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Seit dem 9. Oktober und der damaligen 0:1-Niederlage beim FC Ehekirchen hat der TSV 1860 Weißenburg auswärts kein Spiel mehr verloren. Ein gutes halbes Jahr später war es nun wieder soweit und das Team von Trainer Markus Vierke musste sich am 30. Spieltag der Fußball-Landesliga Südwest beim TV Erkheim mit 1:3 geschlagen geben. Für die Schwaben war es erst der dritte Heimsieg dieser Saison, zuvor hatte Erkheim lediglich gegen Spitzenreiter FC Sonthofen sowie gegen den Dritten VfL Kaufering zu Hause gewinnen können. Die Weißenburger befinden sich also in „illustrer“ Gesellschaft, was sie allerdings gerne vermieden hätten. „Natürlich sind wir enttäuscht, weil wir ein kampfbetontes Spiel leider nicht für uns entscheiden konnten und unsere gute Form nur zeitweise gezeigt haben“, stellte Trainer Vierke fest. Aus seiner Sicht hat der Gegner versucht, „den letzten Strohhalm über Kampf zu erreichen“, was dann letztlich auch gelungen ist. Der Weißenburger Coach fand insgesamt, dass Erkheim „phasenweise vor allem im Zweikampf überlegen war und den Sieg wahrscheinlich mehr verdient hat“. Die Partie begann vor 220 Zuschauern mit einer ersten Möglichkeit für den TSV 1860, doch den Schuss von Max Pfann hielt Erkheims Keeper Markus Stetter im Nachfassen (6. Minute). Zwei Minuten später gab es auf der Gegenseite Elfmeter: Nach einem Foul von Johannes Meyer an Manuel Merk verwandelte Fabian Krogler zum 1:0. Die Weißenburger fanden nicht richtig ins Spiel und hätten bei einigen Schwächen in der Defensive und gefährlichen Aktionen der Erkheimer durchaus höher zurückliegen können. Stattdessen schafften die Gäste in der 39. Minute noch den Ausgleich: Nach einer Flanke von Philipp Schwarz verlängerte Torwart Stetter den Ball mit den Fingerspitzen zu Jonas Ochsenkiel. Der TSV-1860- Kapitän ließ sich die Chance nicht entgehen und traf aus etwa acht Metern zum etwas glücklichen 1:1-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel setzte Erkheim alles daran, um erneut in Führung zu gehen, und durfte in der 57. Minute zum zweiten Mal jubeln. Nach einer Flanke von Joshua Holzapfel konnten die TSVler den Ball nicht klären und Krogler köpfte zum 2:1 ein. Der Erkheimer Kapitän hat mehrere Jahre für den benachbarten FC Memmingen in der Regionalliga gespielt und konnte zehn Minuten später gerade noch an seinem dritten Treffer gehindert werden. Nach einem Foul an Robin Renner musste TV-Spieler Bastian Scheel in der 72. Minute mit einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe vom Feld, doch die kampfstarken Gastgeber sorgten sogar in Unterzahl für die Entscheidung zum 3:1, das Valentin Wiest in der 81. Minute mit einem 12-Meter-Schuss unter die Latte besorgte. Die Weißenburger, die schon das Hinspiel gegen Erkheim mit 1:2 verloren hatten, blieben in der gesamten zweiten Halbzeit ohne klare Torchance und kassierten so eine letztlich verdiente Niederlage. Mit 37 Punkten bleibt der TSV 1860 weiter über dem Strich und hat noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. Dort steht der SV Mering (1:1 gegen Gilching) mit 33 Punkten, danach folgen Erkheim (30) und der TSV Gersthofen (27). Trotz der Niederlage kann und sollte der TSV 1860 „optimistisch nach vorne schauen“ betont Markus Vierke. „Wir spielen nach wie vor eine sehr gute Saison und werden uns die Punkte, die wir zum Klassenerhalt brauchen, noch sichern“, ist der Coach fest überzeugt. Die nächste Gelegenheit dazu besteht bereits am Freitag, 5. Mai, um 18.30 Uhr im Heimspiel gegen Gersthofen.

