wirbelte im anschließenden Kampf förmlich über die Matte und hatte nach kneipp zwei Minuten schon 14 Punkte auf seinem Konto. (12:4) Felix Schmied hatte wie sein Bruder Felix ebenso einen starken Auftritt. gegen Artur Shifadugov brauchte er nur ganze 7 Sekunden zum Schultersieg. (16:4) Lukas Stengel konnte gegen Stefan Makarov ebenso wie Lukas Posch gegen Marat Teuvazhev von Beginn an nicht die gefährlichen Griffe ansetzen und entscheidenden  Punkte erzielen.  Beide unterlagen vorzeitig. Manuel Wallmüller zeigte einen schönen Kampf gegen Trainersohn Yusuf Senygit. In einem absoluten ausgeglichenen Kampf brachte erst eine Aktion förmlich in der letzten Sekunde die Entscheidung, unglücklicherweise zu Ungunsten des Weißenburgers, der mit nur einem Punkt Unterschied trotz tollem kämpferischen Einsatzes unterlag. (17:14). David Hilpert und Ben Sitter hatten mit Alan Besir und Daniel Sacharow zwei sehr gute Ringer als Gegner. In beiden Kämpfen war schnell klar, dass es heute für die Weißenburger nichts zu erben gab und die Punkte auf dem Konto der Nürnberger landen sollten. Der Endstand mit 17:22 zeigt jedoch ganz klar, dass mit etwas Glück durchaus sogar ein Sieg der Schüler gegen den Tabellenführer in der höchsten bayerischen Schülerliga drin gewesen wäre. Die Weißenburger Nachwuchsringer bleiben auf Tabellenplatz 4 und ringen nächste Woche am 30.12.3013 um 15:30 in der Landkreishalle gegen den ASV Hof.