Eine entspannte Schlussphase erlebten die Protagonisten und die rund 100 Zuschauer am vergangenen Samstag im Landesliga-Heimspiel des TSV 1860 Weißenburg. Was durchaus eine Erwähnung wert ist, hatte der TSV 60 doch in den beiden vorangegangen Partien auf eigenem Platz gegen Schwabmünchen und Oberweikertshofen die entscheidenden Gegentreffer zur jeweiligen 1:2-Niederlage erst in der Nachspielzeit kassiert. Im Duell gegen den VfL Kaufering war die Messe zu diesem Zeitpunkt schon längst gelesen, mit 4:0 (3:0) gewannen die Weißenburger klar und deutlich gegen den als Tabellendritter angereisten Gast aus dem Landkreis Landsberg am Lech. „Das haben sich die Jungs verdient“, lobte ein zufriedener TSV-Trainer Markus Vierke, der den Dreier als „großen Schritt Richtung Klassenerhalt und auch als Zeichen an die Konkurrenz“ bezeichnete. Mit jetzt 37 Punkten auf dem Konto sind die Weißenburger bei noch fünf ausstehenden Spielen zwar noch nicht endgültig durch in Sachen Klassenerhalt (Vierke: „40 Punkte sollten es schon sein“); aber es müsste schon viel zusammenkommen, wenn da noch etwas anbrennt. Und für Vierke ganz wichtig: „Wir haben es in der eigenen Hand und müssen nicht auf andere schauen.“ Gegen Kaufering spielte den ersatzgeschwächten, aber mit einer ganz anderen Körpersprache als zuletzt auftretenden Gastgebern in die Karten, dass sie schnell vorlegen konnten. Einen 30-Meter-Freistoß von Noah Schneider konnte VfL-Torwart Michael Wölfl zwar nach zwei Minuten noch abwehren, doch in der elften Minute war er erstmals geschlagen. Wie auch bei den beiden weiteren Gegentoren in der ersten Hälfte sahen er und seine Vorderleute dabei übrigens auch nicht gerade gut aus. Einen weiten Ball von Maik Wnendt, den Jonas Ochsenkiel per Kopf verlängerte, ließ Wölfl zum 1:0 passieren. Und nur drei Minuten später ließ er einen Weitschuss von Kevin Mutove nach vorne prallen, erneut Kapitän Ochsenkiel staubte zum 2:0 ab. „Und dann merkst du halt, dass es für Kaufering um nicht mehr viel geht“, sagte Markus Vierke zum weiteren Verlauf und einen Kontrahenten, der tabellarisch vor dem Saisonendspurt ohne Aufstiegshoffnungen oder Abstiegsängste im Niemandsland steht. Ein im ersten Durchgang weitgehend spielbestimmender TSV 1860 legte durch Robin Renner, der in der 38. Minute einen Torwartpass abfing, zum 3:0 nach. Nach dem Seitenwechsel hätten auf beiden Seiten noch Tore fallen können. Doch TSV-Schlussmann Jonas Herter hielt auf der einen Seite in den wenigen Szenen, in denen seine Vorderleute nicht im Bilde waren, seinen Kasten auch mithilfe des Aluminiums sauber. Auf der anderen Seite vergaben die Weißenburger teils beste Möglichkeiten, um noch deutlicher zu gewinnen. Kurios dabei die 50. Minute, als Robin Renner VfL-Torhüter Wölfl bereits umspielte hatte, beim Abschluss aber ins Stolpern geriet und den Ball tatsächlich aus wenigen Metern neben das Tor schoss. Angesichts des klaren Spielstands konnte er über dieses Missgeschick allerdings selbst lachen. Auch Kevin Mutove vergab nach 71 Minuten eine dicke Chance zum 4:0, durfte aber wenig später doch noch jubeln: Auf Vorarbeit von Noah Schneider erzielte der A-Jugendspieler seinen ersten Treffer in der ersten Mannschaft zum 4:0-Endstand (76.).

Es bleibt dabei: Der TSV 1860 Weißenburg ist auswärts derzeit schwer zu schlagen. Seit dem 9. Oktober (0:1 in Ehekirchen) hat das Team von Trainer Markus Vierke auf gegnerischem Platz nicht mehr verloren. Diese Serie hielt am vergangenen Samstag auch beim SV Mering. Dort holten die TSVler ein 0:0. Das torlose Remis in einem schwachen Match der Fußball-Landesliga Südwest sorgte dafür, dass die Weißenburger den direkten Kontrahenten Mering auf Distanz halten konnten. Der TSV 1860 bleibt mit 34 Punkten auf Platz zwölf und damit über dem Strich der Abstiegszone. Mering liegt mit 31 Zählern weiter auf Rang 14 (erster Relegationsplatz). Von der Stammformation musste Trainer Vierke neben den verletzten Spielern Max Pfann und Philipp Meier (wir berichteten) kurzfristig auch noch auf Ferat Nitaj verzichten. Im Landkreis-Stadion in Friedberg entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel, das kaum Torchancen bot und von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, von vielen Fouls und Nickligkeiten geprägt war. Seit vielen Jahren nicht mehr hatte unser TSV-1860-Berichterstatter Dieter Siol so wenige erwähnenswerte Spielszenen auf seinem Notizzettel stehen. In der ersten Halbzeit war es nur eine in der 35. Minute: Weißenburgs Mittelfeldspieler Noah Schneider, der nach längerer Verletzungspause inzwischen wieder voll dabei ist, fasste sich ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Allerdings hielt SV-Keeper Julian Baumann den Schuss (35. Minute). Die zweite Hälfte im Duell der Schwaben gegen die Mittelfranken bot weiterhin Fußball-Magerkost mit viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Das meiste spielte sich zwischen den Strafräumen ab, allerdings hatte jedes Team noch seine Siegchance: Bei Mering versuchte es Manuel Utz aus 22 Metern, SV-Torwart Jonas Herter parierte, ließ den Ball aber zur Seite abprallen, wo die Weißenburger dann die Situation gemeinsam bereinigten (61.) Die beste Chance des gesamten Spiels folgte in der 77. Minute. Wieder war es aufseiten des TSV 1860 Noah Schneider. Diesmal führte er einen Freistoß aus 20 Metern gekonnt aus, hatte aber Pech und traf nur die Latte. Fast hätte es also mit einem erneuten Auswärtscoup geklappt. Als Nächstes haben die Weißenburger am Samstag, 22. April, um 16 Uhr ein Heimspiel. Dann wird der Tabellendritte VfL Kaufering zu Gast sein.

Das nennt man wohl ein Déjà-vu-Erlebnis. Wie schon vor zwei Wochen so kassierte der TSV 1860 Weißenburg in der Fußball-Landesliga Südwest erneut eine Heimniederlage, wieder hieß es am Ende 1:2 und wieder fiel das entscheidende Gegentor in der Nachspielzeit. Ja, und wieder war es ein Match gegen einen Tabellennachbarn, der dadurch vorbeiziehen konnte. Vor zwei Wochen hieß der Sieger im Dotlux Fußballpark TSV Schwabmünchen, nun ging der SC Oberweikertshofen am Karsamstag jubelnd vom Platz und kletterte auf Rang elf, wo bislang der TSV 1860 stand. Die Weißenburger sind jetzt Zwölfter, ihr Polster auf den ersten Relegationsplatz ist auf sechs Punkte geschrumpft.
Remis wäre „absolut verdient“
Klar, dass die bittere Niederlage gewaltig auf die Oster-Laune bei Trainer Markus Vierke, seinem Assistenten Michael Seitz sowie bei der ganzen Mannschaft drückte. „In Summe wäre für uns ein Unentschieden absolut verdient gewesen“, befand Vierke, der sich wie alle anderen über den späten Lucky Punch der Gäste aus Oberbayern ärgerte. Zuvor hatten die rund 140 Zuschauer ein intensiv geführtes und spannendes Landesliga-Spiel gesehen. Im ersten Durchgang hatten die Gäste aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck ein leichtes Chancenplus, doch Elias Eck wurde vom erneut starken Weißenburger Innenverteidiger Johannes Meyer gebremst (7. Minute) und TSV-Keeper Jonas Herter parierte einen Freistoß von Lukas Kopyciok glänzend (42.). Dazwischen zielte Eck noch drüber (21.). Auf der Gegenseite kam Robin Renner bei einer Hereingabe von Kapitän Jonas Ochsenkiel zu spät (10.) und in der 39. Minute war es umgekehrt: Renner brachte den Ball ins Zentrum, wo Ochsenkiels Schuss noch abgefälscht wurde und vorbei ging. Im zweiten Durchgang war dann irgendwie der Platz schuld, dass der TSV 1860 nach gut einer Stunde in Rückstand geriet: Bei einem Pass von Herter auf Meyer versprang der Ball so unglücklich, dass er für Meyer nicht zu kontrollieren war. Oberweikertshofen nutzte die Gelegenheit und zog Richtung Tor. Dabei wurde Noah Schneider im Fallen an der Stützhand getroffen. Schiedsrichter Patrick Höfer vom SC Feucht entschied auf Elfmeter und Maximilian Schuch verwandelte sicher zum 0:1 (64.) – von der Entstehung her sicher ein unglücklicher Rückstand für die Weißenburger. Wenig später gab der Referee allerdings auch Strafstoß auf der Gegenseite, als Ochsenkiel hart bedrängt und letztlich umgerissen wurde. Hier trat Ferat Nitaj zum Elfmeter an. SC-Keeper Adrian Wolf war zwar noch dran, doch der Ball ging zum 1:1 über die Linie. Die Partie stand nun endgültig spitz auf Knopf und beide Seiten hatten noch ihre Siegchance. Beim TSV 1860 traf Meyer im Nachschuss nach einem Schneider-Freistoß nur das Außennetz und auch Maik Wnendt vergab in aussichtsreicher Position. Oberweikertshofen hingegen nutzte die letzte Aktion des Spiels: Nach einer Ecke schlenzte Fabio Meikis den Ball herrlich zum 1:2 ins lange Eck (92.).

Beim Hinspiel hatte der TSV 1860 Weißenburg nur wenig Land gesehen und kassierte damals Ende August eine 1:4-Heimklatsche gegen den SC Olching. Im Rückspiel sah es nun ganz anders aus: Das Team von Trainer Markus Vierke revanchierte sich am Samstagnachmittag in Olching nach einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung mit einem 3:1-Erfolg und zog nach Punkten mit den Oberbayern gleich (je 33). Der Auswärtssieg war ein weiterer wichtiger Schritt zum Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südwest für die Jungs um Kapitän Jonas Ochsenkiel. Und der „Dreier“ war obendrein die perfekte Antwort auf die Niederlage der Vorwoche gegen Schwabmünchen (1:2). Der befürchtete Knacks ist ausgeblieben – ganz im Gegenteil. Dabei waren die Weißenburger zunächst kalt erwischt worden und mussten bereits in der 3. Minute das Olchinger 1:0 durch Benedikt Wiegert hinnehmen. Vorausgegangen war ein schneller (und aus TSV-Sicht unberechtigter) Einwurf für den Gegner. Die Gäste ließen sich vom Rückstand allerdings nicht aus dem Konzept bringen. Gleich im Gegenzug scheiterte Philipp Meier mit einem Freistoß aus spitzem Winkel an Torhüter Michael Loroff. In der 7. Minute brachte Meier dann einen Freistoß auf den hinteren Pfosten, wo Daniel Hofrichter zur Stelle war und zum schnellen 1:1-Ausgleich einköpfte. Nach einer halben Stunde war erneut Außenverteidiger Philipp Meier der Wegbereiter für das 1:2. Diesmal wurde sein weiter Freistoß noch verlängert und landete bei Jonas Ochsenkiel. Im ersten Versuch des Weißenburger Kapitäns konnte Loroff noch parieren, doch den Abpraller köpfte Ochsenkiel zur Gästeführung ein. Nachdem die TSVler kurz vor der Pause noch eine brenzlige Strafraumszene überstanden, gingen sie mit dem durchaus verdienten 2:1 in die Kabine. Olching – im Landkreis Fürstenfeldbruck gelegen – hatte dann im zweiten Durchgang den böigen Wind im Rücken und hatte Möglichkeiten durch Kerem Kavuk (Torwart Jonas Herter hielt), Marco Kossi (Innenverteidiger Johannes Meyer blockte) und Luca Batarilo-Cerdic (vorbei), die aber den Ausgleich verpassten. Der TSV 1860 hielt stark dagegen und vergab bei guten Chancen von Max Pfann und Ochsenkiel die Vorentscheidung. Beide verfehlten das Tor. Besser zielte Tobias Schnitzlein, der kurz nach seiner Einwechslung in der Schlussphase zum 1:3 vollendete. Er ging von der Mittellinie steil und traf dann aus 14 Metern ins linke Eck. Damit war der Siegesjubel perfekt und die Weißenburger freuen sich nun auf das kommende Heimspiel am Karsamstag, 8. April, bereits um 13 Uhr gegen den SC Oberweikertshofen – auch hier gilt es eine 1:4-Niederlage aus der Vorrunde auszumerzen.
SC Olching: Loroff, Vollmer, Nava, Obermeier, Ecker (46. Kossi), Agbavon (49. Batarilo-Cerdic), Vnuk, Wiegert (67. Dietrich), Hölscher (78. Basaran), Kavuk (66. Heiß), Ceker.
TSV 1860 Weißenburg: Herter, Jäger, Philipp Meier, Johannes Meyer, Ljiko, Hofrichter, Schneider (70. Eco), Nitaj (81. Leibhard), Renner (68. Koszorus), Ochsenkiel (86. Schnitzlein), Pfann (63. Wnendt).
Schiedsrichter: Hendrik Hufnagel (SV Lenzfried); Zuschauer: 109; Tore: 1:0 Benedikt Wiegert (3. Minute), 1:1 Daniel Hofrichter (7.), 1:2 Jonas Ochsenkiel (30.), 1:3 Tobias Schnitzlein (90.); Besonderes Vorkommnis: Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Ruben Milla Nava (50. Minute, grobes Foulspiel).

Den großen Wurf hatten sie beim TSV 1860 Weißenburg vor Augen, der große Dämpfer wurde es. Statt den Vorsprung auf die Abstiegsplätze der Fußball-Landesliga Südwest mit einem Heimsieg vielleicht schon vorentscheidend zu vergrößern, müssen die Weißenburger ihre Blicke nach dem 1:2 (1:1) gegen den TSV Schwabmünchen wieder vermehrt nach unten richten. Sicherlich, gegen eine Mannschaft wie den langjährigen Bayernligisten aus Schwabmünchen darf man verlieren. Und wenn eine Mannschaft dieses Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hatte, nicht ganz unverdient als Sieger beendete, dann war es auch jene aus dem Landkreis Augsburg. Aber wie diese erste Niederlage nach acht Punktspielen ohne eine solche aus Weißenburger Sicht zustande gekommen ist, das war schon beinahe haarsträubend. „Unser inkonsequentes Spiel hat uns Punkte gekostet“, analysierte Trainer Markus Vierke mit etwas Abstand sachlich, nachdem er zuvor seinen Schützlingen ordentlich die Leviten gelesen hatte. Die waren schon irgendwie schlafmützig in das Duell gestartet, ein etwas zu hoch angesetzter Kopfball von Thomas Rudolph (3.) und ein Lattentreffer von Torjäger Maik Uhde (6.) hätten Warnsignale sein sollen. Waren sie aber nicht, nach neun Minuten konnte die TSV-Defensive einen Eckball nicht entscheidend klären, aus der zweiten Reihe traf Benedikt Hoppe zum 0:1 (9.). Markus Vierke schaute sich das Geschehen noch eine Weile an, ehe er an der Seitenlinie erstmals laut wurde: „Bringt endlich Feuer rein“, rief er. Nur, und das hielt er den Mannschaften hernach auch zugute, einfach hatten es die Kicker an diesem Tag nicht. Ein gepflegtes Passspiel aufzuziehen war bei dem beanspruchten und holprigen A-Platz im Dotlux-Fußballpark eigentlich unmöglich, hohe Bälle wurden ob des starken Windes unberechenbar. Was hilft in solchen Fällen, erkannte der auffälligste Weißenburger an diesem Tag: Philipp Schwarz schnappte sich den Ball bei einem Freistoß zentral rund 20 Meter vor dem Tor – und hob ihn sehenswert und unhaltbar über die Mauer hinweg zum Ausgleich ins Tor (20.). Fortan wurde das Geschehen ob der widrigen äußeren Bedingungen nicht unbedingt fußballerisch besser, aber ausgeglichener. Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Gastgeber dann sogar leichte Vorteile, nutzen konnten sie diese aber nicht. Möglichkeiten wären da gewesen. Doch nachdem Schwabmünchens Torwart Elias Reinert mehr den Boden als den Ball traf – was ihm später noch einmal passierte, Reinert musste verletzt raus –, schloss Philipp Schwarz zu hektisch ab. Und auch seine Hereingabe später in aussichtsreicher Position geriet zu ungenau. Zudem wurde Jonas Ochsenkiels Schuss zur Ecke abgefälscht. „Vielleicht geht da mal eins“, dürfte sich in dieser Phase wohl nicht nur Markus Vierke gedacht haben. Aber, „wir waren da nicht effektiv genug, und dann merkt man eben den Unterschied zu einer Mannschaft wie Schwabmünchen, in der manche doch schon höherklassig gespielt haben“, haderte der TSV-Coach mit der Schlussphase. Die begann gewissermaßen in der 85. Minute, als Maik Uhde für die offensiv lange völlig abgetauchten Schwaben aus vollem Lauf zunächst knapp am Torwinkel vorbeischoss. Und sie schien beendet, als Jonas Herter in der 94. Minute einen vom ansonsten defensiv sehr aufmerksamen Johannes Meyer unnötig verursachten Foulelfmeter hielt. Wohl wähnten sich die Weißenburger nach dieser glücklichen Fügung schon in Sicherheit; jedenfalls verhielten sie sich bei einem allerdings auch mustergültig vorgetragenen Angriff in der 96. Minute zu passiv und der eben erst eingewechselte Orkun Sarici ließ die Schwabmünchner doch noch jubeln – und die Hausherren deprimiert zurück. Bilder zum Spiel gibt es hier.

Der TSV 1860 Weißenburg bleibt in diesem Jahr weiter ungeschlagen: Im Landesliga-Spiel beim TSV Jetzendorf holte die Elf von Trainer Markus Vierke einen Punkt – mit einem insgesamt leistungsgerechten und torlosen Remis. Erneut kassierten die Weißenburger und Keeper Jonas Herter keinen Gegentreffer – die „Null“ steht nun schon seit einigen Partien. Mit nun 30 Punkten steht der TSV 1860 Weißenburg aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Die Tabellenspitze übernahm der vom Treuchtlinger Michael Panknin trainierte FC Ehekirchen, der in Mering mit 4:2 siegte. Von Beginn an agierten die Weißenburger aus einer gut stehenden Abwehr und ließen den Jetzendorfer Torjäger Dominic Riesner kaum Raum. Immer wieder starteten sie schnelle Angriffe und hatten bis zur Pause beste Möglichkeiten – im Gegensatz zu den Gastgebern, die nur einmal zum Abschluss kamen. In der 9. Minute wehrte Keeper Jeremy Manhard einen Schuss von Maik Wnendt zur Seite ab und klärte per Fußabwehr auch den Nachschuss von Philipp Schwarz zur Ecke. Danach egalisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken hinweg – Strafraumszenen waren Mangelware. In der 37. Minute kombinierten sich die TSV-Sechziger in den Jetzendorfer Strafraum, doch der freigespielte Daniel Hofrichter zielte aus elf Metern genau auf den Keeper. Nur drei Minuten später hatte Weißenburg die nächste Großchance, als Maik Wnendt einen weiten Ball in den Strafraum für Ferat Nitaj zurücklegte, doch der TSV60-Youngster schoss über das Tor. Wenig später passte Philipp Meier diagonal zu Yannis Herger, der dann zu unplatziert abschloss, sodass Keeper Manhard erneut klären konnte. Und auch in der 45. Minute blieb er wiederum gegen Herger Sieger und bewahrte seine Elf vor einem Rückstand. Nach der torlosen ersten Halbzeit, in der die Weißenburger eigentlich hätten in Führung gehen müssen, übernahm Jetzendorf zunehmend das Kommando und hatte in der 49. Minute die große Möglichkeit zur Führung, als Stefan Nefzger alleine vor Torwart Jonas Herter auftauchte. Der TSV60-Schlussmann blieb lange stehen und konnte so abwehren. Im Gegenzug zog Yannis Herger ab und das Leder ging an die Hand von Christos Papadopoulos. Den fälligen Elfmeter schoss Maik Wnendt zu unplatziert und zu schwach fast direkt in die Arme des Jetzendorfer Torwarts. Die Gastgeber agierten danach überlegener und hatten mehrere gute Möglichkeiten. Marco Jäger rettete in der 73. Minute mit einer sauberen Grätsche gegen Maximilian Kreitmair und auch Herter wehrte einen Kopfball von Kreitmair ab. Den folgenden Nachschuss setzte Dominic Reisner aus 15 Metern übers Tor. In der Nachspielzeit wäre dann Robin Renner fast der „lucky punch“ für die Weißenburger geglückt, doch sein Schrägschuss wurde von Jetzendorfs Keeper Manhard im Nachfassen geklärt.

Der TSV 1860 Weißenburg hat seine Erfolgsserie in der Fußball-Landesliga Südwest weiter ausgebaut. Gegen die Regionalliga-Reserve des FV Illertissen feierte die Vierke-Truppe am Samstag auf dem A-Platz im heimischen Dotlux-Fußballpark einen souveränen und auch in der Höhe verdienten 4:0-Heimsieg. Seit sieben Spielen sind die Weißenburger nun schon jahresübergreifend ungeschlagen (drei Remis, vier Siege). Im neuen Jahr blieben sie nach dem 0:0 gegen Durach und dem 1:0 in Hollenbach zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor und setzten sich mit dem „Dreier“ auch ein wenig von der Abstiegszone ab. „Das war ein richtig guter Schritt heute“, stellte Trainer Markus Vierke fest und lobte seine Mannschaft: „Das war rundum eine super Vorstellung.“ Für den Coach ging erstmals in dieser Saison auch ein besonderer Wunsch in Erfüllung – nämlich, dass eine Partie schon frühzeitig für den TSV 1860 entschieden ist und man nicht bis zur letzten Minute um einen Sieg oder ein Remis kämpfen muss. Möglich wurde das durch die Treffer von Jonas Ochsenkiel, Ferat Nitaj, Max Pfann und Maik Wnendt (Elfmeter). Schon in der 54. Minute war alles klar. Der Endstand und der höchste Saisonsieg waren perfekt!
Wie so oft im Fußball, hätte es aber auch anders laufen können, denn die Gäste aus Illertissen hatten die erste Möglichkeit, als Weißenburgs Marco Jäger einen zu ungenauen Rückpass spielte und Torhüter Jonas Herter gerade noch mit letztem Einsatz rettete. Auf der Gegenseite schlug der TSV 1860 mit dem ersten Angriff zu: Nach Kopfballvorlage von Philipp Schwarz kam der Ball zu Max Pfann. Dessen Schuss konnte FV-Keeper Christian Hafner nicht festhalten und Jonas Ochsenkiel war zur Stelle – der Kapitän staubte zum 1:0 ab (6.). Fortan hatten die agilen Platzherren das Spiel gut im Griff und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. In der 26. Minute vollendete Ferat Nitaj nach herrlichem Zusammenspiel mit Pfann auf 2:0 und in der 44. Minute traf Max Pfann nach einer Einzelaktion mit einem platzierten Schuss zum 3:0. Der TSV-1860-Stürmer war somit an allen drei Toren in der ersten Hälfte beteiligt. Die Führung zur Pause hätte für die dominanten Weißenburger bei weiteren Chancen für Nitaj, Ochsenkiel und Schwarz sogar noch höher ausfallen können.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste aktiver, waren aber selten richtig gefährlich. Weil man um die Qualitäten des Illertissener Teams wusste, wollte man im Weißenburger Lager zu Beginn der zweiten Halbzeit auf jeden Fall den Anschlusstreffer vermeiden. Doch es gelang weit mehr als das, denn in der 53. Minute wurde Maik Wnendt im Strafraum von Kristof Ott gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Wnendt selbst zum 4:0. Damit war die Partie vorzeitig entschieden und Trainer Vierke gab auch den Leuten von der Bank reichlich Einsatzzeiten.
Klar, dass der TSV 1860 nun nicht mehr so intensiv wie noch im ersten Durchgang zu Werke ging. Dennoch hätten Ochsenkiel und der eingewechselte Yannis Herger erhöhen können. Auf der Gegenseite war Jonas Herter gegen Aaron Ederle zur Stelle und verhinderte den ersten Gegentreffer des Jahres 2023: „Die Null muss stehen“ hat bekanntlich schon Schalke-Trainer Huub Stevens gewusst. Unter anderem bleiben neben dem klaren Heimsieg eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein sehr gutes Startelf-Debüt von U19-Spieler Elvis Ljiko, der Christian Leibhard in der Innenverteidigung vertrat, in Erinnerung. Und nicht zu vergessen Schiedsrichter Gürkan Günebakar. Der Mann vom FC Alemannia München und sein Gespann leiteten die faire Partie glänzend. Der Referee musste nur einmal Gelb zücken, war kommunikativ im Auftreten und souverän in seinen Entscheidungen. So würden es sich alle Beteiligten in jedem Spiel wünschen. Unter der Woche wollen sich die Weißenburger nun optimal auf das Auswärtsspiel am Sonntag, 19. März, beim TSV Jetzendorf vorbereiten, damit die positive Serie weiterhin hält.

Die Positivserie des TSV 1860 Weißenburg in der Fußball-Landesliga Südwest hält. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Markus Vierke beim TSV Hollenbach mit 1:0 und ist jetzt bereits seit sechs Spielen ungeschlagen. Drei Remis und nun auch drei Siege stehen in dieser Reihe für die Weißenburger zu Buche. Durch den „Dreier“ in Hollenbach verbesserten sie sich in der Tabelle von Platz 13 auf Rang elf. Mit nunmehr 26 Zählern ist der TSV 1860 punktgleich mit dem Zehnten SC Olching. Auf dem Platz in Hollenbach (Landkreis Aichach-Friedberg) entwickelte sich ein Match, das sich über weite Strecken zwischen den Strafräumen abspielte. Es gab viele Zweikämpfe, viele Fouls und damit auch zahlreiche Unterbrechungen, die zu einer längeren Nachspielzeit führten. Schiedsrichter Sascha Voglgsang hatte das Spiel aber gut im Griff. Bei den relativ dünn gesäten Torchancen hatten die Gäste aus Weißenburg ebenso ein Plus wie bei den Spielanteilen, sodass der enorm wichtige Auswärtserfolg unterm Strich verdient war. Gleich zu Beginn traf Max Pfann das Außennetz, hätte in dieser Situation aber vielleicht den besser postierten Ferat Nitaj anspielen sollen (4. Minute). Danach verlagerte sich das Geschehen lange Zeit ins Mittelfeld, ehe der TSV 1860 in der 35. Minute seine zweite gute Möglichkeit hatte: Nach einer weiten Freistoßflanke von Philipp Schwarz köpfte Daniel Hofrichter den Ball jedoch in die Arme von Hollenbachs Torwart Davorin Baric. Bis zur Pause hatten erneut Pfann sowie Christian Leibhard gute Gelegenheiten zur Gäste-Führung, die allerdings ebenfalls ungenutzt blieben. Kurz nach dem Seitenwechsel zielte Pfann nach Zuspiel von Jonas Ochsenkiel am kurzen Eck vorbei (53.). Danach sollte es lange Zeit dauern, bis es wieder gefährlich wurde – dann aber richtig, denn in der 86. Minute fiel das Tor des Tages.

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